CHINE DYNASTIE MING, XVIe - XVIIe SIÈCLE

= Bedeutende Statue des Shakymuni Buddha aus teilweise vergoldeter Bronze, dargestellt sitzend in Padmasana, die Fußsohlen mit Dharmachakra-Einschnitten, bekleidet mit einer Mönchsrobe, die beide Schultern bedeckt, in eleganten Falten herabfällt und mit ziselierten Rankenfriesen verziert ist. Die Hände mit zarten Fingern in Bhumisparsha Mudra. Das runde, volle Gesicht, der kleine Mund, die halbgeschlossenen Augen, die von der Ura geprägte Stirn und der gütige Ausdruck. Die Locken des Haars detailliert in einer Vielzahl von kleinen Noppen. H. 42,5 cm PROVENTION Sammlung A.D., Prix de Rome. Ein sehr ähnliches Stück verkauft Sotheby's in London, Verkauf "Important Chinese Art" am 2. November 2022 (Lot 313). ANMERKUNG Das vorliegende Stück ist typisch für die Produktion der späten Ming-Dynastie und besonders bemerkenswert aufgrund der Qualität des Gusses, aber auch wegen seiner majestätischen und kraftvollen Darstellung des Buddha. Diese Darstellung des Buddha vermittelt auch eine menschliche Sicht des Buddha, wobei die Einfachheit der braunen Patina die Nüchternheit der Darstellung widerspiegelt. Das Gesicht ist voll und rund, der Blick mitfühlend und voller Menschlichkeit in einer Ikonografie, die einen Wendepunkt im Leben Siddharta Gautamas feiert, nämlich das Erreichen der Erleuchtung und der Buddhaschaft. In der Tat beschreibt diese Ikonografie den Sieg des historischen Buddha über den Dämon Mara (Maravijaya) während seiner letzten Meditation vor der Erleuchtung. Siddharta Gautama sitzt unter dem Bodhi-Baum im indischen Bodhgaya und gelobt, so lange zu meditieren, bis er das Geheimnis von Samsara ergründet hat. Er wird in der Meditation von den Horden des Dämons Mara, "Herr der Sinne", unterbrochen, der versucht, ihn abzulenken und von seiner Meditation abzulenken. Dann sprach Mara Gautama die Erleuchtung ab, woraufhin dieser die als bhumisparsha mudra bekannte Geste, "die Erde zum Zeugen nehmen", vollführte. Die Erde bebte, was Gautamas Erleuchtung bewies, und Mara verschwand. ZUSTANDSBERICHT Abnutzungen, Kratzer, Abnutzungen an der Vergoldung