Null Skulpturenpaar; Empirezeit, Frankreich, um 1810.
Quecksilbervergoldete Bron…
Beschreibung

Skulpturenpaar; Empirezeit, Frankreich, um 1810. Quecksilbervergoldete Bronze und brünierte Bronze. Sie weisen durch den Lauf der Zeit verursachte Mängel auf. Maße: 95 x 22 cm; 95 x 27 cm. Skulpturenpaar mit Sockel aus vergoldeter Bronze und Figuren aus gebläuter Bronze. Die Stücke haben eine ähnliche Ästhetik, obwohl sie sich leicht voneinander unterscheiden. Beide wurden angepasst, denn die Struktur des oberen Bereichs verrät, dass sie ursprünglich als Kerzenständer konzipiert waren. Beide Werke haben die gleiche quadratische, säulenartige Grundform. Die Stücke haben eine quadratische Basis, auf der ein Sockel sitzt, der mit einem umlaufenden, mit stilisierten Akanthusblättern verzierten Sims versehen ist. Dieser Bereich geht in den Korpus über, in dem auf beiden Seiten figürliche Szenen in Relief zu sehen sind. Die Vorder- und Rückseite der beiden Sockel sind mit einer geflügelten Figur verziert, die einen Löwen in den Zügeln hält, während an den Seiten eine geflügelte Siegerin dargestellt ist, die in jeder ihrer Hände eine Krone hält. Die Oberseite des Sockels unterscheidet sich in beiden Fällen, wobei auf dem einen ein Löwenkopf und auf dem anderen eine kleine Wolke zu sehen ist. Diese Merkmale sind für die ikonografische Identifizierung der beiden Figuren von entscheidender Bedeutung, wobei es sich bei der einen, die sich auf den Löwen stützt, um Herkules und bei der anderen um Merkur handelt. Die beiden gebläuten Bronzeskulpturen zeigen ihre Anatomie in vollem Umfang und offenbaren idealisierte Züge klassischen Einflusses. Die Haltung der beiden, bei der ein Fuß auf dem Sockel steht und der andere frei ist, um ihn zu stützen, verleiht dem Werk eine große Leichtigkeit. In diesem Fall sticht die Figur des Merkur hervor, die mit ihrem angewinkelten Bein stark an die berühmte Skulptur von Giambologna erinnert, die sich in der Sammlung des Museo Nazionale del Bargello (Florenz) befindet. Der Fall von Merkur ist bemerkenswert, denn während Herkules kein ikonografisches Attribut hat, trägt der Gott des Handels seinen üblichen Caduceus mit Schlangenspirale, seinen geflügelten Petasus (Helm) sowie Flügel an seinen Knöcheln.

Skulpturenpaar; Empirezeit, Frankreich, um 1810. Quecksilbervergoldete Bronze und brünierte Bronze. Sie weisen durch den Lauf der Zeit verursachte Mängel auf. Maße: 95 x 22 cm; 95 x 27 cm. Skulpturenpaar mit Sockel aus vergoldeter Bronze und Figuren aus gebläuter Bronze. Die Stücke haben eine ähnliche Ästhetik, obwohl sie sich leicht voneinander unterscheiden. Beide wurden angepasst, denn die Struktur des oberen Bereichs verrät, dass sie ursprünglich als Kerzenständer konzipiert waren. Beide Werke haben die gleiche quadratische, säulenartige Grundform. Die Stücke haben eine quadratische Basis, auf der ein Sockel sitzt, der mit einem umlaufenden, mit stilisierten Akanthusblättern verzierten Sims versehen ist. Dieser Bereich geht in den Korpus über, in dem auf beiden Seiten figürliche Szenen in Relief zu sehen sind. Die Vorder- und Rückseite der beiden Sockel sind mit einer geflügelten Figur verziert, die einen Löwen in den Zügeln hält, während an den Seiten eine geflügelte Siegerin dargestellt ist, die in jeder ihrer Hände eine Krone hält. Die Oberseite des Sockels unterscheidet sich in beiden Fällen, wobei auf dem einen ein Löwenkopf und auf dem anderen eine kleine Wolke zu sehen ist. Diese Merkmale sind für die ikonografische Identifizierung der beiden Figuren von entscheidender Bedeutung, wobei es sich bei der einen, die sich auf den Löwen stützt, um Herkules und bei der anderen um Merkur handelt. Die beiden gebläuten Bronzeskulpturen zeigen ihre Anatomie in vollem Umfang und offenbaren idealisierte Züge klassischen Einflusses. Die Haltung der beiden, bei der ein Fuß auf dem Sockel steht und der andere frei ist, um ihn zu stützen, verleiht dem Werk eine große Leichtigkeit. In diesem Fall sticht die Figur des Merkur hervor, die mit ihrem angewinkelten Bein stark an die berühmte Skulptur von Giambologna erinnert, die sich in der Sammlung des Museo Nazionale del Bargello (Florenz) befindet. Der Fall von Merkur ist bemerkenswert, denn während Herkules kein ikonografisches Attribut hat, trägt der Gott des Handels seinen üblichen Caduceus mit Schlangenspirale, seinen geflügelten Petasus (Helm) sowie Flügel an seinen Knöcheln.

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