Bedeutende Alabasterplatte mit starkem Relief, Polychromie und Vergoldung, die die Kreuzigung darstellt, die zentrale Tafel eines Altaraufsatzes, der wahrscheinlich der Passion gewidmet ist. Der gekreuzigte Christus wird von den beiden Schächern eingerahmt, vier Engel umringen ihn, um sein Blut in Kelchen aufzufangen; links stützen Maria Kleophas und Maria Magdalena die Jungfrau Maria, darüber Johannes mit der Palme, die ihm am Tag des Begräbnisses der Jungfrau überreicht wurde, und Longinus mit der Lanze; rechts stehen drei Soldaten und eine bärtige Person in Rüstung, die mit ihrer linken Hand das Ende eines Phylakteriums umgreift. England, Nottingham, letztes Drittel des 15. Jahrhundert. Höhe: 47,8 cm - Breite: ca. 24,8 cm. In einem Rahmen aus Holz. Gesamthöhe: 60,3 cm - Gesamtbreite: 28 cm - Tiefe: 5,7 cm. (leichte Unfälle und Fehlstellen). Ein sehr vergleichbares Relief befindet sich im Musée du Moyen Âge in Paris, auf dem jedoch die Schächer nicht abgebildet sind (Inv. Cl. 19334). Aufgeführtes Werk: C. Prigent, Les sculptures anglaises d'albâtre au musée national du moyen âge - Thermes de Cluny, Paris, 1998, S 82, Kat 20.