Null DOM ROBERT (1907-1997) (GUY DE CHAUNAC-LANZAC, GENANNT) KARTONKÜNSTLER & AT…
Beschreibung

DOM ROBERT (1907-1997) (GUY DE CHAUNAC-LANZAC, GENANNT) KARTONKÜNSTLER & ATELIER SUZANNE GOUBELY LISSIER IN AUBUSSON. Plein Champ, die Entstehung des Kartons im Jahr [1970], Épreuve d'Artiste. Sehr bedeutender Wandteppich aus niedriger Glätte. Wolle in verschiedenen Farben. Extreme Frische der Farben. Ausgabe aus den frühen 1970er Jahren. Leichter Heiligenschein an der unteren Kante. Signiert F. ROBERT und mit dem Monogramm des Lissierers im Schuss unten links, Vermerk E.A. (pour épreuve d'artiste) im Schuss auf der Rückseite, komplett mit seinem originalen Bolduc von Suzanne GOUBELY Aubusson, der auf der Rückseite genäht ist und die handschriftlichen Vermerke mit Kugelschreiber als Titel Plein Champ, als Kartonnier Dom ROBERT und als Beleg E.A. trägt. 260 x 440 cm Provenienzen: - M. und M. R., Paris. Das Werk wurde Anfang der 1970er Jahre von der Galerie La Demeure erworben, die von Denise Majorel geleitet wurde. - Das Werk blieb in der Nachkommenschaft der Vorgänger. Danksagung : Jahrhunderts in Sorèze (Tarn) und Leiterin der Association Dom Robert in Verdalle für die wertvollen Informationen, die sie uns über dieses Werk gegeben hat. Öffentliche Sammlungen : Musée Dom Robert et de la tapisserie du XXe siècle, Sorèze (Tarn) - Ein weiteres Exemplar des Wandteppichs Plein Champ von Dom Robert wird in dieser Einrichtung aufbewahrt. Bibliografie und Ausstellungen : - Dom Robert, tapisseries récentes - Catalogue de l'exposition organisée à la Galerie La Demeure, Paris (Avril - Mai 1974), Éditions Abbaye d'En Calcat et La Demeure, Paris, 1974. Ein ähnliches Werk (oder unser Werk) ist auf den Seiten 20 und 21 abgebildet. - Dom Robert, œuvre tissée - Catalogue de l'exposition organisée au Musée Jean Lurçat et de la Tapisserie contemporaine, Angers (30. März - 24. Juni 1990); et au Musée Départemental de la Tapisserie, Aubusson (4. Juli - 16. September 1990), Éditions des Musées d'Angers, Angers, 1990. Ein ähnliches Werk ist innerhalb des Katalogs abgebildet, nicht paginiert. - Dom Robert, tapisseries - Catalogue de l'exposition organisée au Musée Toulouse-Lautrec, Albi (13 octobre - 2 décembre 1990), Éditions du Musée Toulouse-Lautrec, Albi, 1990. Ein ähnliches Werk ist auf Seite 9 abgebildet. - Collectif - La clef des champs: Dom Robert - Éditions de l'Abbaye d'En Calcat, Dourgne / Éditions Privat, Toulouse, 2003. Ein ähnliches Werk abgebildet auf den Seiten 120 und 121; ein Detail davon abgebildet auf Seite 119. - Paul Ruffié - Dom Robert, Pleins Champs - Catalogue de l'exposition organisée au Musée du Pays Vaurais, Lavaur (4. Juni - 29. August 2004), Éditions de la Ville de Lavaur, Lavaur, 2004. Ein ähnliches Werk ist auf den Seiten 36 und 37 abgebildet. - Sophie Guérin-Gasc - Plein Champ, autour d'une œuvre de Dom Robert (Plein Champ, autour d'une œuvre de Dom Robert) - Éditions Privat, Toulouse, 2011. Das Werk, das der Untersuchung dieses Werkes gewidmet ist. - Collectif - Les saisons de Dom Robert, tapisseries - Éditions de l'Abbaye d'En Calcat, Dourgne / Éditions Hazan, Paris, 2014. Ein ähnliches Werk abgebildet auf Seite 68; mehrere Details davon abgebildet auf den Seiten 15, 30, 31 und 71. - Brigitte Benneteu & Sophie Guérin Gasc - Dom Robert, l'ode à la création - Catalogue de l'exposition organisée à la Cathédrale Notre-Dame de Paris (21. November 2015 - 2. Februar 2016), Éditions de l'Association Maurice de Sully, Paris, 2015. Ein ähnliches Werk ist auf Seite 15 abgebildet. DOM ROBERT (1907-1997) Dom Robert (1907-1997) - geboren als Guy de Chaunac-Lanzac - wurde als einer der großen Meister der Tapisserie des 20. Jahrhunderts gefeiert und schuf mehr als 150 Tapisseriekartons, die meisten davon mit den Motiven der blühenden Flora und Fauna, die er so sehr liebte. Er trat 1930 in die Abtei En Calcat im Departement Tarn ein und entschied sich, sein Leben dem Benediktinerorden zu widmen. 1937 wurde er zum Mönch geweiht. Sein Schicksal als Ordensmann traf jedoch bald auf seine Berufung als Kartonmaler. Dom Robert, der schon als Kind in die Malerei eingeführt worden war und die École des Arts Décoratifs besuchte, hatte sich jedoch vom Zeichnen abgewandt und erst nach seiner Ankunft im Benediktinerkloster wieder mit der Sprache der Malerei begonnen. Er widmete sich der Aquarellmalerei und fertigte Buchilluminationen an, deren Dekorationen bereits das "keimende Universum" des späteren Kartuschenmalers1 zeigten. Seine wahre Epiphanie erlebte er jedoch nach seiner Rückkehr aus dem Krieg im Jahr 1940, als er vom Schrei der Pfauen fasziniert war, den er vom Hof eines Bauernhofs aus gehört hatte. Dieser Moment der Erleuchtung markierte einen entscheidenden Wendepunkt in seinem Werk, das für immer von der Natur selbst inspiriert sein sollte. So entdeckte Jean Lurçat (1892-1966), ein weiterer Meister der zeitgenössischen Tapisserie, 1941 ein Aquarell von Pfauen und schlug dem Mönch vor, es in die Kunst des Webens zu übersetzen - es wurde zu L'Été (1941), seinem ersten Wandteppich, auf den die anderen Jahreszeiten des Jahres folgten. Durch die Vermittlung Lurçats wurden Dom Roberts Werke in Aubusson vom Atelier Tabard und später von Suzanne Goubely gewebt. Sie wurden dann erfolgreich in der ganzen Welt verbreitet, unter anderem durch

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DOM ROBERT (1907-1997) (GUY DE CHAUNAC-LANZAC, GENANNT) KARTONKÜNSTLER & ATELIER SUZANNE GOUBELY LISSIER IN AUBUSSON. Plein Champ, die Entstehung des Kartons im Jahr [1970], Épreuve d'Artiste. Sehr bedeutender Wandteppich aus niedriger Glätte. Wolle in verschiedenen Farben. Extreme Frische der Farben. Ausgabe aus den frühen 1970er Jahren. Leichter Heiligenschein an der unteren Kante. Signiert F. ROBERT und mit dem Monogramm des Lissierers im Schuss unten links, Vermerk E.A. (pour épreuve d'artiste) im Schuss auf der Rückseite, komplett mit seinem originalen Bolduc von Suzanne GOUBELY Aubusson, der auf der Rückseite genäht ist und die handschriftlichen Vermerke mit Kugelschreiber als Titel Plein Champ, als Kartonnier Dom ROBERT und als Beleg E.A. trägt. 260 x 440 cm Provenienzen: - M. und M. R., Paris. Das Werk wurde Anfang der 1970er Jahre von der Galerie La Demeure erworben, die von Denise Majorel geleitet wurde. - Das Werk blieb in der Nachkommenschaft der Vorgänger. Danksagung : Jahrhunderts in Sorèze (Tarn) und Leiterin der Association Dom Robert in Verdalle für die wertvollen Informationen, die sie uns über dieses Werk gegeben hat. Öffentliche Sammlungen : Musée Dom Robert et de la tapisserie du XXe siècle, Sorèze (Tarn) - Ein weiteres Exemplar des Wandteppichs Plein Champ von Dom Robert wird in dieser Einrichtung aufbewahrt. Bibliografie und Ausstellungen : - Dom Robert, tapisseries récentes - Catalogue de l'exposition organisée à la Galerie La Demeure, Paris (Avril - Mai 1974), Éditions Abbaye d'En Calcat et La Demeure, Paris, 1974. Ein ähnliches Werk (oder unser Werk) ist auf den Seiten 20 und 21 abgebildet. - Dom Robert, œuvre tissée - Catalogue de l'exposition organisée au Musée Jean Lurçat et de la Tapisserie contemporaine, Angers (30. März - 24. Juni 1990); et au Musée Départemental de la Tapisserie, Aubusson (4. Juli - 16. September 1990), Éditions des Musées d'Angers, Angers, 1990. Ein ähnliches Werk ist innerhalb des Katalogs abgebildet, nicht paginiert. - Dom Robert, tapisseries - Catalogue de l'exposition organisée au Musée Toulouse-Lautrec, Albi (13 octobre - 2 décembre 1990), Éditions du Musée Toulouse-Lautrec, Albi, 1990. Ein ähnliches Werk ist auf Seite 9 abgebildet. - Collectif - La clef des champs: Dom Robert - Éditions de l'Abbaye d'En Calcat, Dourgne / Éditions Privat, Toulouse, 2003. Ein ähnliches Werk abgebildet auf den Seiten 120 und 121; ein Detail davon abgebildet auf Seite 119. - Paul Ruffié - Dom Robert, Pleins Champs - Catalogue de l'exposition organisée au Musée du Pays Vaurais, Lavaur (4. Juni - 29. August 2004), Éditions de la Ville de Lavaur, Lavaur, 2004. Ein ähnliches Werk ist auf den Seiten 36 und 37 abgebildet. - Sophie Guérin-Gasc - Plein Champ, autour d'une œuvre de Dom Robert (Plein Champ, autour d'une œuvre de Dom Robert) - Éditions Privat, Toulouse, 2011. Das Werk, das der Untersuchung dieses Werkes gewidmet ist. - Collectif - Les saisons de Dom Robert, tapisseries - Éditions de l'Abbaye d'En Calcat, Dourgne / Éditions Hazan, Paris, 2014. Ein ähnliches Werk abgebildet auf Seite 68; mehrere Details davon abgebildet auf den Seiten 15, 30, 31 und 71. - Brigitte Benneteu & Sophie Guérin Gasc - Dom Robert, l'ode à la création - Catalogue de l'exposition organisée à la Cathédrale Notre-Dame de Paris (21. November 2015 - 2. Februar 2016), Éditions de l'Association Maurice de Sully, Paris, 2015. Ein ähnliches Werk ist auf Seite 15 abgebildet. DOM ROBERT (1907-1997) Dom Robert (1907-1997) - geboren als Guy de Chaunac-Lanzac - wurde als einer der großen Meister der Tapisserie des 20. Jahrhunderts gefeiert und schuf mehr als 150 Tapisseriekartons, die meisten davon mit den Motiven der blühenden Flora und Fauna, die er so sehr liebte. Er trat 1930 in die Abtei En Calcat im Departement Tarn ein und entschied sich, sein Leben dem Benediktinerorden zu widmen. 1937 wurde er zum Mönch geweiht. Sein Schicksal als Ordensmann traf jedoch bald auf seine Berufung als Kartonmaler. Dom Robert, der schon als Kind in die Malerei eingeführt worden war und die École des Arts Décoratifs besuchte, hatte sich jedoch vom Zeichnen abgewandt und erst nach seiner Ankunft im Benediktinerkloster wieder mit der Sprache der Malerei begonnen. Er widmete sich der Aquarellmalerei und fertigte Buchilluminationen an, deren Dekorationen bereits das "keimende Universum" des späteren Kartuschenmalers1 zeigten. Seine wahre Epiphanie erlebte er jedoch nach seiner Rückkehr aus dem Krieg im Jahr 1940, als er vom Schrei der Pfauen fasziniert war, den er vom Hof eines Bauernhofs aus gehört hatte. Dieser Moment der Erleuchtung markierte einen entscheidenden Wendepunkt in seinem Werk, das für immer von der Natur selbst inspiriert sein sollte. So entdeckte Jean Lurçat (1892-1966), ein weiterer Meister der zeitgenössischen Tapisserie, 1941 ein Aquarell von Pfauen und schlug dem Mönch vor, es in die Kunst des Webens zu übersetzen - es wurde zu L'Été (1941), seinem ersten Wandteppich, auf den die anderen Jahreszeiten des Jahres folgten. Durch die Vermittlung Lurçats wurden Dom Roberts Werke in Aubusson vom Atelier Tabard und später von Suzanne Goubely gewebt. Sie wurden dann erfolgreich in der ganzen Welt verbreitet, unter anderem durch

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