Null Leichtathletik/Marschieren/Giffard/Kleine Olympische Spieleurnal/Duval/Roll…
Beschreibung

Leichtathletik/Marschieren/Giffard/Kleine Olympische Spieleurnal/Duval/Rollin-Decour. Zwei Münzen: Äußerst seltene Medaille, die den 380 Geherinnen und Geher verliehen wurde, die in weniger als 10 Tagen "den Kampf" auf der 500 km langen Strecke Paris-Belfort beendet hatten. Pierre Giffard, alias Jean-sans-Terre, schuf diesen Wettkampf zur Förderung des Sports zwischen seinem Radrennen Paris-Brest von 1891 und seinem Automobilrennen Paris-Rouen von 1894, wieder mit einem edlen politischen Hintergedanken, dem der Revanche: Wenn man von Paris nach Belfort fahren kann, kann man auch von Paris nach Berlin fahren. Es sollte lange Zeit das größte Volksrennen in der Geschichte des Sports bleiben, mit 1138 eingeschriebenen Teilnehmern und 850 Startern am Sonntag, den 5. Juni 1892, beim Klang des Trompetensignals. Vom Sitz des "Petit Journal" in der Rue Lafayette 61 war der Start patriotisch, und das ganze Rennen war es auch. Und diese Medaille ist eben die eines Teilnehmers, der sich im Kampf (so hieß es) hervorgetan hat. Die Startnummer 445 gehörte einem gewissen Duval, Mathematiklehrer am Collège Rollin (12 av Trudaine, ab 1944 Jacques-Decour), der sich ohne Vorbereitung an den Start begeben hatte, um seine Pfingstferien zu verschönern. Wie durch ein Wunder lag unser Klient nach den ersten 24 Stunden an der Spitze und hatte 159 km zurückgelegt... Das hatte es in Frankreich noch nie gegeben, ein Straßenrekord für einen Amateur. Er wurde von seinen Straßenschuhen verletzt und schaltete dann einen Gang zurück, bis er in Domrémy ein Meerbad fand. Mit schmerzenden Füßen kam er in Belfort als 49. ins Ziel, weit entfernt vom Sieger Ramogé. Von allen seinen Mitbrüdern auf der Strecke und nicht nur dort bejubelt, nahm er eine Stunde nach seiner Rückkehr nach Paris seinen Unterricht wieder auf und wurde vom gesamten Kollegium bejubelt. Mit dieser Medaille bekommt er einen Brieföffner. Währenddessen werden in der Rue Cadet, ganz in der Nähe der Kanzlei Vermot, die beiden Sieger Ramogé und Gonnet bei einem Weinhändler eine Show abziehen!!! Mit dieser Medaille gehen Sie also in die Geschichte ein. Ein Stück aus dem Museum. Durchmesser: 6 cm. Vorderseite: Der Zeitungsausrufer des "Petit Journal" und der Name des Empfängers, Mr.Duval, Unterschrift A.Desaide rechts; Rückseite: Mistel- und Eichenblätter, "Honneur-Travail-Patrie, Course à pied de Paris à Belfort, 5-12 juin 1892" (die Zeit von Duval). Signatur A.Desaide (unten); b) Ein bespanntes Blatt aus der Illustrierten Beilage des "Petit Journal" vom Samstag, den 18. Juni 1892, das die volkstümlichen und militärischen Dimensionen dieses außergewöhnlichen Rennens belegt (41x29). Mit Stanleys Helm, Jäger-, Schäfer- oder Matrosenkleidung, einem Reifen oder einem Gewehr in der Hand und von den Radfahrern gut betreut, nehmen die Gruppen den fiktiven Start in der reichlich beflaggten Rue Lafayette in Angriff. Es ist anzumerken, dass 8 von 10 Teilnehmern Gehstöcke haben. Von H.Meyer.

Leichtathletik/Marschieren/Giffard/Kleine Olympische Spieleurnal/Duval/Rollin-Decour. Zwei Münzen: Äußerst seltene Medaille, die den 380 Geherinnen und Geher verliehen wurde, die in weniger als 10 Tagen "den Kampf" auf der 500 km langen Strecke Paris-Belfort beendet hatten. Pierre Giffard, alias Jean-sans-Terre, schuf diesen Wettkampf zur Förderung des Sports zwischen seinem Radrennen Paris-Brest von 1891 und seinem Automobilrennen Paris-Rouen von 1894, wieder mit einem edlen politischen Hintergedanken, dem der Revanche: Wenn man von Paris nach Belfort fahren kann, kann man auch von Paris nach Berlin fahren. Es sollte lange Zeit das größte Volksrennen in der Geschichte des Sports bleiben, mit 1138 eingeschriebenen Teilnehmern und 850 Startern am Sonntag, den 5. Juni 1892, beim Klang des Trompetensignals. Vom Sitz des "Petit Journal" in der Rue Lafayette 61 war der Start patriotisch, und das ganze Rennen war es auch. Und diese Medaille ist eben die eines Teilnehmers, der sich im Kampf (so hieß es) hervorgetan hat. Die Startnummer 445 gehörte einem gewissen Duval, Mathematiklehrer am Collège Rollin (12 av Trudaine, ab 1944 Jacques-Decour), der sich ohne Vorbereitung an den Start begeben hatte, um seine Pfingstferien zu verschönern. Wie durch ein Wunder lag unser Klient nach den ersten 24 Stunden an der Spitze und hatte 159 km zurückgelegt... Das hatte es in Frankreich noch nie gegeben, ein Straßenrekord für einen Amateur. Er wurde von seinen Straßenschuhen verletzt und schaltete dann einen Gang zurück, bis er in Domrémy ein Meerbad fand. Mit schmerzenden Füßen kam er in Belfort als 49. ins Ziel, weit entfernt vom Sieger Ramogé. Von allen seinen Mitbrüdern auf der Strecke und nicht nur dort bejubelt, nahm er eine Stunde nach seiner Rückkehr nach Paris seinen Unterricht wieder auf und wurde vom gesamten Kollegium bejubelt. Mit dieser Medaille bekommt er einen Brieföffner. Währenddessen werden in der Rue Cadet, ganz in der Nähe der Kanzlei Vermot, die beiden Sieger Ramogé und Gonnet bei einem Weinhändler eine Show abziehen!!! Mit dieser Medaille gehen Sie also in die Geschichte ein. Ein Stück aus dem Museum. Durchmesser: 6 cm. Vorderseite: Der Zeitungsausrufer des "Petit Journal" und der Name des Empfängers, Mr.Duval, Unterschrift A.Desaide rechts; Rückseite: Mistel- und Eichenblätter, "Honneur-Travail-Patrie, Course à pied de Paris à Belfort, 5-12 juin 1892" (die Zeit von Duval). Signatur A.Desaide (unten); b) Ein bespanntes Blatt aus der Illustrierten Beilage des "Petit Journal" vom Samstag, den 18. Juni 1892, das die volkstümlichen und militärischen Dimensionen dieses außergewöhnlichen Rennens belegt (41x29). Mit Stanleys Helm, Jäger-, Schäfer- oder Matrosenkleidung, einem Reifen oder einem Gewehr in der Hand und von den Radfahrern gut betreut, nehmen die Gruppen den fiktiven Start in der reichlich beflaggten Rue Lafayette in Angriff. Es ist anzumerken, dass 8 von 10 Teilnehmern Gehstöcke haben. Von H.Meyer.

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