Null SECHS KÖNIGINNEN-SESSEL, GESTEMPELT VON I.AVISSE FÜR JEAN AVISSE (1723-1796…
Beschreibung

SECHS KÖNIGINNEN-SESSEL, GESTEMPELT VON I.AVISSE FÜR JEAN AVISSE (1723-1796) UND EIN OHRENSOFA MIT ÄHNLICHEM MODELL, GESTEMPELT VON C.L.BURGAT FÜR CLAUDE-LOUIS BURGAT (1717-1782), EPOCHE LOUIS XV. bewegte form, aus natürlichem, gefrästem und geschnitztem holz mit blattförmigem fleuretten- und akanthusblattdekor, armlehnen mit manschette bei den sesseln, gebogene füsse, die bei den sesseln in windung sterben und beim sofa mit einem akanthusblatt verziert sind. (Ein Sessel ist etwas kleiner). A Louis XV period suite of six armchairs by Jean Avisse and a similar sofa by Claude Louis Burgat, stamped. Für das Sofa: 105 x 192 x 67 CM - 41,3 x 75,59 x 26,37 IN. Für die Sessel: 96,5 x 71 x 60 CM - 16.14 x 60 x 23.62 IN. - - Jean Avisse stammte aus einer Familie von Kunsttischlern, die in der Rue de Cléry in Paris ansässig waren. Er wurde 1745 zum Meister ernannt und erwarb sich schnell einen guten Ruf für seine Stücke, insbesondere für seine Sitzmöbel von außergewöhnlicher Qualität. Seine Entwürfe sind fein ausgeführt und gepflegt. Ein Beispiel ist ein Sofa mit geringen Abmessungen, das reich geschnitzt und vergoldet ist. Zu seinen schönsten Modellen gehören auch die weit geformten Sessel à la Reine. Avisse beauftragte Bildhauer wie Jean-François Baillard damit, die ausgewogenen Rundungen der Gestelle mit Rocaillen und Blumenmotiven zu verzieren. Er produzierte zahlreiche Sitzmöbel im Stil Ludwigs XV., sowohl luxuriöse als auch einfache. Er stellte auch einige Werke im Stil Ludwigs XVI. her. Beispiele hierfür sind eine hölzerne Bergère mit Sequin-Dekor, die zum Mobilier National gehört, ein Sessel mit Fleuretten, der im Musée des Arts décoratifs ausgestellt ist, und ein hübscher Stuhl mit Rocaille-Schnitzereien, der dem Herzog von Treviso gehörte. Er lieferte Möbel u. a. an die Marquise de Chabannes und die Comtesse de Fontenay. Claude Louis Burgat, der in der Rue de Cléry und später in der Rue Feydau ansässig war und 1784 den Meistertitel erhielt, war für seine fein gearbeiteten Louis-XV-Sitze mit Blumen- und Rankendekor im Geschmack der Régence bekannt, aber auch für Sessel in einem kapriziöseren Stil, der mit der vollen Entfaltung des Louis-XV-Stils in Verbindung gebracht werden kann. Burgat-Sitze sind Teil der königlich-schwedischen Möbel im Stockholmer Palast.

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SECHS KÖNIGINNEN-SESSEL, GESTEMPELT VON I.AVISSE FÜR JEAN AVISSE (1723-1796) UND EIN OHRENSOFA MIT ÄHNLICHEM MODELL, GESTEMPELT VON C.L.BURGAT FÜR CLAUDE-LOUIS BURGAT (1717-1782), EPOCHE LOUIS XV. bewegte form, aus natürlichem, gefrästem und geschnitztem holz mit blattförmigem fleuretten- und akanthusblattdekor, armlehnen mit manschette bei den sesseln, gebogene füsse, die bei den sesseln in windung sterben und beim sofa mit einem akanthusblatt verziert sind. (Ein Sessel ist etwas kleiner). A Louis XV period suite of six armchairs by Jean Avisse and a similar sofa by Claude Louis Burgat, stamped. Für das Sofa: 105 x 192 x 67 CM - 41,3 x 75,59 x 26,37 IN. Für die Sessel: 96,5 x 71 x 60 CM - 16.14 x 60 x 23.62 IN. - - Jean Avisse stammte aus einer Familie von Kunsttischlern, die in der Rue de Cléry in Paris ansässig waren. Er wurde 1745 zum Meister ernannt und erwarb sich schnell einen guten Ruf für seine Stücke, insbesondere für seine Sitzmöbel von außergewöhnlicher Qualität. Seine Entwürfe sind fein ausgeführt und gepflegt. Ein Beispiel ist ein Sofa mit geringen Abmessungen, das reich geschnitzt und vergoldet ist. Zu seinen schönsten Modellen gehören auch die weit geformten Sessel à la Reine. Avisse beauftragte Bildhauer wie Jean-François Baillard damit, die ausgewogenen Rundungen der Gestelle mit Rocaillen und Blumenmotiven zu verzieren. Er produzierte zahlreiche Sitzmöbel im Stil Ludwigs XV., sowohl luxuriöse als auch einfache. Er stellte auch einige Werke im Stil Ludwigs XVI. her. Beispiele hierfür sind eine hölzerne Bergère mit Sequin-Dekor, die zum Mobilier National gehört, ein Sessel mit Fleuretten, der im Musée des Arts décoratifs ausgestellt ist, und ein hübscher Stuhl mit Rocaille-Schnitzereien, der dem Herzog von Treviso gehörte. Er lieferte Möbel u. a. an die Marquise de Chabannes und die Comtesse de Fontenay. Claude Louis Burgat, der in der Rue de Cléry und später in der Rue Feydau ansässig war und 1784 den Meistertitel erhielt, war für seine fein gearbeiteten Louis-XV-Sitze mit Blumen- und Rankendekor im Geschmack der Régence bekannt, aber auch für Sessel in einem kapriziöseren Stil, der mit der vollen Entfaltung des Louis-XV-Stils in Verbindung gebracht werden kann. Burgat-Sitze sind Teil der königlich-schwedischen Möbel im Stockholmer Palast.

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