Null GENERAL HARDŸ (1762-1802).

Seltenes antikes Glaive eines Generals, das dem…
Beschreibung

GENERAL HARDŸ (1762-1802). Seltenes antikes Glaive eines Generals, das dem Divisionsgeneral HARDŸ gehörte, von BOUTET, Modell des Jahres VI (7. August 1798), das in der Verordnung vom 1. Vendémiaire an XII (24. September 1803) weitergeführt wurde. Messingfassung, vergoldet, ziseliert, signiert. Runder Knauf mit sieben Flügeln, gekrönt von einem Blattknauf. Griff aus Ebenholz (leichter Riss an der Basis), kanneliert, auf beiden Seiten mit geflügelten, reliefierten, ausgeschnittenen Stabsblitzen verziert, auf vier Nägeln aus Silber ruhend, ausgeschnitten, eingelegt. Violen mit Lorbeerblättern und Eichenblättern verziert. Garde mit zwei starken geraden Kielen in Form eines Köchers, der mit Pfeilen bestückt ist, an den Seiten mit Bögen mit Sehnen angereichert, mit Pampillen mit leonischen Spitzen verziert und Klaviatur, die auf der Vorderseite mit einem Hahn und auf der Rückseite mit einem Reiher auf amatistischem Grund geschmückt ist. Gravur unter den Kielen auf dem Köcher "Manufre à Versailles", "Boutet Directeur Artiste". Schöne gerade Klinge mit Mittelgrat und doppeltem Hohlschliff, weiß poliert, geätzt, vergoldet und gebläut zu ¼, am Absatz signiert "Klingenthal", auf Goldgrund, Laubzweig und Waffentrophäen in goldener Umrahmung, Laubwerk an der Basis. Scheide aus Stahlblech, gebläut und vergoldet, mit sieben vergoldeten Messingbeschlägen, einer Kappe mit Fischgräten-Dekor, zwei geflügelten Armreifen mit Wolfszahn-Dekor, zwei Armreifen mit Ovendekor, einem zentrierten Dekor mit dem Auge der Wachsamkeit und einem Döpper mit geometrischem Dekor. Dieser Gladius stammte sicherlich aus der Rüstung von General HARDŸ und wurde in einem Brief vom 31. Oktober 1799 als : "ein Gewehr, vier Pistolen zwei vom Baum und zwei vom Gürtel, ein Säbel (2014 in Fontainebleau verkauft), ein Degen". A.B.E. Stahl der Scheide mit Oxidationsspuren und teilweise verblasst. Diese von Boutet entworfenen Schwerter im römischen Stil wurden Oberbefehlshabern und Divisionsgenerälen verliehen. Verwandte Werke: Sabre de récompense nationale du général Hardÿ, Osenat-Auktion, 23. März 2014, Nr. 179. Ausstellung : Exposition historique et militaire de la Révolution et de l'Empire (1895), von Germain Bapst, Nr. 581 "Epée d'honneur du général Hardÿ" (Ehrenschwert von General Hardÿ). Biografie : Jean HARDŸ (1762-1802). Tritt am 22. September 1783 als Soldat im Regiment Monsieur- Infanterie in den Dienst, wird 1785 Gefreiter, 1786 Sergeant und 1787 Fourier, quittiert am 25. Mai 1792 den Dienst. Am 23. September 1792 trat er erneut in den Dienst, als Adjutantmajor in der Nationalgarde von Épernay, dann als Hauptmann im 8. Bataillon der Freiwilligen der Marne. Er kämpfte am 20. September 1792 in der Schlacht von Valmy und nahm im Oktober 1793 an der Verteidigung von Philippeville teil. Wird am 16. November 1793 zum provisorischen Brigadegeneral befördert und am 27. Januar 1794 bestätigt. Im September 1796 befehligt er die Division Marceau. Er zeichnet sich insbesondere in den Kämpfen von Nieder-Olm, Nieder-Ingelheim, am 26. Oktober 1796 auf dem Berg Saint-Roch und am Mont-Tonnerre aus. Am 26. November 1796 wurde er im Hunsrückmassiv verwundet und trat anschließend als Kommandant von Koblenz der Armee Sambre-et-Meuse bei. Für die Armee von England bestimmt, schiffte er sich am 16. September 1798 für die 2. irische Expedition ein. Am 12. Oktober 1798 geriet er an Bord des Schiffes Hoche in Gefangenschaft und wurde im Dezember 1798 ausgetauscht. Am 30. Juli 1799 wurde er zum Divisionsgeneral ernannt, und am 22. August des folgenden Jahres befehligte er die 6. Division der Helvetischen Armee. Am 1. Dezember 1800 wurde er in der Schlacht von Ampfing verwundet. Am 31. Oktober 1801 wurde er dazu bestimmt, sich General Leclerc bei der Expedition nach Saint-Domingue anzuschließen. Am 14. Dezember 1801 ging er in Brest auf dem Schiff La Révolution an Bord. Nachdem er am 5. Februar 1802 an Land gegangen war, befehligte er am 31. März 1802 die Norddivision und erreichte Ende April 1802 die Unterwerfung des schwarzen Generals Christophe. Stirbt am 29. Mai 1802 in Cap-Français an Gelbfieber. Bibliographie : "Correspondance intime du général Jean Hardÿ de 1797 à 1802" (Intime Korrespondenz von General Jean Hardÿ von 1797 bis 1802), veröffentlicht von seiner Familie. Man entdeckt darin den liebenswerten Charakter von General Hardÿ

27 

GENERAL HARDŸ (1762-1802). Seltenes antikes Glaive eines Generals, das dem Divisionsgeneral HARDŸ gehörte, von BOUTET, Modell des Jahres VI (7. August 1798), das in der Verordnung vom 1. Vendémiaire an XII (24. September 1803) weitergeführt wurde. Messingfassung, vergoldet, ziseliert, signiert. Runder Knauf mit sieben Flügeln, gekrönt von einem Blattknauf. Griff aus Ebenholz (leichter Riss an der Basis), kanneliert, auf beiden Seiten mit geflügelten, reliefierten, ausgeschnittenen Stabsblitzen verziert, auf vier Nägeln aus Silber ruhend, ausgeschnitten, eingelegt. Violen mit Lorbeerblättern und Eichenblättern verziert. Garde mit zwei starken geraden Kielen in Form eines Köchers, der mit Pfeilen bestückt ist, an den Seiten mit Bögen mit Sehnen angereichert, mit Pampillen mit leonischen Spitzen verziert und Klaviatur, die auf der Vorderseite mit einem Hahn und auf der Rückseite mit einem Reiher auf amatistischem Grund geschmückt ist. Gravur unter den Kielen auf dem Köcher "Manufre à Versailles", "Boutet Directeur Artiste". Schöne gerade Klinge mit Mittelgrat und doppeltem Hohlschliff, weiß poliert, geätzt, vergoldet und gebläut zu ¼, am Absatz signiert "Klingenthal", auf Goldgrund, Laubzweig und Waffentrophäen in goldener Umrahmung, Laubwerk an der Basis. Scheide aus Stahlblech, gebläut und vergoldet, mit sieben vergoldeten Messingbeschlägen, einer Kappe mit Fischgräten-Dekor, zwei geflügelten Armreifen mit Wolfszahn-Dekor, zwei Armreifen mit Ovendekor, einem zentrierten Dekor mit dem Auge der Wachsamkeit und einem Döpper mit geometrischem Dekor. Dieser Gladius stammte sicherlich aus der Rüstung von General HARDŸ und wurde in einem Brief vom 31. Oktober 1799 als : "ein Gewehr, vier Pistolen zwei vom Baum und zwei vom Gürtel, ein Säbel (2014 in Fontainebleau verkauft), ein Degen". A.B.E. Stahl der Scheide mit Oxidationsspuren und teilweise verblasst. Diese von Boutet entworfenen Schwerter im römischen Stil wurden Oberbefehlshabern und Divisionsgenerälen verliehen. Verwandte Werke: Sabre de récompense nationale du général Hardÿ, Osenat-Auktion, 23. März 2014, Nr. 179. Ausstellung : Exposition historique et militaire de la Révolution et de l'Empire (1895), von Germain Bapst, Nr. 581 "Epée d'honneur du général Hardÿ" (Ehrenschwert von General Hardÿ). Biografie : Jean HARDŸ (1762-1802). Tritt am 22. September 1783 als Soldat im Regiment Monsieur- Infanterie in den Dienst, wird 1785 Gefreiter, 1786 Sergeant und 1787 Fourier, quittiert am 25. Mai 1792 den Dienst. Am 23. September 1792 trat er erneut in den Dienst, als Adjutantmajor in der Nationalgarde von Épernay, dann als Hauptmann im 8. Bataillon der Freiwilligen der Marne. Er kämpfte am 20. September 1792 in der Schlacht von Valmy und nahm im Oktober 1793 an der Verteidigung von Philippeville teil. Wird am 16. November 1793 zum provisorischen Brigadegeneral befördert und am 27. Januar 1794 bestätigt. Im September 1796 befehligt er die Division Marceau. Er zeichnet sich insbesondere in den Kämpfen von Nieder-Olm, Nieder-Ingelheim, am 26. Oktober 1796 auf dem Berg Saint-Roch und am Mont-Tonnerre aus. Am 26. November 1796 wurde er im Hunsrückmassiv verwundet und trat anschließend als Kommandant von Koblenz der Armee Sambre-et-Meuse bei. Für die Armee von England bestimmt, schiffte er sich am 16. September 1798 für die 2. irische Expedition ein. Am 12. Oktober 1798 geriet er an Bord des Schiffes Hoche in Gefangenschaft und wurde im Dezember 1798 ausgetauscht. Am 30. Juli 1799 wurde er zum Divisionsgeneral ernannt, und am 22. August des folgenden Jahres befehligte er die 6. Division der Helvetischen Armee. Am 1. Dezember 1800 wurde er in der Schlacht von Ampfing verwundet. Am 31. Oktober 1801 wurde er dazu bestimmt, sich General Leclerc bei der Expedition nach Saint-Domingue anzuschließen. Am 14. Dezember 1801 ging er in Brest auf dem Schiff La Révolution an Bord. Nachdem er am 5. Februar 1802 an Land gegangen war, befehligte er am 31. März 1802 die Norddivision und erreichte Ende April 1802 die Unterwerfung des schwarzen Generals Christophe. Stirbt am 29. Mai 1802 in Cap-Français an Gelbfieber. Bibliographie : "Correspondance intime du général Jean Hardÿ de 1797 à 1802" (Intime Korrespondenz von General Jean Hardÿ von 1797 bis 1802), veröffentlicht von seiner Familie. Man entdeckt darin den liebenswerten Charakter von General Hardÿ

Das Los wurde versteigert. Ergebnisse ansehen