Null BULLIARD (Pierre). Herbier de la France, ou Collection complette des plante…
Beschreibung

BULLIARD (Pierre). Herbier de la France, ou Collection complette des plantes indigènes de ce royaume ; avec leurs détails anatomiques, leurs propriétés, et leurs usages en médecine. À Paris, chez l'auteur, Didot jne, Debure, Belin, 1780-[1787]. 4 Bände in Folioformat, rotes Maroquinleder, glatter Rücken mit Cloisonné und Fleuronné, dreifaches goldgeprägtes Filet mit Eckblumen, Schnitt mit Filets, goldgeprägtes Innenfutter, goldgeprägter Schnitt (alter ausländischer Einband im Stil der Zeit). Breitrandige Tafeln mit Serpentinen geschützt; Rücken der Einbände etwas angelaufen, Kapitale berieben, davon 2 mit kleinen Einrissen. ORIGINALAUSGABE. Allein die ersten 8 Jahre des Atlas eines der großen illustrierten botanischen Werke des späten 18. Jahrhunderts. Das Herbier de la France erschien in 150 Lieferungen über 13 Jahre, von 1780 bis 1793, und ist in 5 Teile gegliedert: "Plantes de la France", "Plantes vénéneuses de la France", "Plantes suspectes de la France", "Plantes médicinales de la France" und "Champignons de la France" (mit insgesamt 602 Tafeln). Es umfasste auch begleitende Texte zu zwei dieser Teile, die hier wie fast immer fehlen und separat erschienen: Histoire des plantes vénéneuses et suspectes de la France (1784) und Histoire des champignons de la France (1791-1812, in 2 Bänden, von denen der zweite fast unauffindbar ist, da er bei einem Brand größtenteils zerstört wurde). Die Tatsache, dass das Werk aufgrund des Todes des Autors unvollendet blieb und die Revolutionswirren einen Teil der unter dem Ancien Régime begonnenen Sammlungen erschütterten, erklärt, warum die meisten Exemplare eine unterschiedliche Gesamtzahl an Tafeln aufweisen (Nissen, BBI, Nr. 296; Pritzel, Nr. 1356; Madeleine Pinault Sørensen, Le Livre de botanique, XVIIe et XVIIIe siècles, Paris, BnF, 2008, S. 50, 163 und 210). SEHR SCHÖNE ILLUSTRATION VON 384 IN KUPFER GRAVIERTEN PLANCHEN, DIE MEISTEN IN FARBEN (einige einfarbig). Mit einem ebenfalls in Kupfer gestochenen Titel in Farbe und 8 ff. einer Tabelle in Schwarz. Pierre Bulliard lernte bei François-Nicolas Martinet, dem Illustrator von Buffon, und übernahm hier sowohl die Zeichnung und Gravur als auch den Druck aller Drucke. EINES DER ERSTEN ILLUSTRIERTEN WERKE MIT FARBTAFELN, DIE MIT DER PUPPE GETUSCHT WURDEN. Pierre Bulliard entschied sich für diese innovative Technik, die eine weiche und subtile Arbeit mit Farbabstufungen ermöglicht. Pierre Bulliard (1752-1793), der in Paris Medizin und Botanik studierte, machte sich daran, die französische Vegetation zu beschreiben. Er veröffentlichte zunächst eine Zusammenfassung der Pariser Flora, in der er manchmal auf die Fehler von Linné hinwies, und dann das Herbarium von Frankreich, in dem sein Beitrag vor allem im Bereich der Mykologie durch die Vorstellung mehrerer neuer Arten anerkannt wird. Provenienz: Robert Hoe (Exlibris-Leder).

BULLIARD (Pierre). Herbier de la France, ou Collection complette des plantes indigènes de ce royaume ; avec leurs détails anatomiques, leurs propriétés, et leurs usages en médecine. À Paris, chez l'auteur, Didot jne, Debure, Belin, 1780-[1787]. 4 Bände in Folioformat, rotes Maroquinleder, glatter Rücken mit Cloisonné und Fleuronné, dreifaches goldgeprägtes Filet mit Eckblumen, Schnitt mit Filets, goldgeprägtes Innenfutter, goldgeprägter Schnitt (alter ausländischer Einband im Stil der Zeit). Breitrandige Tafeln mit Serpentinen geschützt; Rücken der Einbände etwas angelaufen, Kapitale berieben, davon 2 mit kleinen Einrissen. ORIGINALAUSGABE. Allein die ersten 8 Jahre des Atlas eines der großen illustrierten botanischen Werke des späten 18. Jahrhunderts. Das Herbier de la France erschien in 150 Lieferungen über 13 Jahre, von 1780 bis 1793, und ist in 5 Teile gegliedert: "Plantes de la France", "Plantes vénéneuses de la France", "Plantes suspectes de la France", "Plantes médicinales de la France" und "Champignons de la France" (mit insgesamt 602 Tafeln). Es umfasste auch begleitende Texte zu zwei dieser Teile, die hier wie fast immer fehlen und separat erschienen: Histoire des plantes vénéneuses et suspectes de la France (1784) und Histoire des champignons de la France (1791-1812, in 2 Bänden, von denen der zweite fast unauffindbar ist, da er bei einem Brand größtenteils zerstört wurde). Die Tatsache, dass das Werk aufgrund des Todes des Autors unvollendet blieb und die Revolutionswirren einen Teil der unter dem Ancien Régime begonnenen Sammlungen erschütterten, erklärt, warum die meisten Exemplare eine unterschiedliche Gesamtzahl an Tafeln aufweisen (Nissen, BBI, Nr. 296; Pritzel, Nr. 1356; Madeleine Pinault Sørensen, Le Livre de botanique, XVIIe et XVIIIe siècles, Paris, BnF, 2008, S. 50, 163 und 210). SEHR SCHÖNE ILLUSTRATION VON 384 IN KUPFER GRAVIERTEN PLANCHEN, DIE MEISTEN IN FARBEN (einige einfarbig). Mit einem ebenfalls in Kupfer gestochenen Titel in Farbe und 8 ff. einer Tabelle in Schwarz. Pierre Bulliard lernte bei François-Nicolas Martinet, dem Illustrator von Buffon, und übernahm hier sowohl die Zeichnung und Gravur als auch den Druck aller Drucke. EINES DER ERSTEN ILLUSTRIERTEN WERKE MIT FARBTAFELN, DIE MIT DER PUPPE GETUSCHT WURDEN. Pierre Bulliard entschied sich für diese innovative Technik, die eine weiche und subtile Arbeit mit Farbabstufungen ermöglicht. Pierre Bulliard (1752-1793), der in Paris Medizin und Botanik studierte, machte sich daran, die französische Vegetation zu beschreiben. Er veröffentlichte zunächst eine Zusammenfassung der Pariser Flora, in der er manchmal auf die Fehler von Linné hinwies, und dann das Herbarium von Frankreich, in dem sein Beitrag vor allem im Bereich der Mykologie durch die Vorstellung mehrerer neuer Arten anerkannt wird. Provenienz: Robert Hoe (Exlibris-Leder).

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