Null MANUSKRIPT - Stundenbuch (für den Gebrauch in Rom).
In lateinischer Sprache…
Beschreibung

MANUSKRIPT - Stundenbuch (für den Gebrauch in Rom). In lateinischer Sprache, illuminiertes Manuskript auf Pergament. Belgien, wahrscheinlich Brügge, um 1470-1480 Mit 2 großen Miniaturen und 8 historisierten Initialen von einem flämischen Künstler [der des Zouche-Stundenbuchs, London, Victoria and Albert Museum, MSL/1984/29] 72 ff, mit vorangestelltem Pergamentdeckblatt, lückenhaftes Manuskript (Kollation: i2 (von 8?), ii6 (von 8?), iii8, iv9 (8+1), v8, vi8, vii9 (8+1), viii8, ix8, x4), mehrere Blätter fehlen, wenn man der Foliierung folgt (relativ neu, obere rechte Ecke), was darauf schließen lässt, dass die Blätter nach der Abfassung der auf die Vorderseite des ersten Vorsatzblattes geklebten bibliographischen Notiz (die 103 ff. ankündigt) entfernt wurden, um die Miniaturen zu entfernen. und das Vorhandensein von inzwischen entfernten Miniaturen sowie eines Kalenders), mehrere große Miniaturen fehlen, die beiden vorhandenen Miniaturen sind eingefügte Singletons (weiße Vorderseite), gotische Schrift mit dunkelbrauner Tinte, 21 Zeilen pro Seite (Begründung : 80 x 115 mm), reguliertes Pergament mit blassroter Tinte, Rubriken in Rot, zahlreiche kleine Initialen in Blau oder gebräuntem Gold mit rotem oder dunkelblauem Wasserzeichendekor (1 Zeile hoch), zahlreiche kleine Initialen in gebräuntem Gold auf rosa und blauem Hintergrund mit weißen Akzenten (2 bis 4 Zeilen hoch), größere Initialen, die die großen Texteinteilungen einleiten, in Rosa und Blau mit weißen Highlights auf brüniertem Goldgrund mit farbigem Pflanzen- und Blumendekor (4 bis 5 Zeilen hoch), illuminierte Seiten und große liturgische Einteilungen, die mit illuminierten Bordüren mit Akanthusblättern, Ranken, Pflanzen, Blumen und kleinen schwarzen Punkten auf reserviertem Hintergrund verziert sind, mit 8 historisierten Initialen und zwei großen Miniaturen (f. 23v und f. 47v). Brauner Kalbsledereinband (flämischer Einband? Ende des 15. oder Anfang des 16. Jahrhunderts?) mit blindgeprägtem Plattendekor [Einband berieben, aber man kann drei Figuren unterscheiden: Heilige Katharina (Schwert sichtbar), Jungfrau mit Kind zwischen zwei Engeln, andere Heilige (Barbara?); Figuren durch eine nicht entzifferbare Beschriftung getrennt], Platten in einem Rahmen aus Ranken und Pflanzen mit 4 Lilien an den äußeren Ecken, ein weiterer äußerer Rahmen mit kleinen Fleurons und einer Girlande, Rücken auf 5 Bünden, kleines Etikett "XVe s.", gravierte Messingschließen, die einen nimbierten Kleriker mit gefalteten Händen im Gebet darstellen (neuere Schließe, 19. Jh.?). Einige Flecken auf dem Pergament. Der Einband ist berieben. Maße des Einbands: 135 x 200 mm; Maße der Blätter: 130 x 190 mm. Dieses Manuskript ist mit den "Zouche Hours" (London, Victoria and Albert Museum, MSL/1984/29, Heures peintes à Bruges, à l'usage insulaire de Sarum) zu vergleichen, die Illuminationen enthalten, deren Stil dem des vorliegenden Stundenbuchs sehr ähnlich ist. Man kann die Behandlung der Szene, die die Auferstehung des Lazarus darstellt, mit einer Innendarstellung des Wunders von Jesus vergleichen (siehe Watson, R. Victoria and Albert Museum. Western Illuminated Manuscripts, London, 2011, Vol. I, S. 422-427: Victoria and Albert Museum, MS. MSL/1984/29, fol. 108). Für die Heures Zouche identifiziert R. Watson den Künstler nicht, sondern sagt: "Calendar and litany have a Bruges character adapted for Sarum Use. Die Miniaturen sind in einem einfachen Stil gehalten, der für eine schnelle Ausführung konzipiert ist. Large areas of light green, blue, yellow, scarlet red and grey have detail added to make landscape distances, rocks, fields, brocades etc. [...] Tall haloes are in brushed gold with a black bordering gold line [...] More important figures have clumsy squre hats with ermine brims. Many male figures have small forked beards...". (Watson, 2011, Bd. I, S. 427). TEXT ff. 1-2v, Auszüge aus den Kreuzstunden (lückenhaft) - ff. 3-5v, Nachrufe auf Heilige, darunter Johannes der Täufer, Petrus und Paulus, Nikolaus, Adrian, Maria Magdalena, Margareta, Katharina, Barbara - ff. 6-30v, Stundenbuch der Jungfrau Maria, nach römischem Brauch, Überschrift, Incipiunt hore beate marie virginis secundum consuetudinem curie romane - ff. 31-35v, Offizium der Jungfrau Maria für den Advent - ff. 36-46v, Bußpsalmen, gefolgt von den Litaneien (ff. 42-44). In den Litaneien sind folgende Heilige zu erwähnen: die Heiligen Adrian, Sebastian, Georg, Rumoald, Lambert; die Heiligen Gudula, Gertrud - ff. 48-72v, Totenoffizium (nach römischem Gebrauch) mit folgenden Lektionen: (1) Credo quod; (2) Qui Lazarum; (3) Domine quando; (4) Memento mei; (5) Heu michi; (6) Ne recorderis; (7) Peccantem me; (8) Domine secundum; (9) Libera me [siehe Leroquais, Office des morts. Répons des matines et antiennes des laudes, Paris, BnF, NAL 3163, fol. 97]. ILLUSTRATION Dieses Manuskript hat mehrere seiner großen Miniaturen und historisierten Initialen verloren. Es bleiben zwei große Miniaturen und 8 historisierte Initialen. f. 3, Johannes der Täufer - f. 3, die Heiligen Peter und Paul - f. 3v, St. Nikolaus und die drei Kinder - f. 4, St. Adrian - f. 4v, Maria Magdalena - f. 4v, Margarete, die vom Drachen erlöst wird - f. 5, St. Katharina - f. 5v, St. Barbara - f. 23v, Flucht nach Ägypten (große Miniatur) - f. 47v, Szene zur Einführung des Totenoffiziums.

160 

MANUSKRIPT - Stundenbuch (für den Gebrauch in Rom). In lateinischer Sprache, illuminiertes Manuskript auf Pergament. Belgien, wahrscheinlich Brügge, um 1470-1480 Mit 2 großen Miniaturen und 8 historisierten Initialen von einem flämischen Künstler [der des Zouche-Stundenbuchs, London, Victoria and Albert Museum, MSL/1984/29] 72 ff, mit vorangestelltem Pergamentdeckblatt, lückenhaftes Manuskript (Kollation: i2 (von 8?), ii6 (von 8?), iii8, iv9 (8+1), v8, vi8, vii9 (8+1), viii8, ix8, x4), mehrere Blätter fehlen, wenn man der Foliierung folgt (relativ neu, obere rechte Ecke), was darauf schließen lässt, dass die Blätter nach der Abfassung der auf die Vorderseite des ersten Vorsatzblattes geklebten bibliographischen Notiz (die 103 ff. ankündigt) entfernt wurden, um die Miniaturen zu entfernen. und das Vorhandensein von inzwischen entfernten Miniaturen sowie eines Kalenders), mehrere große Miniaturen fehlen, die beiden vorhandenen Miniaturen sind eingefügte Singletons (weiße Vorderseite), gotische Schrift mit dunkelbrauner Tinte, 21 Zeilen pro Seite (Begründung : 80 x 115 mm), reguliertes Pergament mit blassroter Tinte, Rubriken in Rot, zahlreiche kleine Initialen in Blau oder gebräuntem Gold mit rotem oder dunkelblauem Wasserzeichendekor (1 Zeile hoch), zahlreiche kleine Initialen in gebräuntem Gold auf rosa und blauem Hintergrund mit weißen Akzenten (2 bis 4 Zeilen hoch), größere Initialen, die die großen Texteinteilungen einleiten, in Rosa und Blau mit weißen Highlights auf brüniertem Goldgrund mit farbigem Pflanzen- und Blumendekor (4 bis 5 Zeilen hoch), illuminierte Seiten und große liturgische Einteilungen, die mit illuminierten Bordüren mit Akanthusblättern, Ranken, Pflanzen, Blumen und kleinen schwarzen Punkten auf reserviertem Hintergrund verziert sind, mit 8 historisierten Initialen und zwei großen Miniaturen (f. 23v und f. 47v). Brauner Kalbsledereinband (flämischer Einband? Ende des 15. oder Anfang des 16. Jahrhunderts?) mit blindgeprägtem Plattendekor [Einband berieben, aber man kann drei Figuren unterscheiden: Heilige Katharina (Schwert sichtbar), Jungfrau mit Kind zwischen zwei Engeln, andere Heilige (Barbara?); Figuren durch eine nicht entzifferbare Beschriftung getrennt], Platten in einem Rahmen aus Ranken und Pflanzen mit 4 Lilien an den äußeren Ecken, ein weiterer äußerer Rahmen mit kleinen Fleurons und einer Girlande, Rücken auf 5 Bünden, kleines Etikett "XVe s.", gravierte Messingschließen, die einen nimbierten Kleriker mit gefalteten Händen im Gebet darstellen (neuere Schließe, 19. Jh.?). Einige Flecken auf dem Pergament. Der Einband ist berieben. Maße des Einbands: 135 x 200 mm; Maße der Blätter: 130 x 190 mm. Dieses Manuskript ist mit den "Zouche Hours" (London, Victoria and Albert Museum, MSL/1984/29, Heures peintes à Bruges, à l'usage insulaire de Sarum) zu vergleichen, die Illuminationen enthalten, deren Stil dem des vorliegenden Stundenbuchs sehr ähnlich ist. Man kann die Behandlung der Szene, die die Auferstehung des Lazarus darstellt, mit einer Innendarstellung des Wunders von Jesus vergleichen (siehe Watson, R. Victoria and Albert Museum. Western Illuminated Manuscripts, London, 2011, Vol. I, S. 422-427: Victoria and Albert Museum, MS. MSL/1984/29, fol. 108). Für die Heures Zouche identifiziert R. Watson den Künstler nicht, sondern sagt: "Calendar and litany have a Bruges character adapted for Sarum Use. Die Miniaturen sind in einem einfachen Stil gehalten, der für eine schnelle Ausführung konzipiert ist. Large areas of light green, blue, yellow, scarlet red and grey have detail added to make landscape distances, rocks, fields, brocades etc. [...] Tall haloes are in brushed gold with a black bordering gold line [...] More important figures have clumsy squre hats with ermine brims. Many male figures have small forked beards...". (Watson, 2011, Bd. I, S. 427). TEXT ff. 1-2v, Auszüge aus den Kreuzstunden (lückenhaft) - ff. 3-5v, Nachrufe auf Heilige, darunter Johannes der Täufer, Petrus und Paulus, Nikolaus, Adrian, Maria Magdalena, Margareta, Katharina, Barbara - ff. 6-30v, Stundenbuch der Jungfrau Maria, nach römischem Brauch, Überschrift, Incipiunt hore beate marie virginis secundum consuetudinem curie romane - ff. 31-35v, Offizium der Jungfrau Maria für den Advent - ff. 36-46v, Bußpsalmen, gefolgt von den Litaneien (ff. 42-44). In den Litaneien sind folgende Heilige zu erwähnen: die Heiligen Adrian, Sebastian, Georg, Rumoald, Lambert; die Heiligen Gudula, Gertrud - ff. 48-72v, Totenoffizium (nach römischem Gebrauch) mit folgenden Lektionen: (1) Credo quod; (2) Qui Lazarum; (3) Domine quando; (4) Memento mei; (5) Heu michi; (6) Ne recorderis; (7) Peccantem me; (8) Domine secundum; (9) Libera me [siehe Leroquais, Office des morts. Répons des matines et antiennes des laudes, Paris, BnF, NAL 3163, fol. 97]. ILLUSTRATION Dieses Manuskript hat mehrere seiner großen Miniaturen und historisierten Initialen verloren. Es bleiben zwei große Miniaturen und 8 historisierte Initialen. f. 3, Johannes der Täufer - f. 3, die Heiligen Peter und Paul - f. 3v, St. Nikolaus und die drei Kinder - f. 4, St. Adrian - f. 4v, Maria Magdalena - f. 4v, Margarete, die vom Drachen erlöst wird - f. 5, St. Katharina - f. 5v, St. Barbara - f. 23v, Flucht nach Ägypten (große Miniatur) - f. 47v, Szene zur Einführung des Totenoffiziums.

Das Los wurde versteigert. Ergebnisse ansehen