TRAVAIL FRANÇAIS - Fin XVIIIe siècle

Uhr mit der Bezeichnung "Au Temple". aus weißem Marmor und vergoldeter Bronze mit "Disques Tournants" (Drehscheiben). An der Spitze ein runder Tempel, der auf vier Säulen aus vergoldeter Bronze ruht, der obere Teil mit zwei Drehscheiben, die mithilfe eines stilisierten Sterns die Stunde und die Minuten anzeigen. Die beiden Drehscheiben sind aus weißem Emaille mit Anzeige der Stunden in römischen Ziffern und der Minuten in arabischen Ziffern, auf denen sich eine Punkteskala befindet. Die Kugel ruht auf einem stilisierten Fries und gibt den Blick auf den Uhrmechanismus mit einem doppelten Federhaus für die Antriebsfeder und den Schlagmechanismus frei. Unter der Kuppel befindet sich eine runde Basis aus weißem Marmor mit einem Perlenfries aus vergoldeter Bronze, auf der vier Säulen aus grauem Marmor ruhen, mit einer Biskuitstatuette in der Mitte, die einen Putto darstellt. Hinter dem Putto befindet sich das Pendel in Form einer Sonne an seinem Ende, Schlagwerk mit Hammer auf Glocke mit Viertel- und Halbstundenrepetition. Höhe. 43 cm PROVENTION Antiquitätenhändler "Au 18e siècle", 1964. LITERATUR La Mesure du Temps dans les Collections Belges, Société Générale de Banque, 1984. Diese Uhr, die den französischen Klassizismus unter der Herrschaft von König Ludwig XVI. repräsentiert, ist in der Sammlung von Guy Dierckx von besonderer Bedeutung. Laut seinen Verwandten, die stellvertretend "eine Leidenschaft für Uhren" erlebten, ist sie nämlich die erste Pendeluhr in seiner Sammlung, was bereits seine Vorlieben sowohl für den dekorativen als auch für den technischen Aspekt erklärt. Die Drehkreisuhr ist ein Uhrentyp, der während der Herrschaft von Ludwig XVI., also zwischen 1774 und 1792, hergestellt wurde. Diese Uhren, deren Mechanismus teilweise sichtbar ist, wie in unserem Beispiel, funktionieren nach dem Prinzip zweier sich langsam um sich selbst drehender weißer Emailscheiben, von denen eine die Stunden und die andere die Minuten anzeigt.