[L'ÉPÉE, Charles-Michel abbé de] Institution des sourds et muets ou Recueil des …
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[L'ÉPÉE, Charles-Michel abbé de]

Institution des sourds et muets ou Recueil des exercices soutenus par les sourds & muets. Paris, Imprimerie de Butard, 1774 DIE SCHAFFUNG DES GEBÄRDENALPHABETS FÜR TAUBSTUMME. ORIGINALAUSGABE In-8 (157 x 82 mm). Kurioser Fleuron-Druck auf der Titelseite. Initialen, Banderolen und Cul-de-lampe als Holzschnitt. KOLLATION: a4 A-D12 E4 INHALT: a1r Titel, a2r: Übung der Taubstummen im Jahr 1774, a3r : Warnhinweis, A1r: Text. ANMERKUNG: 5 handschriftliche ff. von Abbé Sépher, an den Kopf des Exemplars montiert. EINBAND AUS DER ZEIT. Braunes Kalbsleder mit goldgeprägtem Dekor, dreifachem Netzrahmen, langem Rücken mit Groteskverzierung, vertikalem Rückentitel, marmoriertem Schnitt PROVENTION: laut einer handschriftlichen Notiz, Abbé Pierre-Jacques Sépher (1710-1781) -- Maurice Villaret (1877-1946; Exlibris). RARITÄT: Laut Worldcat wurde nur ein Exemplar in den U.S.A. in der National Library of Medicine verzeichnet. Gelenke leicht berieben, Kapitale alt restauriert. Der Abbé de L'Épée (1712-1789) wollte das Erlernen der natürlichen Gebärdensprache erleichtern, indem er sie der Syntax der Schriftsprache annäherte. Um seine Methode umzusetzen, eröffnete er eine kostenlose Schule für Behinderte. Indem er Taubstummen eine Möglichkeit gab, sich auszudrücken, gab Abbé de L'Épée ihnen ihre Menschlichkeit zurück und befreite sie aus ihrer prekären Lage. Vier Jahre später, im Jahr 1778, erkannte König Ludwig XVI. persönlich die Arbeit von Abbé de L'Épée an und stellte die Einrichtung unter seinen Schutz. Später unterstützten auch Kaiser Joseph II. und Katharina II. von Russland das philanthropische Werk. BIBLIOGRAPHIE: En Français dans le texte, 168 -- Mercure de France, Mai 1778, S.89

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