Null NAPOLÉON III (Louis-Napoléon Bonaparte, zukünftig). Autographer Brief, unte…
Beschreibung

NAPOLÉON III (Louis-Napoléon Bonaparte, zukünftig). Autographer Brief, unterzeichnet "Napoleon Louis B.", an Hortense Perrégaux, die Ehefrau des Herzogs von Ragusa, Marschall Auguste-Frédéric-Louis Viesse de Marmont. Arenenberg, [am Bodensee, im Schweizer Kanton Thurgau], 18. Februar 1836. 2 S. 1/2 in-8, Adresse auf der Rückseite, Wappensiegel aus schwarzem Wachs erhalten; Randfehlstelle auf dem zweiten Blatt aufgrund des Aufschlagens mit Beeinträchtigung eines Wortes. "J'ai bien des remerçmens à faire vous, vous m'ai fait passer de bien agréables momens; car vous devez penser que POUR UN AUTEUR CE N'EST POSE CHOSE INDIFFERENTE QUE QUE D'APPRENDRE QUU'un JUUGE COMPETENT APPROUVE SON'S TRAVAIL. DER G[ENERA]L DEJEAN SIEHT MEIN WERK MIT NACHLASSIGKEIT, und ich glaube, dass ich Ihnen, Madame, das Wohlwollen verdanke, das er mir entgegenbringen will. Ich bitte Sie, Madame, sich bei ihm dafür zu entschuldigen, dass er zwei Exemplare meines Handbuchs erhalten hat; das erste war Ihnen von meiner Mutter während meiner Reise nach Lausanne geschickt worden, und ich hatte darauf nicht eigenhändig die Huldigung vermerken können, die ich dem G[enéra]l damit erweisen wollte; ich ließ ihm daher ein zweites Exemplar überreichen, auf dem einige höfliche Worte meine Zuneigung für den alten Krieger zum Ausdruck brachten. Ich habe die reizende Schachtel vor Augen, die Sie mir schicken wollten, ich benutze sie jeden Augenblick, denn vom ersten Tag an habe ich sie mit meinem besten Tabak gefüllt...". Anschließend empfiehlt er einen ehemaligen Diener seiner Mutter, Königin Hortense. PRINZ LOUIS NAPOLEON-BONAPARTE, ARTILLERIEOFFIZIER UND HISTORIKER SEINER ARMEE. Er war im Winter 1831-1832 Schüler an der Schweizer Artillerieschule in Thun und veröffentlichte mehrere Werke zu diesem Thema: ein Handbuch der Artillerie für die Artillerieoffiziere der Helvetischen Republik (1836), eine Geschichte der Kanone in den modernen Armeen (1848) und Studien über die Vergangenheit und Zukunft der Artillerie (1846-1863, in Zusammenarbeit mit General Ildefonse Favé). DIE STUDIEN DER ARTILLERIE SIND EINE MILITÄRISCHE TRADITION NAPOLEONS, wobei Napoleon I., Napoleon III. und der Kaiserprinz gemeinsam hatten, dass sie alle ihre militärischen Studien in diesem wissenschaftlichen Elitekorps absolvierten. ARENENBERG SEINER JUGEND BEI SEINER MUTTER, KÖNIGIN HORTENSE. Hortense de Beauharnais, der seit 1815 der Aufenthalt in Frankreich untersagt war, hatte das kleine Schloss Arenenberg erwerben dürfen, wodurch sie ihrem Bruder Prinz Eugen, dem Schwiegersohn des Königs von Bayern, näher kam. Sie blieb dort bis zu ihrem Tod, zog dort ihre Kinder auf, darunter den späteren Napoleon III (der immer eine verzauberte Erinnerung an das Schloss hatte), machte es zu einer Hochburg der Bonapartisten, aber auch zu einem beliebten literarischen, künstlerischen und gesellschaftlichen Salon. PIERRE FRANÇOIS MARIE AUGUSTE DEJEAN (1780-1845), GENERAL D'EMPIRE UND AIDE DE CAMP VON NAPOLEON I. WÄHREND DER CENT JOURS, war der Sohn des ehemaligen Ministers für Kriegsverwaltung Jean-François Aimé Dejean. Im Juli 1815 geächtet, hielt er sich in der Steiermark, Kroatien und Dalmatien (beide Regionen standen damals unter österreichischer Kontrolle) auf, bevor er Ende 1818 nach Frankreich zurückkehren durfte.

13 

NAPOLÉON III (Louis-Napoléon Bonaparte, zukünftig). Autographer Brief, unterzeichnet "Napoleon Louis B.", an Hortense Perrégaux, die Ehefrau des Herzogs von Ragusa, Marschall Auguste-Frédéric-Louis Viesse de Marmont. Arenenberg, [am Bodensee, im Schweizer Kanton Thurgau], 18. Februar 1836. 2 S. 1/2 in-8, Adresse auf der Rückseite, Wappensiegel aus schwarzem Wachs erhalten; Randfehlstelle auf dem zweiten Blatt aufgrund des Aufschlagens mit Beeinträchtigung eines Wortes. "J'ai bien des remerçmens à faire vous, vous m'ai fait passer de bien agréables momens; car vous devez penser que POUR UN AUTEUR CE N'EST POSE CHOSE INDIFFERENTE QUE QUE D'APPRENDRE QUU'un JUUGE COMPETENT APPROUVE SON'S TRAVAIL. DER G[ENERA]L DEJEAN SIEHT MEIN WERK MIT NACHLASSIGKEIT, und ich glaube, dass ich Ihnen, Madame, das Wohlwollen verdanke, das er mir entgegenbringen will. Ich bitte Sie, Madame, sich bei ihm dafür zu entschuldigen, dass er zwei Exemplare meines Handbuchs erhalten hat; das erste war Ihnen von meiner Mutter während meiner Reise nach Lausanne geschickt worden, und ich hatte darauf nicht eigenhändig die Huldigung vermerken können, die ich dem G[enéra]l damit erweisen wollte; ich ließ ihm daher ein zweites Exemplar überreichen, auf dem einige höfliche Worte meine Zuneigung für den alten Krieger zum Ausdruck brachten. Ich habe die reizende Schachtel vor Augen, die Sie mir schicken wollten, ich benutze sie jeden Augenblick, denn vom ersten Tag an habe ich sie mit meinem besten Tabak gefüllt...". Anschließend empfiehlt er einen ehemaligen Diener seiner Mutter, Königin Hortense. PRINZ LOUIS NAPOLEON-BONAPARTE, ARTILLERIEOFFIZIER UND HISTORIKER SEINER ARMEE. Er war im Winter 1831-1832 Schüler an der Schweizer Artillerieschule in Thun und veröffentlichte mehrere Werke zu diesem Thema: ein Handbuch der Artillerie für die Artillerieoffiziere der Helvetischen Republik (1836), eine Geschichte der Kanone in den modernen Armeen (1848) und Studien über die Vergangenheit und Zukunft der Artillerie (1846-1863, in Zusammenarbeit mit General Ildefonse Favé). DIE STUDIEN DER ARTILLERIE SIND EINE MILITÄRISCHE TRADITION NAPOLEONS, wobei Napoleon I., Napoleon III. und der Kaiserprinz gemeinsam hatten, dass sie alle ihre militärischen Studien in diesem wissenschaftlichen Elitekorps absolvierten. ARENENBERG SEINER JUGEND BEI SEINER MUTTER, KÖNIGIN HORTENSE. Hortense de Beauharnais, der seit 1815 der Aufenthalt in Frankreich untersagt war, hatte das kleine Schloss Arenenberg erwerben dürfen, wodurch sie ihrem Bruder Prinz Eugen, dem Schwiegersohn des Königs von Bayern, näher kam. Sie blieb dort bis zu ihrem Tod, zog dort ihre Kinder auf, darunter den späteren Napoleon III (der immer eine verzauberte Erinnerung an das Schloss hatte), machte es zu einer Hochburg der Bonapartisten, aber auch zu einem beliebten literarischen, künstlerischen und gesellschaftlichen Salon. PIERRE FRANÇOIS MARIE AUGUSTE DEJEAN (1780-1845), GENERAL D'EMPIRE UND AIDE DE CAMP VON NAPOLEON I. WÄHREND DER CENT JOURS, war der Sohn des ehemaligen Ministers für Kriegsverwaltung Jean-François Aimé Dejean. Im Juli 1815 geächtet, hielt er sich in der Steiermark, Kroatien und Dalmatien (beide Regionen standen damals unter österreichischer Kontrolle) auf, bevor er Ende 1818 nach Frankreich zurückkehren durfte.

Das Los wurde versteigert. Ergebnisse ansehen