Kanaga-Maske, Dogon, Mali Holz, Stoff, Pflanzenfasern, Zähne, Knochen, Perlen. H. 88 cm Provenienz: Sammlung Paul und Jacqueline Canfère erworben von Jean-Michel Huguenin (laut mündlicher Auskunft der Nachkommen). Die Kanaga-Maske wurde im Dogonland verwendet und erschien zum Zeitpunkt der Dama genannten Zeremonie zur Aufhebung der Trauer. Sie erinnert an den Schöpfergott Amma, der für Geburt und Regeneration steht. Der Mythos besagt, dass er mit den Vorfahren der Menschheit in Verbindung steht. Das Doppelkreuz über der Maske, das schematisch die Eidechse symbolisiert, ist ein traditionelles Merkmal der Kanaga-Maske. Längliches, schematisiertes Gesicht, mit braunen, schwarzen Pigmenten hervorgehoben, die Stirn erhaben, markiert und begrenzt durch einen Augenbrauenbogen, der durch eine lineare Linie gezeichnet ist. Der Rest des Gesichts ist eingezogen, die Augen sind ausgehöhlt und quadratisch geformt. Die Nase ist stark nach vorne gerichtet.