FUCHS, Leonhard Commentaires très excellens de l'hystoire des plantes. Compose p…
Beschreibung

FUCHS, Leonhard

Commentaires très excellens de l'hystoire des plantes. Compose premièrement en latin par Leonarth Fousch, medecin tres renommé. Paris, Jacques Gazeau, 1549 LE FUCHS AUF FRANZÖSISCH: WUNDERSCHÖNES EXEMPLAR, GEBUNDEN IN ROTEM MAROQUIN UM 1700 IM SOGENANNTEN "AUX ANTIQUITÉS GAULOISES"-DEKOR. Erste Ausgabe der französischen Übersetzung von Leonhart Fuchs' De historia stirpium durch Eloy de Maignan. Folio (315 x 195mm). Reguliertes Exemplar aus Rosa. Typografische Marke von Gazeau auf dem Titelblatt. Zahlreiche gestochene Initialen. Mit einem einzigen * in der sechsten Zeile des Titels. COLLATION: π2 aa6 bb4 a-z6 A-Y6 Z8, bb4 und Z8 weiß, vollständig. ILLUSTRATION: Fast 512 Holzschnitte im Text gedruckt. ANNOTATIONEN: von einer zeitgenössischen Hand der Ausgabe und zu medizinischen Zwecken. Diese Annotationen wurden beim Binden leicht abgeschnitten. BUCHBINDEREI UM 1700. Rotes Maroquinleder, Golddekor, Rahmen à la Du Seuil mit großer Fleuron in den Ecken, Rücken sehr reich mit dem Dekor der sogenannten "AUX ANTIQUITÉS GAULOISES"-Buchbindereien verziert, Drehpapier auf den Vorsätzen, blaues, weißes und rosafarbenes Kapital, Goldschnitt. Grüner Maroquin-Kasten PROVENCE: Jehan Gourdault: Ce présent livre apertiente à Jehan Gourdault demourent à Melun. Qu'il le trouve c'il luy rende et il luyiera paiera la pene (handschriftliches Exlibris in brauner Tinte, zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts, auf der Rückseite des letzten f. weiß in Z8v) -- noch nicht identifizierter Besitzer der sogenannten "aux antiquités gauloises" Einbände -- François-Louis-Claude Marin (1721-1809; Exlibris armorié), königlicher Zensor, Direktor der "Gazette de France" (1771-1774) und Generalsekretär der Direktion der Buchhandlung von 1763 bis 1774. Letztes Heft sehr leicht gebräunt, einige sehr bescheidene Flecken auf ff. g1.2 und im Heft r, kleiner Randwasserfleck in aa5. Ecken leicht bestoßen, an einigen Stellen Füllung der Gelenke, das Buch wurde bei der Bindung um 1700 leicht beschnitten. Der berühmte Katalog der Ausstellung in Chantilly über die französischen Bucheinbände des 17. Jahrhunderts im Musée Condé, der 2002 von I. de Conihout und P. Ract-Madoux herausgegeben wurde, hat einen neuen Blick auf die Gruppe der "Neugierigen" geworfen, die im späten 17. Jahrhundert in Paris die Art und Weise, wie Bücher und Kunstgegenstände gesammelt wurden, grundlegend veränderten. Sie konzentrierten sich meist auf kleinformatige Bücher und sehr selten auf Folianten. Dieser wunderschöne Fuchs auf Französisch teilt daher einen Großteil des ornamentalen Vokabulars seines Buchrückens mit den drei Foliobänden der Cosmographie universelle von Sebastian Münster (Paris, 1575), die als Nummer 46 im Katalog aufgeführt ist. BIBLIOGRAPHIE: USTC 24305 -- Adams F-1105 -- Nissen BBI Nr. 663 -- Pritzel 3139 -- Wellcome I 2445 -- I. de Conihout et P. Ract-Madoux, Reliures françaises du XVIIe siècle. Chefs-d'œuvre du Musée Condé, Paris, 2002, siehe Nr. 44-46, und insbesondere Nr. 46

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