CHABERT (Joseph Bernard, marquis de).
CHABERT (Joseph Bernard, Marquis de).
Voyage fait par ordre du Roi en 1750 et 1751, dans l'Amérique septentrionale, pour rectifier les cartes des côtes de l'Acadie, de l'Isle Royale & de l'Isle de Terre-Neuve.
Paris, Imprimerie impériale, 1753. In-4, (1) f., viii pp., 288 pp., 6 Faltkarten, 1 Falttabelle und 1 Falttafel, (5) ff. de table, rotes Maroquinleder, dreifaches goldgeprägtes Netz als Umrahmung, abwechselnde Wappen an den Ecken (Kopf von More und Steine), große, aneinandergereihte Wappen in der Mitte der Deckel, goldgeprägt (für Peirenc de Moras: Steine) und auf ein Stück weißes Kalbsleder gemalt (für Moreau de Séchelles: Kopf von More), Rücken mit denselben abwechselnden Wappen zwischen den Bünden, braunes Titelblatt, Innenrollierung, goldgeprägter Schnitt (Rel. der Zeit).
Originalausgabe dieses wichtigen Reiseberichts über die Küsten Nordamerikas; Chabert sollte eine genaue Vermessung der Küsten von Akadien durchführen.
Er ist mit 6 Karten, einer Tabelle über die Berechnung der Orte von Mond und Sonne und einer Tafel illustriert, die alle aufgeklappt sind. Der erste Teil beschreibt die Reise von Brest nach Louisbourg (Cape Breton) und zu den Neufundlandinseln und Umgebung. Der zweite Teil enthält bemerkenswerte astronomische Beobachtungen von Längen- und Breitengraden, deren Verdienst die Académie des Sciences dazu veranlasste, das Werk den Seeleuten zu empfehlen, und Chabert wurde zum Ritter des Ordens von Saint-Louis ernannt.
Interessante Provenienz für dieses sehr schöne Exemplar; es trägt die zusammengefügten Wappen von François-Marie Peirenc de Moras und Marie-Jeanne-Catherine Moreau de Séchelles (die er 1739 geheiratet hatte). Dieses Werk von Chabert, Fähnrich der Schiffe des Königs und Mitglied der Marineakademie, hatte einen besonderen Platz in der Bibliothek von Peirenc de Moras, der selbst Generalkontrolleur der Finanzen und Staatssekretär für die Marine war.
OHR, 278 (Moreau de Séchelles) und 2206 (Peirenc de Moras), berichtet nur von ihren getrennten Wappen und erwähnt keine aneinandergefügten Wappen.
Einige kleine Stockflecken. Ein winziger Riss im zweiten Deckel, kleine Flecken ohne gravierende Folgen. Nicht identifiziertes Exlibris mit Wappen (Schiff).
Außergewöhnliches Exemplar in zeitgenössischem Maroquin mit Wappen.
