Null Provenzalisches zweiteiliges Möbel von Thomas.
HACHE Öffnet sich mit vier F…
Beschreibung

Provenzalisches zweiteiliges Möbel von Thomas. HACHE Öffnet sich mit vier Flügeln und zwei Schubladen im Gürtel, der obere Korpus enthüllt eine Reihe von drei Schubladen, er steht auf fünf Kugelfüßen aus geschwärztem Holz. Vollständige Intarsien auf Walnussholzgrund mit Blatt- und Akanthusranken in Kartuschen und stilisierten Ranken, die Monogramme nachahmen - teilweise im oberen Korpus und im Gegenzug im unteren Korpus ausgeführt - in geometrischen Reserven mit geschwärzten Holzleisten, umgeben von Olivenbaumwurzelholz und feinen Friesen aus abwechselnd hellem und dunklem Holz in Schachbrettmuster, die die rechteckigen Reserven zeichnen, die ihrerseits von Walnussbaumwurzelholz und Herzen aus wolkigem Walnusswurzelholz umgeben sind. Einlegearbeiten von Vögeln in blühenden Zweigen mit grün gefärbten Blättern schmücken sowohl das Gesims als auch die Schubladen und sind von kleinen Intarsienmotiven umgeben. Ein dreiteiliger Fries, der über die Kante des Rückens verläuft, ist ein Echo des Frieses am Gesims, wo er von einem Fries aus hellen und dunklen Würfeln überragt wird. Breite Blätterrankenfriese, die teilweise an den Seiten des Gesimses ausgeführt sind und denen die Friese des unteren Korpus entsprechen, die im Gegenzug ausgeführt wurden. Dieselbe Technik für die stilisierten Ranken der herzförmigen Eckstücke der rechteckigen Reserven mit Schachbrettfriesen in einem Dekor aus Walnuss- und Olivenbaumfurnieren. Die inneren Schubladen sind mit gemasertem Olivenholz furniert und mit einer hellen Holzleiste eingelegt, die eine Kartusche darstellt. Thomas HACHE (Toulouse 1664-Grenoble 1747), Aixen-? Provence oder Chambéry, um 1685-1690. H. 224 cm; B. 161,5 cm; T. 60,3 cm. Ältere Restaurierungen, die zu einer leichten Vergrößerung der Tiefe des unteren Korpus geführt haben, von dem eine Tür erneuert wurde. Schlosseingänge, Scharniere, eine der Platinen und Zugknöpfe aus Holz, angesetzt. Herkunft: Zu einem unbekannten Zeitpunkt von der Familie des derzeitigen Besitzers, einem Nachkommen von Magdelaine de Venel, die Untergouvernante der Kinder von Frankreich war und deren Privathaus sich in Aix-en- Provence befindet. Provence befindet. Es wird in Band 2 des Buches "Le génie des Hache", P. und F. Rouge, Faton 2005, das demnächst im Verlag erscheint, abgebildet und beschrieben. Faton. DIE ERSTEN MÖBEL VON THOMAS HACHE FÜR DIE PROVENZALISCHE NOBLESSE Seit 2014 das erste zweiteilige Möbel von Thomas Hache, das heute in der Fondation Bemberg in Toulouse, wurde ein weiterer Zweiteiler mit reichen Intarsien (Privatsammlung) identifiziert, ebenso wie das Modell im Musée des Tapisseries in Aix-en-Provence, das Modell aus dem Schloss La Barben, das sich heute in einer Aachener Privatsammlung befindet, und nicht zuletzt der Zweiteiler von Salve de Villedieu und das provenzalische Modell mit reichen Intarsien aus einer italienischen Sammlung (Privatsammlungen), die diesen neuen Korpus von Möbeln aus der Produktion von Thomas Hache vor seiner Niederlassung als Meister in Grenoble um 1695 vervollständigen. Wie bei mehreren provenzalischen Modellen finden sich auch bei diesem zweiteiligen Möbelstück die gleichen kleinen Schachbrettfriese und Einlegearbeiten aus Walnussholz, wie sie häufig bei kleinen süddeutschen Aufsatzschränken des 16. Jahrhunderts zu beobachten sind, sowie ein ähnliches dekoratives Repertoire mit der wiederkehrenden Verwendung herzförmiger Reserven und der Verwendung von Brombeer- und gemasertem Walnussholz in Kombination mit gemasertem und geädertem Olivenholz. Hier sind die Einlegearbeiten aus stilisierten Ranken, die an Phantasiemonogramme erinnern, teilweise und als Gegenstück ebenfalls charakteristisch für die Art und Weise von Thomas Hache, denn dieselbe Art von Dekor schmückt den Schrank, der einen Zweiteiler simuliert und das Allianzwappen der Mazenods und der de Thomas, provenzalische Familien aus Marseille und Toulon, trägt. Die Einlegearbeiten mit Blumen und Vögeln, Ranken und anderen stilisierten Motiven sowie die Zusammensetzung und Form der Reserven entsprechen vollkommen dem Stil von Thomas Hache, dessen Ruf über die Grenzen des Herzogtums Savoyen hinausging, wo er von 1685 bis 1695 tätig war, sowohl für den Adel von Chambery als auch für den Adel der Provence tätig war und diese reich mit Intarsien verzierten Möbel mit zwei Korpussen lieferte, noch bevor er seine berühmten Scagliola-Schränke wie den des Marquis de Mirabeau, 1. Konsul von Aix-en-Provence, entwarf. Françoise ROUGE Sachverständige beim Berufungsgericht von Paris 06 03 93 23 76

173 

Provenzalisches zweiteiliges Möbel von Thomas. HACHE Öffnet sich mit vier Flügeln und zwei Schubladen im Gürtel, der obere Korpus enthüllt eine Reihe von drei Schubladen, er steht auf fünf Kugelfüßen aus geschwärztem Holz. Vollständige Intarsien auf Walnussholzgrund mit Blatt- und Akanthusranken in Kartuschen und stilisierten Ranken, die Monogramme nachahmen - teilweise im oberen Korpus und im Gegenzug im unteren Korpus ausgeführt - in geometrischen Reserven mit geschwärzten Holzleisten, umgeben von Olivenbaumwurzelholz und feinen Friesen aus abwechselnd hellem und dunklem Holz in Schachbrettmuster, die die rechteckigen Reserven zeichnen, die ihrerseits von Walnussbaumwurzelholz und Herzen aus wolkigem Walnusswurzelholz umgeben sind. Einlegearbeiten von Vögeln in blühenden Zweigen mit grün gefärbten Blättern schmücken sowohl das Gesims als auch die Schubladen und sind von kleinen Intarsienmotiven umgeben. Ein dreiteiliger Fries, der über die Kante des Rückens verläuft, ist ein Echo des Frieses am Gesims, wo er von einem Fries aus hellen und dunklen Würfeln überragt wird. Breite Blätterrankenfriese, die teilweise an den Seiten des Gesimses ausgeführt sind und denen die Friese des unteren Korpus entsprechen, die im Gegenzug ausgeführt wurden. Dieselbe Technik für die stilisierten Ranken der herzförmigen Eckstücke der rechteckigen Reserven mit Schachbrettfriesen in einem Dekor aus Walnuss- und Olivenbaumfurnieren. Die inneren Schubladen sind mit gemasertem Olivenholz furniert und mit einer hellen Holzleiste eingelegt, die eine Kartusche darstellt. Thomas HACHE (Toulouse 1664-Grenoble 1747), Aixen-? Provence oder Chambéry, um 1685-1690. H. 224 cm; B. 161,5 cm; T. 60,3 cm. Ältere Restaurierungen, die zu einer leichten Vergrößerung der Tiefe des unteren Korpus geführt haben, von dem eine Tür erneuert wurde. Schlosseingänge, Scharniere, eine der Platinen und Zugknöpfe aus Holz, angesetzt. Herkunft: Zu einem unbekannten Zeitpunkt von der Familie des derzeitigen Besitzers, einem Nachkommen von Magdelaine de Venel, die Untergouvernante der Kinder von Frankreich war und deren Privathaus sich in Aix-en- Provence befindet. Provence befindet. Es wird in Band 2 des Buches "Le génie des Hache", P. und F. Rouge, Faton 2005, das demnächst im Verlag erscheint, abgebildet und beschrieben. Faton. DIE ERSTEN MÖBEL VON THOMAS HACHE FÜR DIE PROVENZALISCHE NOBLESSE Seit 2014 das erste zweiteilige Möbel von Thomas Hache, das heute in der Fondation Bemberg in Toulouse, wurde ein weiterer Zweiteiler mit reichen Intarsien (Privatsammlung) identifiziert, ebenso wie das Modell im Musée des Tapisseries in Aix-en-Provence, das Modell aus dem Schloss La Barben, das sich heute in einer Aachener Privatsammlung befindet, und nicht zuletzt der Zweiteiler von Salve de Villedieu und das provenzalische Modell mit reichen Intarsien aus einer italienischen Sammlung (Privatsammlungen), die diesen neuen Korpus von Möbeln aus der Produktion von Thomas Hache vor seiner Niederlassung als Meister in Grenoble um 1695 vervollständigen. Wie bei mehreren provenzalischen Modellen finden sich auch bei diesem zweiteiligen Möbelstück die gleichen kleinen Schachbrettfriese und Einlegearbeiten aus Walnussholz, wie sie häufig bei kleinen süddeutschen Aufsatzschränken des 16. Jahrhunderts zu beobachten sind, sowie ein ähnliches dekoratives Repertoire mit der wiederkehrenden Verwendung herzförmiger Reserven und der Verwendung von Brombeer- und gemasertem Walnussholz in Kombination mit gemasertem und geädertem Olivenholz. Hier sind die Einlegearbeiten aus stilisierten Ranken, die an Phantasiemonogramme erinnern, teilweise und als Gegenstück ebenfalls charakteristisch für die Art und Weise von Thomas Hache, denn dieselbe Art von Dekor schmückt den Schrank, der einen Zweiteiler simuliert und das Allianzwappen der Mazenods und der de Thomas, provenzalische Familien aus Marseille und Toulon, trägt. Die Einlegearbeiten mit Blumen und Vögeln, Ranken und anderen stilisierten Motiven sowie die Zusammensetzung und Form der Reserven entsprechen vollkommen dem Stil von Thomas Hache, dessen Ruf über die Grenzen des Herzogtums Savoyen hinausging, wo er von 1685 bis 1695 tätig war, sowohl für den Adel von Chambery als auch für den Adel der Provence tätig war und diese reich mit Intarsien verzierten Möbel mit zwei Korpussen lieferte, noch bevor er seine berühmten Scagliola-Schränke wie den des Marquis de Mirabeau, 1. Konsul von Aix-en-Provence, entwarf. Françoise ROUGE Sachverständige beim Berufungsgericht von Paris 06 03 93 23 76

Das Los wurde versteigert. Ergebnisse ansehen