Null ÄGYPTEN
Uschebti mit eingeritzten Ackergeräten und Toupetbart.
Grünlich-bei…
Beschreibung

ÄGYPTEN Uschebti mit eingeritzten Ackergeräten und Toupetbart. Grünlich-beige Fayence Späte Epoche, v.664-332 v.Chr. H. 11 cm DL

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ÄGYPTEN Uschebti mit eingeritzten Ackergeräten und Toupetbart. Grünlich-beige Fayence Späte Epoche, v.664-332 v.Chr. H. 11 cm DL

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Große Grabfigur, oushebti Ägypten Neues Reich, XVIII.-XX. Dynastie, 1550-1186 v. Chr. Holz H. 31 cm Sehr große mumiforme Statuette, nur die aus dem Leichentuch herausragenden Hände sind sichtbar, die Arme sind über der Brust gekreuzt. Zwei lange Bahnen der dreiteiligen Perücke fallen auf die Brust, eine breite Bahn auf den Rücken. Das Gesicht ist fein gemeißelt, geprägt von hervorstehenden Wangen und vollen Lippen mit einem geheimnisvollen Lächeln. Die Anmut, die dieses Gesicht ausstrahlt, erinnert an die Statuen des frühen Neuen Reiches. An den Augen und dem Mund sind noch einige Spuren von Polychromie zu erkennen. Die Chaouabtis wurden erstmals im Mittleren Reich als Ersatz für die Mumie eingeführt, falls diese zerstört werden sollte. Während der Zweiten Zwischenzeit begann man, beschriftete Holzstatuetten namens Chaouabtis (nach dem ägyptischen Wort für Holz, Chawab) in die Gräber zu legen, und im Neuen Reich spielten die Chaouabtis eine neue Rolle als Diener des Verstorbenen. Sie können mit Ackergeräten dargestellt werden. In der Dritten Zwischenzeit konnte die Zahl der Chaouabtis, die in einem Grab platziert wurden, bis zu 401 betragen (365 Arbeiter und 36 Aufseher). In der Spätantike ändert sich der Name dieser Grabfiguren. Sie wurden als oushebtis (Antwortgeber) bezeichnet. Sie stellten Diener dar, die auf magische Weise antworteten, wenn sie dazu aufgerufen wurden, für den Verstorbenen im Jenseits landwirtschaftliche Arbeiten zu verrichten. Ihre Hauptfunktion bestand darin, dem Einzelnen im Leben nach dem Tod Bequemlichkeit und Freiheit von der täglichen Arbeit zu verschaffen. Provenienz : - Ehemalige Privatsammlung von Colonel Tweedie, erworben in Exeter (UK) September 1953. - Ehemalige Privatsammlung Ernst Dreyfus, Schweiz (verstorben 1978), dann durch familiäre Nachkommenschaft. Vergleichende Literatur : - G. James, Shabtis, A Private View, Paris 2002. - J. & L. Aubert, Statuettes Egyptiennes, Chaouabtis et Ushebtis, Paris 1974