Null René LALIQUE (1860-1945)
"Blumen aus Disteln". Um 1908
Prächtiger, gegliede…
Beschreibung

René LALIQUE (1860-1945) "Blumen aus Disteln". Um 1908 Prächtiger, gegliederter, starrer Halsschmuck aus Gelbgold und Diamanten, bestehend aus sechs fünfeckigen Platten aus bernsteinfarbenem Pressglas mit einem Dekor aus zwei ineinander verschlungenen, nach außen gerichteten Distelblüten, die von drei gelb emaillierten Stäben gehalten werden. Die Goldböden jeweils auf dem Rand mit "LALIQUE" signiert. Zu beiden Seiten der Platten entfalten sich zwei gebogene Stängel mit einem langen Dorn. Sie sind mit Diamanten besetzt, mit gelbem und braunem Emaille punktiert und auf dem Rand mit "LALIQUE" signiert. Zwischen jedem Stiel befindet sich ein kleines Distelblütenmotiv aus gelbem Gussglas, das mit Diamanten veredelt ist. Verschluss mit Klickverschluss. Fehlt ein Dorn auf Höhe des Verschlusses. Braune Emaillefehlstellen an allen Gelenkachsen. In ihrer Originalschatulle mit der Aufschrift "Lalique, Place Vendôme 24, Paris". Durchmesser innen: 11,5 cm Gesamtbreite: ca. 20 cm Bruttogewicht: 224,22 Gramm Besondere Sammlung Die Ausfuhrbescheinigung wird dem Käufer ausgehändigt ACHTUNG: EINE ANZAHLUNG VON 7.000 € IST ERFORDERLICH, UM DIESES LOS ERSTEIGERN ZU KÖNNEN. Die Distel, ein wildes, stechendes und scheinbar nicht edles Kraut, ist ein wiederkehrendes Motiv bei René Lalique (1860-1945). Man findet sie als Ornament auf vielen seiner Kreationen, hauptsächlich Vasen, seltener Schmuck. Eine unerwartete Wahl, die sich jedoch angesichts der Symbolik, mit der die Distelblüte aufgeladen ist, als selbstverständlich erweist. Sie wird auch als "Sonnenblume" bezeichnet, verkörpert Mut und schützt vor bösem Zauber. Jahrhundert wurde sie als Emblem der Herzöge von Lothringen gewählt und verkörperte deren Wahlspruch Sie war das Symbol der Lothringer, die mit dem Motto "Qui s'y frotte s'y pique" ("Wer sich an ihr reibt, wird sich an ihr stechen") eine sehr anschauliche Aussage machten. Die Darstellung der Pflanze verbreitete sich weit in der Region und wurde von lokalen Künstlern bis hin zu den Mitgliedern der Ecole de Nancy aufgegriffen. Eine Geschichte, die in dieser faszinierenden Halskette erzählt wird, die sowohl in der lothringischen Tradition als auch in der modernen Ästhetik des frühen 20. Weit entfernt von den schillernden Insekten und den farbenfrohen Frauenporträts, an die uns der Künstler gewöhnt hat, zeichnet sich diese Kette durch ihre einzigartige Motiv- und Farbwahl aus und markiert den Übergang des Künstlers vom Jugendstil zum Art Déco. Die Distelblüten, die langen Dornen und die vorherrschenden Brauntöne lassen uns in eine herbstliche Poesie eintauchen, die ebenso faszinierend wie faszinierend ist. Die gelben Emaille-Highlights und die Diamanten, die von allen Seiten strahlen, erinnern sofort an die sonnige Dimension der Blume, die sich in feinen Strahlen ausbreitet. Der goldene Hintergrund lässt die Glasmotive erstrahlen und bietet bei jeder Bewegung eine Palette neuer Nuancen. Diese Halskette ist ein echtes Museumsstück und zeugt vom Genie René Laliques, oder "der Erfinder des modernen Schmucks".

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René LALIQUE (1860-1945) "Blumen aus Disteln". Um 1908 Prächtiger, gegliederter, starrer Halsschmuck aus Gelbgold und Diamanten, bestehend aus sechs fünfeckigen Platten aus bernsteinfarbenem Pressglas mit einem Dekor aus zwei ineinander verschlungenen, nach außen gerichteten Distelblüten, die von drei gelb emaillierten Stäben gehalten werden. Die Goldböden jeweils auf dem Rand mit "LALIQUE" signiert. Zu beiden Seiten der Platten entfalten sich zwei gebogene Stängel mit einem langen Dorn. Sie sind mit Diamanten besetzt, mit gelbem und braunem Emaille punktiert und auf dem Rand mit "LALIQUE" signiert. Zwischen jedem Stiel befindet sich ein kleines Distelblütenmotiv aus gelbem Gussglas, das mit Diamanten veredelt ist. Verschluss mit Klickverschluss. Fehlt ein Dorn auf Höhe des Verschlusses. Braune Emaillefehlstellen an allen Gelenkachsen. In ihrer Originalschatulle mit der Aufschrift "Lalique, Place Vendôme 24, Paris". Durchmesser innen: 11,5 cm Gesamtbreite: ca. 20 cm Bruttogewicht: 224,22 Gramm Besondere Sammlung Die Ausfuhrbescheinigung wird dem Käufer ausgehändigt ACHTUNG: EINE ANZAHLUNG VON 7.000 € IST ERFORDERLICH, UM DIESES LOS ERSTEIGERN ZU KÖNNEN. Die Distel, ein wildes, stechendes und scheinbar nicht edles Kraut, ist ein wiederkehrendes Motiv bei René Lalique (1860-1945). Man findet sie als Ornament auf vielen seiner Kreationen, hauptsächlich Vasen, seltener Schmuck. Eine unerwartete Wahl, die sich jedoch angesichts der Symbolik, mit der die Distelblüte aufgeladen ist, als selbstverständlich erweist. Sie wird auch als "Sonnenblume" bezeichnet, verkörpert Mut und schützt vor bösem Zauber. Jahrhundert wurde sie als Emblem der Herzöge von Lothringen gewählt und verkörperte deren Wahlspruch Sie war das Symbol der Lothringer, die mit dem Motto "Qui s'y frotte s'y pique" ("Wer sich an ihr reibt, wird sich an ihr stechen") eine sehr anschauliche Aussage machten. Die Darstellung der Pflanze verbreitete sich weit in der Region und wurde von lokalen Künstlern bis hin zu den Mitgliedern der Ecole de Nancy aufgegriffen. Eine Geschichte, die in dieser faszinierenden Halskette erzählt wird, die sowohl in der lothringischen Tradition als auch in der modernen Ästhetik des frühen 20. Weit entfernt von den schillernden Insekten und den farbenfrohen Frauenporträts, an die uns der Künstler gewöhnt hat, zeichnet sich diese Kette durch ihre einzigartige Motiv- und Farbwahl aus und markiert den Übergang des Künstlers vom Jugendstil zum Art Déco. Die Distelblüten, die langen Dornen und die vorherrschenden Brauntöne lassen uns in eine herbstliche Poesie eintauchen, die ebenso faszinierend wie faszinierend ist. Die gelben Emaille-Highlights und die Diamanten, die von allen Seiten strahlen, erinnern sofort an die sonnige Dimension der Blume, die sich in feinen Strahlen ausbreitet. Der goldene Hintergrund lässt die Glasmotive erstrahlen und bietet bei jeder Bewegung eine Palette neuer Nuancen. Diese Halskette ist ein echtes Museumsstück und zeugt vom Genie René Laliques, oder "der Erfinder des modernen Schmucks".

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