ABSOLUTIONSBULLE Alexander Farnese PAUL III (1468-1549) Papst vom 13. Oktober 1534 bis zum 10. November 1549. Absolutionsbulle im Namen von Paul III. im Dezember 1541. 1 S. gd in folio länglich (53 x 33,4 cm). Bulle (Siegel) und goldene und rote Kordeln. Paul III. erteilt "Gérard Lescuyer, Chanoine du diocèse de Verdun" seinen apostolischen Segen. Aufgrund des Adels seiner Geburt, der Ehrlichkeit seines Lebens und aller anderen Lobpreisungen seiner Verdienste, deren treues Zeugnis bis zu ihm gelangt ist []", beschließt der Papst als Antwort auf diese Behauptungen, seine Exkommunikation und alle damit verbundenen religiösen Verbote aufzuheben, und beschließt außerdem, ihn freizusprechen. Er gibt ihm das Recht, "[] die Einkünfte zu genießen, die mit den kirchlichen Pfründen verbunden sind, die aus den Pfarreien (weltliche Pfründen) oder den Abteien (reguläre Pfründen) der Orden von Cluny, Cîteaux, Grandmont, Prämonstratenser, Grammont und Fontevraud stammen []". Er empfiehlt ihm, keinen Betrug zu begehen und sich in den Benefizien, die mit Seelen betraut sind, nicht nachlässig zu zeigen. Er wünscht, dass "[] es niemandem erlaubt ist, gegen diese Bulle der Absolution und Dispens zu verstoßen. Sie zu verletzen wäre des allmächtigen Gottes und seiner Apostel Petrus und Paulus unwürdig. Gegeben zu St. Peter in Rom, im Jahr der Inkarnation des Herrn 1541, in der Oktav der Kalenden des Dezembers, im achten Jahr seines Pontifikats." Herkunft: Ancienne Maison Guillaumont, Alain de Grollée-Virville successeur.