Null LUIS GORDILLO (Sevilla, 1934).
Ohne Titel, 2020.
Gemischte Medien auf Papie…
Beschreibung

LUIS GORDILLO (Sevilla, 1934). Ohne Titel, 2020. Gemischte Medien auf Papier. Beiliegendes Zertifikat des Künstlers. Signiert und datiert in der rechten unteren Ecke. Maße: 29,7 x 21 cm; 33,3 x 23,5 cm (Rahmen). In dieser Phase entwickelte Gordillo eine abstraktere und organischere Sprache, die in vielen seiner Werke an innere Teile des menschlichen Körpers, wie Zellen oder Mitochondrien, und mit besonderem Interesse an den Augen erinnert. In diesem besonderen Werk können wir das Interesse des Künstlers an diesen Formen erkennen, die von figurativ bis zu fragmentierter Abstraktion reichen. Luis Gordillo ist einer der führenden Vertreter der abstrakten Kunst in Spanien. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und der Musik besuchte er die Schule der Schönen Künste in Sevilla. Zwischen 1958 und 1960 lebte er in Paris, wo er ein künstlerisches und kulturelles Umfeld voller Freiheit kennenlernte, das ihn tiefgreifend beeinflusste. Es hat ihn tief geprägt. Seine ersten Werke bewegen sich im Bereich des Informalismus und folgen den Richtlinien von Michaux, Tapies, Millares, Wols, etc. Später entwickelte er sich zur Pop-Ästhetik, für die er in Spanien einer der Pioniere war. Später fügte Gordillo seinem besonderen Stil die technologische Forschung, die Transformation von Bildern in den Medien und die fotografische Kreation hinzu. Während seiner gesamten Laufbahn befand sich Gordillo in einem ausgeprägten Dilemma zwischen einem sehr direkten und ausdrucksstarken Werk und der Schaffung eines sehr kontrollierten, sauberen und perfektionistischen Werks, in dem mechanische Techniken wie der Offsetdruck, die Fotografie und in jüngerer Zeit der Computer ihn seit den 70er Jahren beeinflusst haben. Das lineare Element, die Mischung von Techniken und die Einbeziehung symbolischer grafischer Elemente, wie Buchstaben, sind von großer Bedeutung und kommen dem Informalismus nahe. Er genießt großes internationales Ansehen und wurde mit dem Premio Nacional de Artes Plásticas (1981), der Medalla de Oro al Mérito en las Bellas Artes (1996), der Medalla de Oro del Círculo de Bellas Artes de Madrid (2004) und dem Premio Velázquez de Artes Plásticas (2007) ausgezeichnet. Im Jahr 2008 wurde er vom französischen Ministerium für Kultur und Kommunikation mit dem Orden eines Chevalier des Arts et des Lettres de France ausgezeichnet. Er hatte Einzelausstellungen in der ganzen Welt und ist unter anderem im Museum Reina Sofía in Madrid, im MACBA in Barcelona, in der Stiftung Juan March, im ARTIUM in Vitoria, im Museum Patio Herreriano in Valladolid, in der Stiftung Gulbenkian in Lissabon und im Museum Folkwag in Deutschland vertreten.

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LUIS GORDILLO (Sevilla, 1934). Ohne Titel, 2020. Gemischte Medien auf Papier. Beiliegendes Zertifikat des Künstlers. Signiert und datiert in der rechten unteren Ecke. Maße: 29,7 x 21 cm; 33,3 x 23,5 cm (Rahmen). In dieser Phase entwickelte Gordillo eine abstraktere und organischere Sprache, die in vielen seiner Werke an innere Teile des menschlichen Körpers, wie Zellen oder Mitochondrien, und mit besonderem Interesse an den Augen erinnert. In diesem besonderen Werk können wir das Interesse des Künstlers an diesen Formen erkennen, die von figurativ bis zu fragmentierter Abstraktion reichen. Luis Gordillo ist einer der führenden Vertreter der abstrakten Kunst in Spanien. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und der Musik besuchte er die Schule der Schönen Künste in Sevilla. Zwischen 1958 und 1960 lebte er in Paris, wo er ein künstlerisches und kulturelles Umfeld voller Freiheit kennenlernte, das ihn tiefgreifend beeinflusste. Es hat ihn tief geprägt. Seine ersten Werke bewegen sich im Bereich des Informalismus und folgen den Richtlinien von Michaux, Tapies, Millares, Wols, etc. Später entwickelte er sich zur Pop-Ästhetik, für die er in Spanien einer der Pioniere war. Später fügte Gordillo seinem besonderen Stil die technologische Forschung, die Transformation von Bildern in den Medien und die fotografische Kreation hinzu. Während seiner gesamten Laufbahn befand sich Gordillo in einem ausgeprägten Dilemma zwischen einem sehr direkten und ausdrucksstarken Werk und der Schaffung eines sehr kontrollierten, sauberen und perfektionistischen Werks, in dem mechanische Techniken wie der Offsetdruck, die Fotografie und in jüngerer Zeit der Computer ihn seit den 70er Jahren beeinflusst haben. Das lineare Element, die Mischung von Techniken und die Einbeziehung symbolischer grafischer Elemente, wie Buchstaben, sind von großer Bedeutung und kommen dem Informalismus nahe. Er genießt großes internationales Ansehen und wurde mit dem Premio Nacional de Artes Plásticas (1981), der Medalla de Oro al Mérito en las Bellas Artes (1996), der Medalla de Oro del Círculo de Bellas Artes de Madrid (2004) und dem Premio Velázquez de Artes Plásticas (2007) ausgezeichnet. Im Jahr 2008 wurde er vom französischen Ministerium für Kultur und Kommunikation mit dem Orden eines Chevalier des Arts et des Lettres de France ausgezeichnet. Er hatte Einzelausstellungen in der ganzen Welt und ist unter anderem im Museum Reina Sofía in Madrid, im MACBA in Barcelona, in der Stiftung Juan March, im ARTIUM in Vitoria, im Museum Patio Herreriano in Valladolid, in der Stiftung Gulbenkian in Lissabon und im Museum Folkwag in Deutschland vertreten.

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