Franz von Stuck Franz von Stuck, Dr. Luise Klinsmann (1896-1964) 
Öl auf Leinwan…
Beschreibung

Franz von Stuck

Franz von Stuck, Dr. Luise Klinsmann (1896-1964) Öl auf Leinwand. (Um 1925). 60 x 50,3 cm. Signiert unten rechts. Auf dem Keilrahmen beschriftet, auf der Rahmenrückseite mit schwach druckendem Stempel „Dr. L. Klinsmann (…)“. Im O.-Künstlerrahmen. Verso mit dem blauen Ovalstempel der Kunsttischlerei G. Oberndorfer, München. Dargestellt ist Dr. Luise Klinsmann, die sich seit den Nachkriegsjahren für die Sozialdemokraten engagierte. Eingefasst in einen ovalen Ausschnitt, ist sie als Schulterstück vor einer grünen Vorhangdraperie wiedergegeben. Stuck zeigt sie im Dreiviertelprofil nach links. Ihre Haltung ist sehr aufrecht, zeugt von innerer Geradlinigkeit. Mit selbstsicherem Blick mustert sie mit leicht in den Nacken gelegtem Kopf ihr Gegenüber. Die brünetten Haare sind glatt nach hinten gestrichen und zu einem Kranz geflochten. Sie trägt ein dekolletiertes, pfauenblaues Oberteil. Der Schmuck besteht aus einem Perlenohrgehänge und einer darauf abgestimmten Halskette. Luise Klinsmann, geborene Schmidt, wurde 1922 in Kiel mit einer Arbeit über die Industrialisierung ihrer Heimatstadt Lübeck zur Dr. rer. pol. promoviert. 1929 heiratete sie in zweiter Ehe den Studienrat Wilhelm Klinsmann. 1945 wurde sie Mitglied der SPD und startete ihre politische Karriere. Sie kandidierte für die Bürgerschaft und wurde im darauffolgenden Jahr als erste Frau in den Senat der Hansestadt Lübeck gewählt. Ab 1947 war sie Mitglied des schleswig-holsteinischen Landtags, von 1950 bis 1955 bekleidete sie das Amt der zweiten stellvertretenden Bürgermeisterin von Lübeck. Provenienz: Privatbesitz, Süddeutschland. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme)

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