Partie d'un album érotique persan « Alfieh o Shalfieh »

Iran qâjar, Agha Najaf Isfahani zugeschrieben. Zwölf goldgehöhte Gouachegemälde auf kartonierten Albumseiten mit grünen Rändern auf der Vorderseite und ungebleichten Rändern auf der Rückseite, die mit Blumenranken und Medaillons mit Tiermotiven verziert sind. Jede Illustration zeigt eine fleischliche Szene in einem sich nach außen öffnenden Interieur und ist von einem Text in persischer Nasta'liq mit schwarzer Tinte umrahmt, der erklärt, wie Männer richtig vorgehen sollten, um ihre Beziehungen zu Frauen zu verbessern. Im Himmel in Rot signiert "Ya Shah-e Najaf" und einige mit einem Datum oder einer Nummer versehen? . (Abplatzungen, Verschmutzungen, Wurmlöcher, Risse, Übermalungen auf den Gesichtern). D. Seite: 34 x 20,5 cm; D.Miniatur: 21,7 x 12,5 cm Beschriftung: Alle signiert, wahrscheinlich apokryph, "Ya Shah-e Najaf", einige nummeriert oder datiert 126, 1241, 1240, 1242, 1245, 125, 1251. Der Text: "Alfieh o Shalfieh" ist ein illustriertes Handbuch über Sexualität, das in der seldschukischen Zeit verfasst wurde. Der Autor, der Dichter Hakim Abu-Bakr Arzaqi, schrieb es für den Sohn von Alp-Arsalan, Tughan Schah. Es wurde bis in die Qajar-Zeit hinein kopiert. Trotz der sehr direkten und sich oft wiederholenden Illustrationen liegt der Schwerpunkt dieses erotischen Manuskripts auf der Bedeutung von guten Manieren, der Wahl der richtigen Gesellschaft, der persönlichen Hygiene sowie dem Verständnis der Anatomie und der Synchronisation des Körpers. Interessant ist, dass, obwohl sich der Text eindeutig an ein männliches Publikum richtet, die Erzählung die Dinge oft aus weiblicher Sicht beschreibt. Der Maler : Agha Najaf Isfahani (1795-1863) war einer der berühmtesten Lackiermeister der Qajar-Zeit. Er zeichnete hauptsächlich Porträts. Er verfügte über eine außergewöhnliche Meisterschaft in der Buchmalerei, die es ihm ermöglichte, wunderschöne Porträts, Jagdszenen und Blumenkompositionen zu schaffen.