SARTON, Liège - Fin XVIIIe siècle Astronomische Skelettuhr 
mit Anzeige von Datu…
Beschreibung

SARTON, Liège - Fin XVIIIe siècle

Astronomische Skelettuhr mit Anzeige von Datumsangaben, Mondphasen und Mondalter. Der Mittelteil ruht auf zwei vergoldeten Messingsäulen, die zwei skelettierte Hilfszifferblätter mit weiß emaillierten Kreisen mit einem doppelten Fries aus ziselierter und vergoldeter Bronze tragen, eines für die Anzeige der Monate mit Angabe von 30, 31 oder 28 Tagen und das andere für die Wochentage und astronomischen Zeichen. Im oberen Teil befindet sich das emaillierte Hauptzifferblatt in einem Rahmen aus ziselierter und vergoldeter Bronze mit römischen Ziffern für die Stunden und arabischen Ziffern für die Minuten, einer externen Eisenbahnskala, einem zentralen Sekundenzeiger für den Sekundenschlag, einem Schlangenzeiger für das Datumsdatum und zwei Aufzugsquadraten für den Uhr- und den Schlagwerkmechanismus. An der Spitze befindet sich ein weißes und mehrfarbig emailliertes Zifferblatt für die Anzeige der Mondphasen und -alter auf einer sich drehenden Scheibe. Das Ganze ruht auf einer Marmorplatte mit konisch geformten Füßen an allen vier Enden. Uhrwerk mit kompensierter Unruh, dem sogenannten "Grill", Befestigung der Klinge an einem Messer, Dübelhemmung, Schlagwerk auf Tonfeder mit Zählrad für die Stunden und Halbstunden an einem Hammer auf Tonfeder, Signatur auf der Platine auf der Rückseite der Mondphasen und -alter. Höhe. 50 cm PROVENTION Verkauf Sotheby's London, 30. Mai 1991, Los 248. LITERATUR Diese Uhr wird in dem Standardwerk von Jacques Nève, Les pendules d'Hubert Sarton: 1748 - 1828 - Horloger, Mécanicien, Inventeur beschrieben. Dieser Typ der Skelett-Pendeluhr ist typisch für das Werk von Hubert Sarton. Bisher sind nur sehr wenige Exemplare bekannt, die ersten waren in einer vergoldeten Bronzeumrandung auf den emaillierten Zifferblättern. Unser Beispiel ist typisch für diese Konstruktion mit einer stilistischen Einheit, die für das Werk von Hubert Sarton sehr typisch ist. In diesem Werk findet man die Ausführungsqualität eines Uhrmachermeisters wieder, insbesondere in der Qualität des Emails, das auf jedem der Zifferblätter für die Anzeige von Datum und Mondphase verwendet wird. Der große Spezialist für Sartons Werk, Jacques Nève, hat mehrere Kategorien aufgestellt, in die man eine Produktion mit Varianten bei den Größen und vor allem bei den Zifferblättern einordnen kann. Unser Beispiel gehört zur ersten Generation mit den vollen Hauptzifferblättern. Unser Beispiel ist nicht auf dem Zifferblatt, sondern auf der Platine des Uhrwerks signiert. Damals waren diese Modelle auf rechteckiger Marmorbasis hauptsächlich für den Pariser Markt bestimmt. Diese Uhr ist daher ein Modell ihrer Art in ihrer Kategorie.

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SARTON, Liège - Fin XVIIIe siècle

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