DES PÉRIERS (Bonaventure) ♦ Recueil des œuvres. Lyon, Jean de Tournes, 1544. In-…
Beschreibung

DES PÉRIERS (Bonaventure)

♦ Recueil des œuvres. Lyon, Jean de Tournes, 1544. In-8, rotes Maroquin, dreifaches Filet, Wappen in der Mitte der Deckel, Rückenverzierung, rotes Maroquinfutter mit einer kleinen rechten Spitze, goldgeprägter Schnitt (Buchbinderei um 1700). Originalausgabe, mit Ausnahme eines Stücks: La Pronostication, das 1537 separat veröffentlicht wurde. Diese Sammlung wurde von Antoine du Moulin nach dem Tod von Bonaventure des Périers, einem Dichter und Kammerdiener der Königin Marguerite de Navarre, der Schwester von François I., herausgegeben (Cartier, Nr. 19). Es besteht aus einem Discours de la queste d'amytié dict Lysis de Platon in Prosa, der Marguerite de Navarre gewidmet ist, gefolgt von seiner Version in Versform, Voyage de Lyon à Nostre Dame de Lisle (l'île Barbe), 1532, und zahlreichen Versstücken, darunter ein Chant des vendanges, der Clément Marot gewidmet ist. Das vorletzte Blatt enthält einen Hinweis des Druckers an die Drucker, in dem sich Jean de Tournes gegen Fälscher wendet. Reguliertes Exemplar. Köstliches und sehr wertvolles Exemplar in einem Boyet zuzuschreibenden gefütterten Maroquineinband mit dem Wappen des Grafen von Hoym. Es ist im Katalog seiner Auktion von 1738 unter der Nummer 2992 aufgeführt. Wie alle großen Sammlungen der damaligen Zeit umfasste die Bibliothek des Grafen d'Hoym (1694-1736), Botschafter von Sachsen-Polen in Frankreich und großer Bibliophiler seiner Zeit, das gesamte Spektrum des menschlichen Wissens, doch der Sammler bevorzugte vor allem den Bereich der Schönen Literatur: Für seine schönen Einbände beauftragte der Bibliophile Du Seuil, Padeloup und Boyet, während seine allgemeinen Einbände von Jacques Girou angefertigt wurden, der 1718 Syndikus der Buchbinder war: [...]....] ce dont les amateurs présens & futurs doivent & devront toujours savoir le plus de gré au comte d'Hoym, c'est du goût & du soin qu'il apportoit à la reliure de ses livres (vgl. Pichon, Vie du comte d'Hoym, 1880). Aus den Bibliotheken Pixérécourt (1838, Nr. 618), Pichon (1869, Nr. 506) und La Roche Lacarelle (1888, Nr. 181). Starke Braunflecken auf den Vorsatzblättern, dem Titel und dem letzten Blatt.

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