David Ossipovitch WIDHOPFF (Odessa 1867 - Saint-Clair-sur-Epte 1933)

Selbstporträt Entstanden im Jahr 1926 Öl auf Leinwand 44 x 45,5 cm Signiert und datiert unten rechts "D. O. Widhopff 26" David Ossipowitsch Widhopff, auch D.O. Widhopff genannt, war ein französischer Künstler ukrainischer Abstammung der Pariser Schule, Maler, Illustrator, Plakatkünstler, Kolumnist, Karikaturist und Dekorateur. Nach seinem Abschluss an der Kaiserlichen Akademie in Odessa ging er nach München und trat in die Klasse von Johann Caspar Herterich an der Königlichen Akademie ein. Im August 1887 kam er dann nach Paris und trat in die Académie Julian unter der Leitung von Tony Robert-Fleury und Jules Joseph Lefebvre ein. Er nahm am künstlerischen Leben seiner Zeit teil, lebte in Montmartre und stellte im Salon des Indépendants, im Salon d'Automne und im Salon des Tuileries aus. Einzelausstellungen wurden ihm 1919 bei Eugène Blot, in der Galerie B. Weill 1929 oder in der Galerie des Artistes Modernes. David Ossipowitsch Widhopff porträtiert sich selbst kolossal, mit hervorstehenden Halsmuskeln und einem geraden Blick mit seinem legendären Bart. Seine Freunde sprechen über ihn und heben seine Großzügigkeit, aber auch seine herkulische Kraft hervor. Marcel Lami verglich Widhopff im Courrier français vom 1. Mai 1904 mit einem "Herkules, der sowohl durch die Seele als auch durch den Rumpf mächtig ist ... der Paris durch seine Kraft, seine Güte, sein unerschöpfliches Herz und sein unerschöpfliches Talent verzaubert hat ... der einen Geschmack für Gesundheit, Macht und Frauen hat".