PEYO

PEYO BENOÎT BRISEFER Les Taxis rouges (T.1), Dupuis 1962 Originalplanche Nr. 27, vorab veröffentlicht in Le Journal de Spirou Nr. 1199 und 1200 vom 6. und 13. April 1961. Die Hintergründe wurden von Will gestaltet. Tusche und Bleistift auf Papier. 32,4 × 44,9 cm (12,76 × 17,68 in.) Benoît Brisefer ist in jeder Hinsicht eine belgische Parodie auf amerikanische Superheldengeschichten - er wurde im selben Jahr wie die Fantastic Four geboren -, so wie der Zaubertrank von Asterix für Frankreich eine Parodie auf Popeyes Spinat ist. Er hat, wie wir wissen, übermenschliche Kräfte, außer wenn er erkältet ist, das ist seine ganz eigene Kryptonitis. In dieser Tafel finden sich Peyos ureigene Qualitäten wieder: eine einfache, aber immer originelle Idee und Situationen, eine Figur mit offensichtlichem Charisma, aber vor allem eine unvergleichliche Klarheit in der Erzählung. Franquin sagte über Peyo, man könne jede seiner Zeichnungen nehmen, fünf Meter zurücktreten und trotzdem verstehen, was dort passiert. In Peyos kleinem Theater sind die Figuren oft direkt auf dem Feld platziert, klar gezeichnet und rund wie bei Disney. Nur die von Will gestalteten Hintergründe "swingen" in einer Fülle von Details, die immer brav sind.