Norbert Grund (1717-1767) MOSES BEREITET SICH DARAUF VOR, DIE GESETZESTAFELN VON…
Beschreibung

Norbert Grund (1717-1767)

MOSES BEREITET SICH DARAUF VOR, DIE GESETZESTAFELN VON DEM LORD ZU ERHALTEN, DER AUS DEM RAUCH DES FEUERS SPRICHT. Öl auf Kupferplatte, 34,5x25,5 cm. Moses auf dem Mount Sinai spricht mit dem Herrn in einer Wolke und empfängt die Gesetzestafeln aus den Händen eines Engels. Die Szene porträtiert eine Passage aus der Bibel (Exodus 24:15-18). Biblische Motive waren ein wichtiger Teil von Grund`s malerischem Vermächtnis, meist aus dem Alten Testament. Im Gegensatz zu den galanten Themen und Landschaften malte er diese wahrscheinlich meist im Auftrag für bestimmte Auftraggeber. Dazu gehörten bedeutende religiöse Orden ebenso wie private Auftraggeber aus den Reihen des Adels und der Kirchenbeamten. Siehe zum Beispiel Norbert Grund`s "Jacob Wrestling with the Angel," Öl auf Holz, 13x22 cm, Zisterzienserkloster Vyssi Brod: ev. Karte NG signiert O 6994, und insbesondere Norbert Grund`s "Hagar and Ishmael in the Desert," Öl auf Leinwand, 20x31 cm, ev. Karte NG signiert O 6982, am selben Ort. Das letztere Beispiel entspricht nicht nur etwas größeren Abmessungen als für Norbert Grund typisch, sondern auch einem identischen Kompositionsschema. Zustand A. Erhalten in absolut perfektem Originalzustand, ohne spätere Restaurierungsmaßnahmen, und in den originalen Wiener Rahmen.

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Norbert Grund (1717-1767)

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USHNISHAVIJAYA-STATUETTE AUS TEILVERGOLDETEM SILBER UND VERGOLDETER KUPFERLEGIERUNG. ZENTRALTIBET, UM 18. JAHRHUNDERT Himalayan Art Resources item no. 1828 17.2 cm (6 3/4 in.) hoch Fußnoten: A PARCEL GUSSEISERNES SILBER UND GUSSEISERNES KUPFERLEGIERUNG FIGUR DES USHNISHAVIJAYA ZENTRALTIBET, CA. 17. JAHRHUNDERT Veröffentlicht unter Amy Heller, Tibetan Art: Tracing the Development of Spiritual Ideas and Art in Tibet, 600-2000 B.C., 1999, S. 197, Nr. 105. Meinrad Maria Grewenig & Eberhard Rist (eds), Buddha: 2000 years of Buddhist Art, 232 Masterpieces, Völklingen, 2016, S. 350, Nr. 148. Ausgestellt unter Buddha: 2000 years of Buddhist Art, 232 Masterpieces, Völklingen, 24 June 2016 -19 February 2017. Ein spektakuläres Ushnishavijaya In dieser wunderschönen c. 17th century sculpture from Central Tibet, the goddess Ushnishavijaya appears in her three-headed, eight-armed manifestation.1 She casts her central gaze downward to meet that of her devotees. Ihre rechte Seite ist ruhig und ähnlich nach unten gerichtet. Die Linke ist stolz und kraftvoll, mit freiliegenden Beinen und weiten, unausgefüllten Augen. In der tibetisch-buddhistischen Praxis wird Ushnishavijaya angerufen, um ein langes Leben, Reinigung und ein verbessertes Wohlbefinden zu unterstützen. Nach der traditionellen Ikonographie für ihre Darstellung hält sie den Doppel-Vajra (Vishvavajra) vor ihrem Herzen, ein Bild von Amitabha Buddha in ihrer oberen rechten Hand, den Pfeil, die Geste der Großzügigkeit (Varada Mudra), den Bogen und eine Geste des Schutzes (Abhaya Mudra) in ihrer oberen linken Hand. Die linke Hand neben seiner Brust hielt einst das heilige Seil (pasha), die nach oben gerichtete Hand in seinem Schoß ein Gefäß mit unsterblichem Elixier.2 Der Körper der Göttin ist weiß, hier schön dargestellt durch das Silber, aus dem sie gegossen ist. Das kühle Metall wird für einen hervorragenden ästhetischen Effekt verwendet und kontrastiert mit dem warmen Gold der Basis, des Heiligenscheins und der Verzierungen sowie mit dem vibrierenden Türkisblau ihres Schmucks. Ihre Gesichter waren einst bemalt, wie man an den verbleibenden Spuren von Pigment erkennen kann. Traditionelle ikonografische Texte beschreiben das Mittelgesicht als weiß, wie ihren Körper, ihr rechtes Gesicht als golden oder gelb und ihr linkes als rot.3 Die durch das Pigment verliehene verstärkte Kraft kann in dem stolzen linken Gesicht mit den aufgemalten Augen gesehen werden. Kommissionen aus Silber, einem seltenen und teuren Material, waren in Tibet unüblich. Ein weiteres Beispiel ist eine c. 17th century Buddhist goddess in der Nyingjei Lam Collection.4 Wie dieses Beispiel hat die achtarmige Nyingjei Lam-Göttin schlanke Gliedmaßen, die elegant um den Torso herum angeordnet sind. Die Lotusblüten, der Heiligenschein und andere Details des Bonhams Ushnishavijaya sind sehr ähnlich wie bei einer Skulptur des Ushnishavijaya aus dem 17. Jahrhundert im Metropolitan Museum of Art, New York (Abb. 1; 2007.75a, b). Außerdem ist die Rückseite der Skulptur so ähnlich wie die des Ushnishavijaya aus dem Metropolitan Museum, dass man meinen könnte, die beiden Skulpturen teilten eine noch nicht näher bestimmte historische Verbindung.5 More generally, the sculpture expresses elements of Nepalese taste, although it was commissioned for a Tibetan patron, evident in the choice of turquoise stones which were favored in Tibet. Features in the Speelman sculpture can also be found in works created in a famous workshop adjacent to Tashi Lhunpo monastery in Shigatse, Central Tibet. Indeed, the halo of flames surrounding Ushnishavijaya and her lotus base are very similar to those in a c. 17th century Chakrasamvara sculpture formerly in the Claude de Marteau Collection, which bears an inscription confirming its connection with the Tashi Lhunpo workshop (Fig. 2). Die Werkstatt mit dem Namen Tashikitsel (bkra shis skyid tshal) wurde während der Amtszeit des Vierten Panchen Lama, Lobsang Chökyi Gyaltsen (Blo bzang chos kyi rgyal mtshan, 1567-1662), sehr nahe am Kloster Tashi Lhunpo errichtet. Es wurde gegründet, um hervorragende Leistungen in den Künsten der Herstellung von Skulpturen, Malerei, Architektur und Textilkunst und -handwerk zu kultivieren. Einige veröffentlichte Skulpturen tragen die Inschrift 'Tashi Lima' ( bkra shis li ma ), was kürzlich als Hinweis darauf gedeutet wurde, dass die beschrifteten Skulpturen in dieser Werkstatt ganz in der Nähe des Tashi Lhunpo-Klosters hergestellt wurden.6 Eine wörtliche Übersetzung des Begriffs Tashi Lima lautet 'Auspicious metal', aber wie Luo Wenhua feststellte, ist seine spezifischste Bedeutung 'Tashikitsel'.'7 Jane Casey Januar 2024 1. See Marie-Therese de Mallmann, Introduction a l'Iconographie du Tantrisme Bouddhique, Paris, 1975, pp. 389-390 for discussion of her various forms. 2. Die fast zeitgenössische vergoldete Kupferlegierungsskulptur von Ushnishavijaya im Metropolitan Museum of Art (Abb. 1) behält eine feine Schnur bei, die die obere linke Hand verbindet, durch den Bogen führt und in die linke mittlere Hand fällt. Die Metropolitan-Figur hält noch immer das Elixiergefäß in der unteren linken Hand, so wie eine Sendung ursprünglich in der Speelman-Skulptur gehalten wurde. 3. Mallmann, 1975, S. 389-390. Siehe auch Himalayan Art Resources Set Nr. 5924: https://www.himalayanart.org/search/set.cfm?setID=5924. 4. Veröffentlicht in David Weldon und Jane Casey Singer, The Sculptural Heritage of Tibet.

Silberne Medaille mit dem Emblem der niederländischen Jungfrau. [Oval, 8,5 x 6,3 cm, geziseliert und geöffnet, keine Punze. In einem kontemp. gevouteten Holzrahmen, mod. Ständer mit grünem Samt und Glas überzogen. Superb. The Dutch Virgin is seated with a laurel crown, holding a cornucopia and a spear crested with the Hat of Liberty, supported by the Dutch Lion. Unter dem strahlenden Blick des Almighty blickt sie auf das Brustbild eines Herrschers, überragt von einem gekrönten Adler, getragen von einem Panoply von Kanonen, Kanonenkugeln, Speeren und Flaggen, auf einem Pedestal mit der Aufschrift "VEREENNIGT/ 1787 EN 1788". Dieses Porträt zeigt wahrscheinlich König Friedrich Wilhelm II. von Preußen (1744-1797), dessen Schwester Wilhelmina die Gemahlin von Stadtrichter Wilhelm V. von Oranien war, und den Anführer der dynastischen Partei und der Gegenrevolution in den Niederlanden. Die beiden Daten beziehen sich auf zwei wichtige Ereignisse der damaligen Zeit: 1) Friedrich Wilhelm intervenierte 1787 mit seinen Truppen, um die niederländische Revolution zu bekämpfen und den Stadthauptmann, der 1785 aus Holland geflohen war, wieder einzusetzen; 2) 1788 unterzeichnete er den Vertrag von Den Haag mit England und den Generalstaaten, um die Unabhängigkeit der Vereinigten Provinzen von Frankreich zu garantieren. Die Bezeichnung "Vereennigt" deutete somit auf die Annäherung zwischen der Niederländischen Republik und Preußen hin, das den Anspruch erhob, der Beschützer der bestehenden Ordnung zu sein.