Benjamin SCHLICK (1796-1872) Satz von vier aquarellierten Zeichnungen, die Eleme…
Beschreibung

Benjamin SCHLICK (1796-1872)

Satz von vier aquarellierten Zeichnungen, die Elemente von Fresken aus Pompeji und Herculaneum wiedergeben. Eine mit dem Dekor eines Genius, eine andere mit der Darstellung von Amor und die beiden anderen mit einer Löwenjagd durch Zentauren. Alle betitelt, zwei unten links signiert, BS-Monogramm unter Grafenkrone für die beiden anderen. Alle Rahmen aus vergoldetem Messing mit gegossener Inschrift im oberen Teil Pompeji für drei und Herculaneum für das vierte. Größe bei Ansicht: 16 x 11 cm und 12 x 29 cm. Benjamin Gotthold Schlick wurde 1796 in Kopenhagen geboren. Als Waise wurde er im Alter von 11 Jahren von König Frederik II. adoptiert. Er studierte Architektur in Kopenhagen bei dem Archäologen Peter Bronsted, was seine Vorliebe für den antiken Stil weckte. Als Schüler von Pierre-François-Léonard war er 1825 und 1830 in Paris. Zwischen 1831 und 1841 reist er nach Italien, wo er Architekturansichten anfertigt. Er arbeitete mehr als sechs Jahre lang in Pompeji. Als sehr aktiver und engagierter Künstler nahm er an zahlreichen Ausgrabungen teil. 1849 schrieb M.A. Letronne, ein Akademiker der Schönen Künste: "Die Restaurierung durch den Chevalier de Schlick [...] in den Ruinen von Pompeji und Herculaneum [...] zeigt ein seltenes Talent und eine unermüdliche Beharrlichkeit". Als bekannter Maler und Zeichner arbeitete er für zahlreiche Würdenträger und Monarchen, darunter Friedrich VI. von Kopenhagen, Karl X. von Frankreich und Prinz Nicolai von Russland. Von 1825 bis zu seinem Tod 1872 war er Korrespondent der Académie des Beaux-Arts in Paris.

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Benjamin SCHLICK (1796-1872)

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