GABRIELLE VINCENT

GABRIELLE VINCENT ERNEST UND CÉLESTINE Ernest et Célestine chez le photographe (Ernest und Célestine beim Fotografen), Éditions Duculot 1982. Mélancolie, Originalillustration. Aquarell auf Papier. 25 × 22,7 cm (9,84 × 8,94 in.) Eine Myriade von Gefühlen für Celestine, die gerade entdeckt hat, was in Ernests verschlossener Schublade versteckt war: Fotos aus ihrem früheren Leben, dem Leben vor ihr. Neugier, Erstaunen, Traurigkeit, Unverständnis und es ist ein Schock, diese Galerie mit Fotos von Bären jeden Alters und sogar einer weißen Maus zu entdecken, von der Ernest ihr nie erzählt hat. Kein einziges Foto von ihr in all diesen wertvollen Erinnerungen; eine andere Maus an ihrer Stelle, das genaue Gegenteil von ihr, da sie weiß ist. Keine Kulisse mehr dort, der Raum wird von diesen einfarbigen Bildern eingenommen, die alles aus ihrer Welt und ihrem derzeitigen Glück verschwinden lassen; Celestine allein mit diesen Erinnerungsfotos, die ihr nicht gehören und von denen sie nicht weiß, wie sie sie sich aneignen soll. Sie umkreist sie, abwechselnd liegend, sitzend und stehend, und scheint nach einem Weg zu suchen, sie zu zähmen; schließlich gibt es keinen anderen Ausweg, als aus dem Zimmer zu gehen und Ernest zu besuchen. Schließlich packt sie alles zusammen und ist fest entschlossen, Rechenschaft zu fordern.