[DUPIN, Jean] Le Champ vertueux de bonne vie appelé Mandevie (Das tugendhafte Fe…
Beschreibung

[DUPIN, Jean]

Le Champ vertueux de bonne vie appelé Mandevie (Das tugendhafte Feld des guten Lebens, genannt Mandevie). Paris, Michel Le Noir, [um 1505]. RARES EXEMPLAR EINES FRANZÖSISCHEN GOTHIKERS, IN EINBAND DES 18. JAHRHUNDERTES MIT LÄNGER TITRAISON. In-4 (180 x 123mm). In Holz geschnittene Initialen. KOLLATION: A-C6 D4 E-X6 y-z6 &6. ILLUSTRATION: Ein großer Holzschnitt auf dem Titelblatt. ANMERKUNGEN: Einige alte Notizen auf dem Titelblatt. BELIURE DES 18. JAHRHUNDERTES. Rotes Maroquinleder mit Golddekor, dreifachem Netzrahmen, langem Rücken mit Groteskverzierung und vertikalem Rückentitel, goldgeprägtem Schnitt. Oberer Rand etwas kurz. Von diesem Werk sind nur drei Exemplare in öffentlichen Einrichtungen verzeichnet, in der Bibliothèque nationale de France (RES-Y2-761), in der Bibliothèque municipale de Versailles (Goujet in-4 5) und in der British Library (85e18). Der Katalog der Bibliothek des Herzogs von La Vallière (Paris, 1783, Nr. 2770) erwähnt ein Exemplar - "in 4. goth. m.r." -, ohne weitere Beschreibung. Angesichts des raffinierten Einbands dieses Exemplars kann man sich vorstellen, dass es sich tatsächlich um das Exemplar von La Vallière handelt. Jean Dupin wurde 1302 im Bourbonnais geboren und war Mönch in der Abtei von Vaucelles, einer Zisterzienserabtei in der Diözese Cambrai. In Le Champ vertueux de bonne vie stellt er sich vor, dass ein Ritter namens Mandevie ihm im Traum die verschiedenen Stände der Gesellschaft vorstellt: den Papst, die Könige, die Kardinäle, die Bischöfe, die Kaufleute und die Handwerker. Auch der Klerus wird in dieser Satire, die ein Jahrhundert vor Rabelais von einem Mönch geschrieben wurde, der einer Abtei angehörte, deren Grundstein Bernhard von Clairvaux gelegt hatte, nicht verschont. BIBLIOGRAPHIE: USTC Nr. 47466 -- Brunet, II, 891 -- Bechtel, D-427: gibt eine andere Beschreibung als unser Exemplar.

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