JEAN LAURENT MOSNIER (PARIS, 1743 - ST. PETERSBURG, 1808) "Dreiviertelporträt einer reich gekleideten Frau mit einem Hut mit purpurner Seidenschleife, schwarzem Kleid mit Kragen und Griffen aus weißer Spitze, gegürtet mit einem Seidenband." Öl auf Leinwand (ehemals rentoiliert). Signiert unten links "J.L. Mosnier" und datiert "1796". Vergoldeter Holzrahmen mit Doucine und Godronfries. H. : 61 cm - L. : 73 cm (auf Sicht). H. : 82 cm - L. : 93 cm (mit Rahmen) Biografie : Als Porträtmaler und Miniaturist am Hof während des Ancien Régime wurde er nach der Revolution zu einem gefragten Maler an den europäischen Höfen von London bis St. Petersburg. Seine Londoner Werke fanden besondere Beachtung und ermöglichten es ihm, in fünf Ausstellungen in der Royal Academy mehr als dreißig Porträts zu präsentieren. Unsere "Frau mit Hut" muss einer der letzten Aufträge aus dieser Zeit gewesen sein; das Motiv zeigt eine Kleidung nach englischer Mode, die an das Gemälde des Künstlers von der Marquise d'Aramon erinnert, die nach der Revolution nach London ausgewandert war. Er wurde 1796 aus England ausgewiesen und ging nach Hamburg und später nach Sankt Petersburg. Zar Alexander I. stand ihm ebenso Modell wie Kaiserin Elisabeth. Er wird 1806 als Professor an die Kaiserliche Akademie der Schönen Künste berufen. Verwandte Werke : - Porträt der Marquise d'Aramon. Verkauf Christie's, New York, 02. November 2000, Nr. 144.