Null Amor und Psyche, Element eines Brunnens, aus Marmor, in Rundhöhlen gemeißel…
Beschreibung

Amor und Psyche, Element eines Brunnens, aus Marmor, in Rundhöhlen gemeißelt. Das Paar steht eng umschlungen und ist im Begriff, einen Kuss auszutauschen; Psyche hat ihre Hüften mit einer Draperie umgürtet und Amor trägt ein schamhaftes Weinblatt; zu ihren Füßen dienen drei Delphine mit erhobenen Schwänzen als Überlauf. Vermutlich Mitte des 18. Jahrhunderts oder früher. H. 70 cm (kleine Unfälle und Fehlstellen, leichte Erosionen). Diese Gruppe scheint von einem römischen Werk im Kapitolinischen Museum inspiriert worden zu sein, das seinerseits eine Kopie einer hellenistischen Gruppe ist. Diejenige im Kapitol wurde 1749 von Papst Benedikt XIV. gestiftet, kurz nachdem sie im Februar 1749 auf dem Aventinhügel entdeckt worden war. Da sie sehr beliebt war, wurde sie ab 1750 kopiert. Hier gibt der Bildhauer eine etwas andere Interpretation mit einer Liebe, die eher als junger Mann denn als Teenager dargestellt wird. Die Delphine zu Füßen der beiden wasserspeienden Liebenden deuten darauf hin, dass sich diese Gruppe in der Mitte eines Brunnens befand, und zwar über mehrere Jahrzehnte hinweg, wenn man die Erosion der Marmorhaut berücksichtigt. Literaturverzeichnis: F. Haskell und N. Penny, Pour l'amour de l'antique. La statuaire gréco-romaine et le goût européen, Paris, 1999, S. 165 und 166.

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Amor und Psyche, Element eines Brunnens, aus Marmor, in Rundhöhlen gemeißelt. Das Paar steht eng umschlungen und ist im Begriff, einen Kuss auszutauschen; Psyche hat ihre Hüften mit einer Draperie umgürtet und Amor trägt ein schamhaftes Weinblatt; zu ihren Füßen dienen drei Delphine mit erhobenen Schwänzen als Überlauf. Vermutlich Mitte des 18. Jahrhunderts oder früher. H. 70 cm (kleine Unfälle und Fehlstellen, leichte Erosionen). Diese Gruppe scheint von einem römischen Werk im Kapitolinischen Museum inspiriert worden zu sein, das seinerseits eine Kopie einer hellenistischen Gruppe ist. Diejenige im Kapitol wurde 1749 von Papst Benedikt XIV. gestiftet, kurz nachdem sie im Februar 1749 auf dem Aventinhügel entdeckt worden war. Da sie sehr beliebt war, wurde sie ab 1750 kopiert. Hier gibt der Bildhauer eine etwas andere Interpretation mit einer Liebe, die eher als junger Mann denn als Teenager dargestellt wird. Die Delphine zu Füßen der beiden wasserspeienden Liebenden deuten darauf hin, dass sich diese Gruppe in der Mitte eines Brunnens befand, und zwar über mehrere Jahrzehnte hinweg, wenn man die Erosion der Marmorhaut berücksichtigt. Literaturverzeichnis: F. Haskell und N. Penny, Pour l'amour de l'antique. La statuaire gréco-romaine et le goût européen, Paris, 1999, S. 165 und 166.

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