Kuba, Havanna 1966, Wettkampfschachspiel. Set Schachbrett der Schacholympiade in Havanna. Komplettes Set mit weißen und schwarzen Figuren, die im Staunton-Stil ausgeführt sind. Die Figuren befinden sich in zwei Holzbrettern und sind in einem Hartholzkasten mit einem geschnitzten Relief, das einen Springer darstellt, aufbewahrt. Trägt das Etikett "Olimpiada Mundial de Ajedrez - 1966 - Oct-Nov - La Habana - XVII". Höhe des Königs: 10 - Länge: 45 - Breite: 26 cm. (ein weißer Läufer unfallbedingt und entplombt, die Schatulle innen zerkratzt, das Schloss nicht funktionstüchtig). Die 17. Olympiade fand vom 23. Oktober bis 20. November 1966 in Havanna auf Kuba statt. Es handelte sich um eines der am stärksten besetzten Schachturniere aller Zeiten: Petrossian, Spassky, Tal, Kortschnoi, Fischer, Benko und Evans taten sich hier hervor. Fünf Jahre nach der Schweinebucht-Episode war Fidel Castro auf dem Höhepunkt seines Ruhmes, ebenso wie Ernesto Guevara (der bereits nach Bolivien gegangen war), der leider nicht an dem Turnier teilnahm (Che starb ein Jahr später durch Mord). Vor dem Hintergrund des Kalten Krieges wird dieses Turnier mit internationaler Dimension Gegenstand zahlreicher Presseartikel sein. Auf zeitgenössischen Fotos sieht man, wie sich die Spieler auf vierundsechzig Feldern bekriegen. Die verwendeten Figuren sind die, die wir hier vorstellen, oder die aus anderen identischen Spielen dieses historischen Turniers.