Null DAVOUT (LOUIS-NICOLAS).
Autographer, signierter Brief an seine Frau Aimée L…
Beschreibung

DAVOUT (LOUIS-NICOLAS). Autographer, signierter Brief an seine Frau Aimée Leclerc. Warschau, 24. November [1807]. 2 S. 1/4 in-4. "Ich dachte, unsere kleine Josephine sei von ihrem Ve[s]icatoire [Pflaster, das dazu bestimmt ist, den Körperteil, auf den es aufgetragen wird, zu entlasten und Blasen mit Juckreiz hervorruft] befreit, aber dein letzter Brief, meine liebe Aimée, indem er den Irrtum, in dem ich mich befand, zerstörte, hat mir den lebhaften Wunsch gegeben, diese gute Kleine von dieser täglichen Medizin befreit zu sehen. ICH FÜRCHTE, MEINE GUTE FREUNDIN, DASS MAN IN DANZIG KEINE TÜRKISE FINDEN KANN. ICH HABE NOCH KEINE NACHRICHTEN ÜBER DEN EINKAUF VON AMBERSTEINKOLLEN [ein Volksaberglaube, der lange Zeit durch die medizinische Wissenschaft gestützt wurde, verlieh der Lithotherapie Glauben]. Ich habe außerdem empfohlen, sie so schnell wie möglich an dich zu schicken. Wir sind immer noch bei Besuchen gegen Besuche, was, wie du weißt, nicht sehr unterhaltsam ist und Zeit kostet, die man wieder aufholen muss. HAST DU EIN [PRIVATES] HOTEL IN PARIS IM AUGE, UM DORT DIE 300.000 F. DIE DER KAISER UNS SOEBEN FÜR DIESEN ZWECK GEGEBEN HAT. Du hast alle Mühen und Unannehmlichkeiten unserer Niederlassung. Du behältst deinem Louis das Vergnügen und den Genuss vor. Glaube, meine liebe Aimée, dass ich, sobald ich wieder vereint bin, meine Zeit dazu verwenden werde, dir zu beweisen, wie empfindlich und gerührt ich von all den Opfern bin, die du mir gebracht hast. Du wirst auch alle Qualen und Sorgen der ersten Jahre unserer Kleinen gehabt haben, ich werde sie für ihre ausgezeichnete Mutter mit der Anhänglichkeit inspirieren, die Kinder ihren Müttern entgegenbringen müssen, vor allem einer Mutter wie der ihren. Ich schicke diesen lieben Kleinen tausend Liebkosungen und Küsse nach Belieben an ihre ausgezeichnete Mutter. Dein treuer Ehemann ist dir ein Leben lang ganz nah...".

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DAVOUT (LOUIS-NICOLAS). Autographer, signierter Brief an seine Frau Aimée Leclerc. Warschau, 24. November [1807]. 2 S. 1/4 in-4. "Ich dachte, unsere kleine Josephine sei von ihrem Ve[s]icatoire [Pflaster, das dazu bestimmt ist, den Körperteil, auf den es aufgetragen wird, zu entlasten und Blasen mit Juckreiz hervorruft] befreit, aber dein letzter Brief, meine liebe Aimée, indem er den Irrtum, in dem ich mich befand, zerstörte, hat mir den lebhaften Wunsch gegeben, diese gute Kleine von dieser täglichen Medizin befreit zu sehen. ICH FÜRCHTE, MEINE GUTE FREUNDIN, DASS MAN IN DANZIG KEINE TÜRKISE FINDEN KANN. ICH HABE NOCH KEINE NACHRICHTEN ÜBER DEN EINKAUF VON AMBERSTEINKOLLEN [ein Volksaberglaube, der lange Zeit durch die medizinische Wissenschaft gestützt wurde, verlieh der Lithotherapie Glauben]. Ich habe außerdem empfohlen, sie so schnell wie möglich an dich zu schicken. Wir sind immer noch bei Besuchen gegen Besuche, was, wie du weißt, nicht sehr unterhaltsam ist und Zeit kostet, die man wieder aufholen muss. HAST DU EIN [PRIVATES] HOTEL IN PARIS IM AUGE, UM DORT DIE 300.000 F. DIE DER KAISER UNS SOEBEN FÜR DIESEN ZWECK GEGEBEN HAT. Du hast alle Mühen und Unannehmlichkeiten unserer Niederlassung. Du behältst deinem Louis das Vergnügen und den Genuss vor. Glaube, meine liebe Aimée, dass ich, sobald ich wieder vereint bin, meine Zeit dazu verwenden werde, dir zu beweisen, wie empfindlich und gerührt ich von all den Opfern bin, die du mir gebracht hast. Du wirst auch alle Qualen und Sorgen der ersten Jahre unserer Kleinen gehabt haben, ich werde sie für ihre ausgezeichnete Mutter mit der Anhänglichkeit inspirieren, die Kinder ihren Müttern entgegenbringen müssen, vor allem einer Mutter wie der ihren. Ich schicke diesen lieben Kleinen tausend Liebkosungen und Küsse nach Belieben an ihre ausgezeichnete Mutter. Dein treuer Ehemann ist dir ein Leben lang ganz nah...".

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