Null Wandteppich der Manufacture royale des Gobelins, nach Nicolas BERTIN (1667-…
Beschreibung

Wandteppich der Manufacture royale des Gobelins, nach Nicolas BERTIN (1667-1736). Apollon und die Schlange Python. Anfang des 18. Jahrhunderts (Abnutzungen, kleine Nachbesserungen und Restaurierungen). Höhe: 3,18 m - Breite: 3,35 m. Material und Zustand: Der aus Wolle und Seide gewebte Wandteppich hat seine schönen Farben bewahrt. Der Wandteppich war Teil eines Wandbehangs der Metamorphosen, dessen einzelne Wandteppiche von verschiedenen Malern angefertigt wurden. Der erste Wandteppich der Metamorphosen entstand um 1680, und ab 1704 wurden fünf neue Wandteppiche hinzugefügt, darunter auch das vorliegende Thema. Nicolas BERTIN lieferte die Vorlagen für Apollon und Python sowie Merkur und Argus. Für Einzelheiten zum Wandbehang der Metamorphosen siehe VITTET 2010 und FENAILLE 1903-1923. In FENAILLE erfahren wir, dass in Les Gobelins vier Wandteppiche von Apollon und der Schlange Python mit unterschiedlichen Größen und Bordüren gewebt wurden, einer davon 1714 für den König (Louis XIV, der ihn wahrscheinlich nie sah). Im Jahr 1755 ließ Ludwig XV. den kompletten Wandbehang an Madame de Pompadour liefern, die ihn einige Jahre später nach Ausbesserungsarbeiten abrechnete. Dieser Wandbehang ist heute verschwunden. Von den drei Wandteppichen, die FENAILLE 1904 nannte, ist der aus der Sammlung VEYVIALLE der einzige der drei, dessen Maße dem vorliegenden Wandteppich entsprechen. Ikonografie: Apollon wollte am Fuße des Parnassos ein Heiligtum gründen und traf an einer Quelle auf die Schlange Python. Sie war ein Drache, der Menschen und Tiere massakrierte. Apollon tötete ihn mit seinen Pfeilen. Bibliografie : Maurice FENAILLE, 1903-1923, Etat général de la Manufacture des Gobelins depuis ses origines jusqu'à nos jours (1600-1900), Bd. III, S. 121-132. Jean VITTET, 2014, Les Gobelins au siècle des lumières, un âge d'or de la manufacture, S. 302-305. Provenienz: Privatkollektion. Sehr wahrscheinlich ehemalige Sammlung Veyvialle (im Jahr 1893).

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Wandteppich der Manufacture royale des Gobelins, nach Nicolas BERTIN (1667-1736). Apollon und die Schlange Python. Anfang des 18. Jahrhunderts (Abnutzungen, kleine Nachbesserungen und Restaurierungen). Höhe: 3,18 m - Breite: 3,35 m. Material und Zustand: Der aus Wolle und Seide gewebte Wandteppich hat seine schönen Farben bewahrt. Der Wandteppich war Teil eines Wandbehangs der Metamorphosen, dessen einzelne Wandteppiche von verschiedenen Malern angefertigt wurden. Der erste Wandteppich der Metamorphosen entstand um 1680, und ab 1704 wurden fünf neue Wandteppiche hinzugefügt, darunter auch das vorliegende Thema. Nicolas BERTIN lieferte die Vorlagen für Apollon und Python sowie Merkur und Argus. Für Einzelheiten zum Wandbehang der Metamorphosen siehe VITTET 2010 und FENAILLE 1903-1923. In FENAILLE erfahren wir, dass in Les Gobelins vier Wandteppiche von Apollon und der Schlange Python mit unterschiedlichen Größen und Bordüren gewebt wurden, einer davon 1714 für den König (Louis XIV, der ihn wahrscheinlich nie sah). Im Jahr 1755 ließ Ludwig XV. den kompletten Wandbehang an Madame de Pompadour liefern, die ihn einige Jahre später nach Ausbesserungsarbeiten abrechnete. Dieser Wandbehang ist heute verschwunden. Von den drei Wandteppichen, die FENAILLE 1904 nannte, ist der aus der Sammlung VEYVIALLE der einzige der drei, dessen Maße dem vorliegenden Wandteppich entsprechen. Ikonografie: Apollon wollte am Fuße des Parnassos ein Heiligtum gründen und traf an einer Quelle auf die Schlange Python. Sie war ein Drache, der Menschen und Tiere massakrierte. Apollon tötete ihn mit seinen Pfeilen. Bibliografie : Maurice FENAILLE, 1903-1923, Etat général de la Manufacture des Gobelins depuis ses origines jusqu'à nos jours (1600-1900), Bd. III, S. 121-132. Jean VITTET, 2014, Les Gobelins au siècle des lumières, un âge d'or de la manufacture, S. 302-305. Provenienz: Privatkollektion. Sehr wahrscheinlich ehemalige Sammlung Veyvialle (im Jahr 1893).

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Folge von drei Wandteppichen mit dem Thema Les Chasses Royales de Louis XV. Tapisserie der Manufacture Royale d'Aubusson, die Teil des Wandbehangs Les Chasses Royales de Louis XV ist. Nach einem Modell von Jean-Baptiste Oudry (1686-1755). Mitte des 18. Jahrhunderts Aus Wolle und Seide gewebt. AC Jean Baptiste Oudry arbeitete zunächst in der 1664 von Colbert gegründeten Manufacture Royale de Beauvais. Nach dem Tod von Philippe Behagle im Jahr 1705 wurde er Direktor dieser Manufaktur und arbeitete dort bis zu seinem Tod im Jahr 1755. Von 1726 bis 1736 lieferte er Vorlagen für sechs Wandbehänge, darunter die Chasses Nouvelles (1726), die auf alten Kartons basierten. Er reorganisierte die Manufaktur und gründete eine Zeichenschule für Tapisserien. Zwei Jahre nach seinem Debüt in der Manufaktur von Beauvais bat ihn Ludwig XV. darum, ihn auf seinen Jagden zu begleiten. Daraus resultierte der Auftrag für den Wandbehang Tenture des Chasses Royales de Louis XV, der von 1736 bis 1750 in der Manufacture Royale des Gobelins gewebt wurde. Der Wandbehang umfasst neun Tapisserien wie die Hirschjagd und den Tod des Hirsches. Die Kartons wurden anschließend in verschiedenen Manufakturen, u. a. in Brüssel und Aubusson, neu gewebt. Der Aufbruch zur Jagd H. 2,54 - L. 4,00 m Dieser reizende Wandteppich stellt den Aufbruch zur Jagd von Ludwig XV. und seinem Hofstaat dar. Der König, der in der Mitte der Komposition dargestellt ist, ist von seinem Hofstaat im Herzen einer der königlichen Domänen umgeben. Auf der rechten Seite blasen zwei Männer mit Hörnern zum Beginn der Jagd. Der Wandteppich hat seine schönen, kräftigen Farben und seine ursprüngliche Bordüre, die einen Rahmen nachahmt, behalten. Sie weist Abnutzungserscheinungen insbesondere bei den Seidenstoffen und alte Restaurierungen auf. Sie ist in der Höhe (mit einer Unterbordürenfalte von ca. 34 cm) und wahrscheinlich auch in der Breite verringert Die Jagd mit Hirsch und Falke H. 2,54 - L. 4,23 m Dieser reizende Wandteppich zeigt einen rechts abgebildeten springenden Hirsch, der versucht, vor der Hundemeute zu fliehen. Der leicht dezentrierte Baumstamm teilt die Komposition und hebt die Anwesenheit der drei Hofdamen hervor, die der königlichen Jagd beiwohnen wollen. Vor ihnen steht ein Falkner. Der Wandteppich hat seine schönen, kräftigen Farben und seine ursprüngliche Bordüre, die einen Rahmen nachahmt, beibehalten. Er weist Abnutzungserscheinungen, insbesondere bei den Seidenstoffen, und alte Restaurierungsarbeiten auf. Sie ist in der Höhe (mit einer Falte unter dem Rand von ca. 23 cm und unten von ca. 9 cm) und wahrscheinlich auch in der Breite verringert. Der Tod des Hirsches H. 2,82 - L. 3,49 m Dieser reizende Wandteppich zeigt einen Hirsch, der von der königlichen Meute in die Enge getrieben und in seinem Lauf gestoppt wird, während Ludwig XV. und sein Hofstaat zuschauen. Die Aufregung der drei Jagdhunde und des sterbenden Tieres steht im Kontrast zu der eher statischen Pose des Königs und seiner Mannschaft. Der Wandteppich hat seine schönen, kräftigen Farben und seine ursprüngliche Bordüre, die einen Rahmen nachahmt, behalten. Sie weist Abnutzungserscheinungen insbesondere bei den Seidenstoffen und alte Restaurierungen auf. Sie ist in Höhe und Breite verkleinert Bibliografische Referenz : Dominique Chevalier, Pierre Chevalier, Pascal Bertrand Les tapisseries d'Aubusson et Felletin S. 151 bis 153