STATUE DE CHAT ASSIS REPRÉSENTANT LA DÉESSE BASTET, Égypte, Époque Saïte, probab…
Beschreibung

STATUE DE CHAT ASSIS REPRÉSENTANT LA DÉESSE BASTET, Égypte, Époque Saïte, probablement XXVIe Dynastie, 664-525 avant J.-C.

WICHTIGE SITZENDE KATZENSTATUE, DIE DIE GÖTTIN BASTET Bronze und Electrum Ägypten, Saite-Zeit, wahrscheinlich XXVI. Dynastie, 664-525 v. Chr. Höhe: 27,8 cm (Restaurierung des linken Ohrs) Provenienz: Ehemalige Privatsammlung Jacques et Thérèse Bouvier Paris, erworben in den 1960er Jahren, Paris, seither in familiärer Nachfolge. Ein Zertifikat von Charles Ratton, datiert vom 25. Juni 1969, wird dem Käufer ebenso ausgehändigt wie die Ausfuhrbescheinigung für ein Kulturgut. Diese anmutige Statue der Göttin Bastet zeichnet sich durch ihre Größe und plastische Qualität aus, die nur bei wenigen anderen Skulpturen der Göttin zu finden ist. Die aufrechte, würdevolle und stolze Pose der Katze sowie der wache Ausdruck der Augen verleihen ihr eine große Majestät. Die schlanken Muskeln und die langen, graziösen Beine vermitteln ein Gefühl von kontrollierter Kraft. Die naturalistische Modellierung erweckt das Tier zum Leben, das sitzend mit aufgerolltem Schwanz auf der rechten Seite dargestellt wird. Die gestreckten Vorderpfoten betonen die hervorstehenden Schultern. Die Katze ist mit einem breiten Uschekh-Halsband geschmückt, das aus drei eng aneinander liegenden Reihen rechteckiger Perlen besteht, die über einer Reihe von Tränenanhängern hängen. Darunter, an einer weiteren eingeschnittenen Halskette hängend, ein Udjat-Augenanhänger, der Heilung und Schutz beschwört. Die Augen haben ausnahmsweise ihre Einlage aus Elektrum (einer Legierung aus Gold und Silber) bewahrt. Das durchstochene rechte Ohr trug früher einen goldenen Ring (der heute nicht mehr vorhanden ist). Auf dem Kopf der Katze befindet sich ein Skarabäus, der zur gleichen Zeit wie die Bronze der Statue gegossen wurde und die Idee der täglichen Wiedergeburt andeutet. Die ersten Darstellungen von Katzen stammen aus dem Mittelalter, insbesondere auf kosmetischem Geschirr. Im Neuen Reich wurden Katzen zu Haustieren und begannen, in einem Grabkontext auf Fresken und Reliefs in Gräbern dargestellt zu werden. Jahrhundert v. Chr., als die Könige der 22. Dynastie ihre Hauptresidenz in der Stadt Bubastis (Per-Bastet/Haus der Bastet) im östlichen Nildelta errichteten, entwickelte sich in Ägypten der Kult um die Göttin Bastet, die als Beschützerin des Hauses auch mit Wohlstand und Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht wurde. Mumifizierte Katzen sowie Holz- oder Bronzestatuen wie diese waren ihr geweiht und dienten als Opfergaben für die Gottheit. Auswahlbibliografie: J. Malek: The cat in ancient Egypt, British Museum Press 2016 A.Daninos: Collection d'Antiquités Égyptiennes de Tigrane Pacha d'Abro. Ernest LeRoux, Paris 1911, S. 3, Taf. 3, Kat. 3. D. Schorsch & J.H. Frantz: "A Tale of Two Kitties", The Metropolitan Museum of Art Bulletin, new ser., vol. 55, no. 3 (Winter), pp.18-22, S. 24-25, S. 28-29. M.D. Pubblico: The Cult of Bastet during the First Millennium BC: some Bronzes from the Museum of Fine Arts in Budapest, in M.Tomorad & J.Popielska-Grzybowska, Egypt 2015: Perspectives of research: Proceedings of the Seventh European Conference of Egyptologists, 2nd-7th June 2015, Zagreb, Croatia, Oxford, (Archaeopress Egyptology 18), 2017, pp. 207-218, S. 214 and note 43 IMPORTANT STATUE OF A SEATED CAT REPRESENTING THE GODDESS BASTET Bronze and electrum Egypt, Saite Period, probably XXVIth Dynasty, 664-525 BC Height: 11 inches/27.8 cm Restauration auf dem linken Ohr €200,000/300,000 Provenance: Former private collection Jean and Thérèse Bouvier Paris, acquired in the 1960's in Paris and hence by descent. Ein Zertifikat von Charles Ratton, datiert vom 25. Juni 1969, ist für den erfolgreichen Bieter erhältlich. Die Qualität dieser anmutigen Statue der Göttin Bastet ist für ihre Größe und Proportionen herausragend und kann nur bei einer kleinen Anzahl von Skulpturen der Göttin beobachtet werden. Die erekte und würdevolle Pose der hochgewachsenen Katze und der wache Ausdruck in den Augen strahlen eine große Majestät aus. Lange, schlanke, muskulöse Beine vermitteln ein Gefühl von graziler, kontrollierter Macht. Die naturalistische Modellierung verleiht dem Tier Leben. Die Katze wird sitzend dargestellt, wobei ihr Schwanz um die rechte Seite des Körpers gebogen ist. Die ausladenden Vorderbeine betonen die protrudierten Schultern. Sie wird mit einem großen Usekh-Necklace geschmückt, der aus drei engen Reihen rechteckiger Perlen über einer Reihe von Teardrop-Beads besteht. Darunter, von einem weiteren inkrustierten Halsband herabhängend, befindet sich ein Wedjat-Augenanhänger, der um Heilung und Schutz bittet. Ausnahmsweise haben die Augen ihre Inlays aus Electrum (Gold- und Silberlegierung) behalten. Das gepiercte rechte Ohr trug einen goldenen Ring. Auf dem Kopf der Katze befindet sich ein Skarabäus, der zur gleichen Zeit wie die Bronze der Statue gefertigt wurde und die Vorstellung einer täglichen Wiedergeburt hervorruft. Die ersten Darstellungen von Katzen stammen aus dem Mittleren Königreich, insbesondere auf Kosmetikartikeln. Sie wurden zu Haustieren und begannen im Neuen Reich in einem Begräbniskontext auf Grabgemälden und Reliefs abgebildet zu werden. Der Kult der Göttin Bastet, die das Haus beschützte und mit Wohlstand und Reichtum in Verbindung gebracht wurde.

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STATUE DE CHAT ASSIS REPRÉSENTANT LA DÉESSE BASTET, Égypte, Époque Saïte, probablement XXVIe Dynastie, 664-525 avant J.-C.

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