Null ARISTIDE COLOTTE (1885-1955)
Chevrons und Zinnen, 1935, Einzelstück.
Eiförm…
Beschreibung

ARISTIDE COLOTTE (1885-1955) Chevrons und Zinnen, 1935, Einzelstück. Eiförmige Vase auf rundem Absatz. Probe aus mundgeblasenem und geformtem Kristallglas. Das Titeldekor mit Rad und Meißel geschliffen. Signiert COLOTTE gegen die Basis des Körpers der Vase und trägt die Bezeichnung Pièce unique auf der Basis. H.16cm Bibliografie und verwandte Werke: Mireille Mazet - A. Colotte, sculpteur sur verre, sur cristal - Les Éditions de l'Amateur, Paris, 1994. Unsere Vase ist auf Seite 148 abgebildet (Abb. 41).

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ARISTIDE COLOTTE (1885-1955) Chevrons und Zinnen, 1935, Einzelstück. Eiförmige Vase auf rundem Absatz. Probe aus mundgeblasenem und geformtem Kristallglas. Das Titeldekor mit Rad und Meißel geschliffen. Signiert COLOTTE gegen die Basis des Körpers der Vase und trägt die Bezeichnung Pièce unique auf der Basis. H.16cm Bibliografie und verwandte Werke: Mireille Mazet - A. Colotte, sculpteur sur verre, sur cristal - Les Éditions de l'Amateur, Paris, 1994. Unsere Vase ist auf Seite 148 abgebildet (Abb. 41).

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Michel-Aristide COLOTTE (Baccarat, 1885 - Paris, 1959) Seltene, kegelstumpfförmige Ohrvase aus Kristall mit Blitzschnitzerei auf "glacé"-Boden und mattierten Seiten. Sie steht auf einer achteckigen Basis, signiert Colotte NANCY und graviert mit "Médaillé au Salon des Artistes Français". Art Déco, Ende der 1920er oder 1930er Jahre. Höhe: 18 cm. Breite: 25,5 cm. (Abplatzungen an der Rückseite eines Ohrs). Herkunft: Privatsammlung, pays de Quintin. 1929 erhielt Colotte eine Bronzemedaille für eine Vase, die er im Salon des Artistes Français aus einer Reihe von zwölf Objekten eingereicht hatte - eine echte Anerkennung für seine technischen und künstlerischen Leistungen. Unsere Vase trägt den ruhmreichen Vermerk "Médaillé au Salon des Artistes Français", wie mindestens zwei weitere bekannte Stücke. Da der Künstler nur am Salon von 1929 teilnahm, ist anzunehmen, dass die Vase mit den Blitzen eine der zwölf ausgestellten Vasen war. Das Werk von Aristide Colotte ist aufgrund der innovativen Technik der Kristallskulptur bemerkenswert. Sie ist Gegenstand eines 1929 angemeldeten Patents und besteht in den Worten des Künstlers darin, "das Glas mit der Hand auf eine Scheibe zu schneiden, dann zu isolieren, wobei sich das Glasstück beim geringsten Druck löst". Es geht also darum, den Kristallblock mithilfe einer auf einer festen Drehbank oder einem Kabel montierten Scheibe in vier Einschnitten grob zu bearbeiten, um dann das Material mit einem Meißel zu entfernen und die Ecken zu schnitzen. So entsteht durch Abreißen das Aussehen von zerbrochenem Eis, das im Gegensatz zu einer Säure- oder Radgravur beim Umweg über einen Lichtstrahl eine Defragmentierung des Lichts ermöglicht, wodurch Irisierungen entstehen. Wunderbare und poetische Brutalität! Diese Technik ist das Ergebnis von Colottes Erfahrungen in den Kristallglaswerkstätten in Baccarat (wo er sich immer noch mit groben Stücken versorgt) und in Châtellerault und später Nancy für die Metallgravur. Seine Geschicklichkeit in diesen Techniken brachte ihm übrigens den prestigeträchtigen Titel Meilleur Ouvrier de France für jede Disziplin ein. (Quelle: Mireille MAZET, A. Colotte, sculpteur sur verre, sur cristal, Les Editions de l'Amateur, Paris, 1994).