Null Alfons WALDE (1891-1958)
"Frühling in Tirol" Kizbühel Tirol 1932
Öl auf Kar…
Beschreibung

Alfons WALDE (1891-1958) "Frühling in Tirol" Kizbühel Tirol 1932 Öl auf Karton, unten links signiert und auf der Rückseite datiert, betitelt und lokalisiert in Tinte auf einem Etikett auf der Rückseite von der Hand des Künstlers. 64 x 49 cm Referenz: Wir danken Dr. Gert Ammann für die Bestätigung der Echtheit dieses Werks. Das Werk ist im von Gert Ammann und Michael Walde-Berger erstellten Catalogue raisonné unter der Nummer D-LA-1144 aufgeführt. Dem Käufer wird ein Echtheitszertifikat ausgehändigt. Herkunft: Sammlung von Herrn B. (Courtelary, Berner Jura), dann durch Erbschaft an den jetzigen Besitzer. Anmerkung: Alfons Walde war ein wichtiger Vertreter der modernen Kunstbewegung in den österreichischen Alpen und gilt heute als einer der bedeutendsten österreichischen Künstler des 20. Jahrhunderts. Er ist vor allem für seine Berglandschaften bekannt und hat deren Schönheit und Erhabenheit mit einer einzigartigen Note eingefangen, die sich durch lebendige Farben und eine ausdrucksstarke Maltechnik auszeichnet. In Bezug auf Komposition und Farbgebung ist unser Werk mit der großen Version von "Frühling in Tirol " aus dem Jahr 1929 zu vergleichen, die im Kitzbüheler Museum aufbewahrt wird. In unserem Bild können wir eine dreiteilige Komposition beobachten: Im Vordergrund ein Haus mit Balkon und flachem Satteldach sowie rote Blumen im Garten am Wegesrand. In der Mitte, auf dem sonnigen Hang, der nach links ansteigt, befinden sich eine Kirche, ein Bauernhof und grüne Wiesen. Im Hintergrund schließlich die Bergkette mit ihren im Schatten liegenden Felswänden und schneebedeckten Flanken, die abwechselnd von der Sonne und blauen Schattenbereichen beschienen werden. All diese Bildelemente deuten darauf hin, dass in den Berggipfeln noch Winter herrscht, sich im Tal jedoch der Frühling ankündigt. Die malerische Dichte dieses Gemäldes und die verschiedenen Passagen werden mit einem großzügigen Pinsel modelliert. Die Differenzierung der Farbtöne in den von der Sonne beschienenen und den im Schatten liegenden grünen Partien unterstreicht die Tiefe des Raums. Die Bergkette im Hintergrund dominiert auf imposante und majestätische Weise, mit nuancierten Blautönen in den Schattenbereichen und dickem Schneeweiß unter einem hellblauen Himmel. In vielen Teilen ist Waldes charakteristische Malweise sichtbar: Er spart die Farbe an den Umrisslinien und lässt den Karton durchscheinen. In den späten 1920er und frühen 1930er Jahren schuf Alfons Walde universelle Motive wie "Sommer in den Bergen", "Sommer in Tirol" oder "Vorfrühling in Tirol". Das Motiv "Frühling in Tirol*" zeugt von seinem Talent, die emotionalen und stimmungsvollen Momente, die er zu schaffen suchte, mit malerischer Dichte und einer pointierten Farbwahl auszudrücken. Wir danken allen Referenten, insbesondere Herrn Dr. Gert Ammann sowie Herrn Micheal Walde-Berger.

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Alfons WALDE (1891-1958) "Frühling in Tirol" Kizbühel Tirol 1932 Öl auf Karton, unten links signiert und auf der Rückseite datiert, betitelt und lokalisiert in Tinte auf einem Etikett auf der Rückseite von der Hand des Künstlers. 64 x 49 cm Referenz: Wir danken Dr. Gert Ammann für die Bestätigung der Echtheit dieses Werks. Das Werk ist im von Gert Ammann und Michael Walde-Berger erstellten Catalogue raisonné unter der Nummer D-LA-1144 aufgeführt. Dem Käufer wird ein Echtheitszertifikat ausgehändigt. Herkunft: Sammlung von Herrn B. (Courtelary, Berner Jura), dann durch Erbschaft an den jetzigen Besitzer. Anmerkung: Alfons Walde war ein wichtiger Vertreter der modernen Kunstbewegung in den österreichischen Alpen und gilt heute als einer der bedeutendsten österreichischen Künstler des 20. Jahrhunderts. Er ist vor allem für seine Berglandschaften bekannt und hat deren Schönheit und Erhabenheit mit einer einzigartigen Note eingefangen, die sich durch lebendige Farben und eine ausdrucksstarke Maltechnik auszeichnet. In Bezug auf Komposition und Farbgebung ist unser Werk mit der großen Version von "Frühling in Tirol " aus dem Jahr 1929 zu vergleichen, die im Kitzbüheler Museum aufbewahrt wird. In unserem Bild können wir eine dreiteilige Komposition beobachten: Im Vordergrund ein Haus mit Balkon und flachem Satteldach sowie rote Blumen im Garten am Wegesrand. In der Mitte, auf dem sonnigen Hang, der nach links ansteigt, befinden sich eine Kirche, ein Bauernhof und grüne Wiesen. Im Hintergrund schließlich die Bergkette mit ihren im Schatten liegenden Felswänden und schneebedeckten Flanken, die abwechselnd von der Sonne und blauen Schattenbereichen beschienen werden. All diese Bildelemente deuten darauf hin, dass in den Berggipfeln noch Winter herrscht, sich im Tal jedoch der Frühling ankündigt. Die malerische Dichte dieses Gemäldes und die verschiedenen Passagen werden mit einem großzügigen Pinsel modelliert. Die Differenzierung der Farbtöne in den von der Sonne beschienenen und den im Schatten liegenden grünen Partien unterstreicht die Tiefe des Raums. Die Bergkette im Hintergrund dominiert auf imposante und majestätische Weise, mit nuancierten Blautönen in den Schattenbereichen und dickem Schneeweiß unter einem hellblauen Himmel. In vielen Teilen ist Waldes charakteristische Malweise sichtbar: Er spart die Farbe an den Umrisslinien und lässt den Karton durchscheinen. In den späten 1920er und frühen 1930er Jahren schuf Alfons Walde universelle Motive wie "Sommer in den Bergen", "Sommer in Tirol" oder "Vorfrühling in Tirol". Das Motiv "Frühling in Tirol*" zeugt von seinem Talent, die emotionalen und stimmungsvollen Momente, die er zu schaffen suchte, mit malerischer Dichte und einer pointierten Farbwahl auszudrücken. Wir danken allen Referenten, insbesondere Herrn Dr. Gert Ammann sowie Herrn Micheal Walde-Berger.

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