Null WERNER Joseph genannt Der Jüngere (zugeschrieben an)
Bern 1637 - id.; 1710
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Beschreibung

WERNER Joseph genannt Der Jüngere (zugeschrieben an) Bern 1637 - id.; 1710 Allegorie einer Kurtisane unter der Herrschaft von Ludwig XIV. Im Hintergrund in einer Nische ein antikes geschnitztes Paar, Faun, der einen Hirten mit Panflöte umarmt. Rechts, verborgen durch den Vorhang, der sich zum Vestibül hin öffnet, die Beine einer geschnitzten Figur. Im Vordergrund sitzt Amor auf einem dicken roten Kissen neben seinem Bogen und seinem Köcher. Öl auf Kupfer; auf Tafel angebracht. H. 35 - L. 21,5 cm Provenienz: 1 - Christie's Paris, 30. März 2015, Nr. 33, "Portrait allégorique de Femme". 2 - Paris, Privatsammlung, als "Porträt von Henriette von England". Allgemeine Bibliografie: Claudine Charbonnier, La courtisane de Plaute à Ovide; Bulletin de l'Association Guillaume Budé, 1916, Nr. 28. Das Modell ist im Stil einer antiken Kurtisane dargestellt, die Brust weitgehend unbedeckt, der Körper eng in den Falten eines roten Tuches gefangen, in der rechten Hand ein Musikinstrument, das Attribut der griechischen Hetairen (Vgl. C. Charbonnier, S. 464 & 182). Hinter ihr erinnern zwei Gruppen antiker Skulpturen an die berühmte Kurtisane Phryne, die Geliebte des Bildhauers Praxiteles. Das hier abgebildete Porträt ähnelt dem von Nino de Lenclos (1620 - 1705) im Schloss Bussy-Rabutin (anonym) und dem von Louis Ferdinand Elle dem Älteren (1612 - 1689) im Schloss von Versailles. Joseph Werner hielt sich ab 1663 auf Einladung von Ludwig XIV. in Paris auf, bevor er um 1666 - 1667 wieder nach Deutschland ging (siehe Nathalie Lemoine - Bouchard. Les Peintres en miniature 1650 - 1850 S. 536 - Paris 2008).

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WERNER Joseph genannt Der Jüngere (zugeschrieben an) Bern 1637 - id.; 1710 Allegorie einer Kurtisane unter der Herrschaft von Ludwig XIV. Im Hintergrund in einer Nische ein antikes geschnitztes Paar, Faun, der einen Hirten mit Panflöte umarmt. Rechts, verborgen durch den Vorhang, der sich zum Vestibül hin öffnet, die Beine einer geschnitzten Figur. Im Vordergrund sitzt Amor auf einem dicken roten Kissen neben seinem Bogen und seinem Köcher. Öl auf Kupfer; auf Tafel angebracht. H. 35 - L. 21,5 cm Provenienz: 1 - Christie's Paris, 30. März 2015, Nr. 33, "Portrait allégorique de Femme". 2 - Paris, Privatsammlung, als "Porträt von Henriette von England". Allgemeine Bibliografie: Claudine Charbonnier, La courtisane de Plaute à Ovide; Bulletin de l'Association Guillaume Budé, 1916, Nr. 28. Das Modell ist im Stil einer antiken Kurtisane dargestellt, die Brust weitgehend unbedeckt, der Körper eng in den Falten eines roten Tuches gefangen, in der rechten Hand ein Musikinstrument, das Attribut der griechischen Hetairen (Vgl. C. Charbonnier, S. 464 & 182). Hinter ihr erinnern zwei Gruppen antiker Skulpturen an die berühmte Kurtisane Phryne, die Geliebte des Bildhauers Praxiteles. Das hier abgebildete Porträt ähnelt dem von Nino de Lenclos (1620 - 1705) im Schloss Bussy-Rabutin (anonym) und dem von Louis Ferdinand Elle dem Älteren (1612 - 1689) im Schloss von Versailles. Joseph Werner hielt sich ab 1663 auf Einladung von Ludwig XIV. in Paris auf, bevor er um 1666 - 1667 wieder nach Deutschland ging (siehe Nathalie Lemoine - Bouchard. Les Peintres en miniature 1650 - 1850 S. 536 - Paris 2008).

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