Null ZWEI MONUMENTALE KLAUSTRAS oder Fenster aus weißem Marmor, die mit einem du…
Beschreibung

ZWEI MONUMENTALE KLAUSTRAS oder Fenster aus weißem Marmor, die mit einem durchbrochenen Dekor versehen sind, das Flechtwerke in Form eines Lebensbaums darstellt, begleitet von zwei konfrontierten Pfauen auf dem einen und zwei ebenfalls konfrontierten Löwen auf dem anderen. Die Tierpaare mit geneigten Köpfen befinden sich in einem Korb mit reichlich Früchten, der auf einer zentralen, abgeschrägten Säule steht, die von einer bärtigen Figur getragen wird, die mit gekreuzten Füßen im Schneidersitz dasitzt. Italien, Venedig, 12. oder 13. Jahrhundert. Höhen: 103 und 104 cm - Breiten: 57 cm Tiefen: 8 cm. (Homogene Erosion, Restaurierungen) "Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der im Paradies Gottes ist." (Offb. 2,7) Die Verwendung des Baums des Lebens in der venezianischen Ikonografie zeugt vom Einfluss der byzantinischen Kunst auf die Kultur und Ästhetik Venedigs. Das Byzantinische Reich übte einen großen Einfluss auf die Republik Venedig aus, insbesondere in den Bereichen Politik, Handel und Kunst. Der Austausch zwischen den beiden Kulturen förderte die Entstehung eines einzigartigen Stils in Venedig, wo die byzantinische Kunst und der venezianische Geschmack zu herausragenden künstlerischen Meisterwerken verschmolzen. Der Baum des Lebens wird oft als Symbol für Fruchtbarkeit, Regeneration und Unsterblichkeit interpretiert. Er steht für das ewige Leben und die Verbindung zwischen der irdischen Welt und dem Göttlichen. In der byzantinischen Ikonografie wird der Baum des Lebens mit dem Paradies, dem Garten Eden und der Gegenwart Gottes in Verbindung gebracht. Er ist meist von Vögeln, Blumen und anderen Elementen der Natur umgeben, wie hier von Löwen und Pfauen, was die Symbolik von Vitalität und Wohlstand verstärkt. Normalerweise wird dieses Thema auf mehr oder weniger kunstvollen Flachreliefs dargestellt, doch ist der Baum des Lebens in Oberlichtklausen besonders selten und das einzige vergleichbare Vorkommen findet sich auf dem Okkulo der Basilika Santa Maria in der Abtei von Pomposa (nebenstehend abgebildet).

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ZWEI MONUMENTALE KLAUSTRAS oder Fenster aus weißem Marmor, die mit einem durchbrochenen Dekor versehen sind, das Flechtwerke in Form eines Lebensbaums darstellt, begleitet von zwei konfrontierten Pfauen auf dem einen und zwei ebenfalls konfrontierten Löwen auf dem anderen. Die Tierpaare mit geneigten Köpfen befinden sich in einem Korb mit reichlich Früchten, der auf einer zentralen, abgeschrägten Säule steht, die von einer bärtigen Figur getragen wird, die mit gekreuzten Füßen im Schneidersitz dasitzt. Italien, Venedig, 12. oder 13. Jahrhundert. Höhen: 103 und 104 cm - Breiten: 57 cm Tiefen: 8 cm. (Homogene Erosion, Restaurierungen) "Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der im Paradies Gottes ist." (Offb. 2,7) Die Verwendung des Baums des Lebens in der venezianischen Ikonografie zeugt vom Einfluss der byzantinischen Kunst auf die Kultur und Ästhetik Venedigs. Das Byzantinische Reich übte einen großen Einfluss auf die Republik Venedig aus, insbesondere in den Bereichen Politik, Handel und Kunst. Der Austausch zwischen den beiden Kulturen förderte die Entstehung eines einzigartigen Stils in Venedig, wo die byzantinische Kunst und der venezianische Geschmack zu herausragenden künstlerischen Meisterwerken verschmolzen. Der Baum des Lebens wird oft als Symbol für Fruchtbarkeit, Regeneration und Unsterblichkeit interpretiert. Er steht für das ewige Leben und die Verbindung zwischen der irdischen Welt und dem Göttlichen. In der byzantinischen Ikonografie wird der Baum des Lebens mit dem Paradies, dem Garten Eden und der Gegenwart Gottes in Verbindung gebracht. Er ist meist von Vögeln, Blumen und anderen Elementen der Natur umgeben, wie hier von Löwen und Pfauen, was die Symbolik von Vitalität und Wohlstand verstärkt. Normalerweise wird dieses Thema auf mehr oder weniger kunstvollen Flachreliefs dargestellt, doch ist der Baum des Lebens in Oberlichtklausen besonders selten und das einzige vergleichbare Vorkommen findet sich auf dem Okkulo der Basilika Santa Maria in der Abtei von Pomposa (nebenstehend abgebildet).

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