François Pompon (1855-1933) Weißer Bär Modell geschaffen um 1921-1924 Bronzeabguss mit dunkelbrauner Patina. Posthume Auflage im Wachsausschmelzverfahren der Gießerei Claude Valsuani Signiert "POMPON" an der Außenseite der rechten Hinterpfote. Trägt den Stempel des Gießers "C Valsuani Cire perdue" auf der Rückseite des linken Hinterbeines. H. 24,5 x L. 42,5 cm. Abnutzungen an der Schnauze Frankreich feiert in diesem Jahr den 100. Geburtstag von L'Ours blanc, der ikonischen Skulptur, die François Pompon auf Anregung von Antoine Bourdelle 1922 auf dem Salon de l'Automne vorstellte. Für diese erste Teilnahme am Salon wählte er das großformatige Gipsmodell eines Eisbären. Das Tier mit seinen glatten, reinen, synthetischen Formen und seiner Sparsamkeit im Detail verkörperte damals den Gipfel der Modernität. Es war der Beginn des Erfolgs für den Bildhauer, der bereits 67 Jahre alt war. Das Werk war so erfolgreich, dass der Künstler das Modell zwischen 1925 und 1927 mehrmals wiederholte, um mehrere kleinere Versionen zu veröffentlichen. Unser Werk entspricht der Version C des Catalogue raisonné, der sogenannten "die geraden Beine berühren sich nicht". Verwandte Literatur : C. Chevillot, L. Colas, A. Pingeot, François Pompon, Gallimard / Electra, RMN, 1994, ein ähnliches Exemplar reproduziert und beschrieben unter Modell 122C S.211. Verwandte Kunstwerke : François Pompon, Eisbär, Bronze, Bronzestatuette, Stempel auf der Rückseite seines Vorderteils, CIRE/C. VAL- SUANI / PERDUE, Abm. 24 x 11,5 x 45 cm, ( Modell E), Paris, Musée d'Orsay, RF 4196.