Statue von Moba, Togo Holz H. 72,5 cm Die ersten Moba-Statuen, die nach Europa gelangten, wurden Anfang des 20. Jahrhunderts in deutschen Museen aufbewahrt, insbesondere im Museum für Völkerkunde in Hamburg und Berlin. Liliane und Michel Durand-Dessert waren die eifrigsten Sammler dieser Statuen, auf der Suche nach einer neuen Einzigartigkeit der Bewegung und der Ausdruckskraft, die in jeder einzelnen Statue enthalten ist, aber dennoch erahnt und so intensiv ist. Eingeschrieben in verwittertes Holz, das ihm diese archaische Anmutung verleiht. Der Körper ist eine Materie für sich. Material und Zeit haben dieses Wesen geformt, mit Formen, die zugleich roh und poetisch sind. Aus der geringen Größe, die durch einen fast quadratischen Block angezeigt wird, entspringt der langgestreckte Unterleib, der leicht geneigt ist und ihm einen zarten Hüftschwung verleiht. Der imposantere, massivere Oberkörper wird von dünnen, kurzen, asymmetrischen Armen eingerahmt, die die "versetzte" Bewegung betonen.