TIBET FIN DU XIVe - DÉBUT DU XVe SIÈCLE = Bedeutende vierarmige Bodhisattva-Büst…
Beschreibung

TIBET FIN DU XIVe - DÉBUT DU XVe SIÈCLE

= Bedeutende vierarmige Bodhisattva-Büste aus vergoldeter Bronze mit Einlagen aus harten Steinen. Die schmale Taille verbreitert sich zu einer breitschultrigen Büste, die Hauptarme in Anjali-Mudra, der linke Arm macht das Argumentations-Mudra, der rechte Arm fehlt. Der Körper mit zahlreichen Schmuckstücken mit Intarsien aus harten Steinen geschmückt. Das Gesicht mit markanten Augenbrauen über den mit Polychromie fein hervorgehobenen Augen, der aquilinen Nase und dem kleinen Mund. Das Ganze wird von zwei schweren Ohrringen, wehenden Bändern und zwei über die Schultern fallenden Strähnen eingerahmt. Die Stirn ist mit einer Krone mit fünf hohen, kunstvoll gearbeiteten Blüten umrahmt. Mit einem Sockel aus schwarz lackiertem Metall. H. 35 cm PROVENTION Gekauft im September 1995 von der Galerie Kubera, Nizza. Sammlung von Herrn und Frau R. ANMERKUNG Diese Art der Darstellung ist typisch für die Produktionen des 12. bis 14. Jahrhunderts in den zentralen Regionen Tibets, wo der wichtigste stilistische Einfluss die ostindische Kunst der Pala-Periode (8. bis 12. Jahrhundert) ist. So finden sich dort kunstvoll gearbeitete Kronen mit hohen Fleurons, mit harten Steinen verzierte Halsketten mit Anhängern, Armbänder mit Palmettendekor, Bänder, die in einem "Fischschwanz" enden, aber auch dieser sehr charakteristische Kanon mit seiner schmalen Taille, die von breiten Schultern betont wird. In der vorliegenden Darstellung ist der aufkommende Einfluss der nepalesischen Münzen auch durch die Vergoldung zu spüren, die den Stil des Khatmandu-Tals charakterisiert und in den folgenden Jahrhunderten eine Blütezeit erleben wird. ZUSTANDSBERICHT Abnutzungen an der Vergoldung, ein Arm fehlt, fehlender Haarknoten, Fehlstellen und Unfälle, einige fehlende Hartsteineinlagen, Oxidationen

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