Null BRASSAC (René de Galard, Marquis de). Léandre et Héro, tragédie. À Paris, c…
Beschreibung

BRASSAC (René de Galard, Marquis de). Léandre et Héro, tragédie. À Paris, chés Mme Boivin, Mr Le Clerc, [vers 1750]. Folio, (2, davon die zweite leer)-219-(1 leer) S., granatrotes Maroquinleder, mit braunem Titelblatt, dreifachem goldgeprägtem Netz auf den Deckeln mit Eck- und Eckfleurons und mit goldgeprägtem Wappen in der Mitte, Schnitt mit Gewinde, goldgeprägtes Innenfutter, goldgeprägter Schnitt, Kapitale und Ecken leicht berieben, einige Braunflecken (Einband der Epoche). Vollständig von Pierre Labassée gestochene Ausgabe, die auf großem Papier gedruckt wurde. Vereinfachte Orchesterpartitur mit Text. Die Oper wurde nach einem Text von Jean-Jacques Le Franc de Pompignan komponiert und am 5. Mai 1750 in der Académie royale de Musique uraufgeführt - geplant war der 14. April 1750 (das hier im Titel angegebene Datum), doch die Uraufführung verzögerte sich wegen einer Unpässlichkeit des Star-Tenors Pierre Jélyotte. Der Chevalier de Brassac, ehemaliger Stallmeister des Prinzen von Dombes, Oberst der Kavallerie und später Generalleutnant der königlichen Armeen, zeichnete sich auch als Komponist von Opern und Kantaten aus. Als Voltaire ihn 1733 in seinem Tempel des Geschmacks erwähnte, schrieb er, dass "der Chevalier de Brassac nicht nur das sehr seltene Talent hat, eine Oper zu vertonen, sondern auch den Mut, sie aufführen zu lassen und dem jungen französischen Adel dieses Beispiel zu geben". Seine Kritiker gaben ihm scherzhaft den Spitznamen "casse-bras". Exemplar mit dem Wappen der Marquise de Pompadour (OHR, Pl. Nr. 2399, Nr. 1), das auf Maroquinstücken angebracht ist und ein früheres Wappen ersetzt, von dem noch die Turmfilets erhalten sind. Mit einem in Kupfer gestochenen Etikett "Versailles" auf dem oberen Deckel. Der Katalog der Bibliothek der Marquise de Pompadour erwähnt ein Exemplar dieser Oper, ohne Angaben zum Einband (S. 388-389, Nr. 112).

BRASSAC (René de Galard, Marquis de). Léandre et Héro, tragédie. À Paris, chés Mme Boivin, Mr Le Clerc, [vers 1750]. Folio, (2, davon die zweite leer)-219-(1 leer) S., granatrotes Maroquinleder, mit braunem Titelblatt, dreifachem goldgeprägtem Netz auf den Deckeln mit Eck- und Eckfleurons und mit goldgeprägtem Wappen in der Mitte, Schnitt mit Gewinde, goldgeprägtes Innenfutter, goldgeprägter Schnitt, Kapitale und Ecken leicht berieben, einige Braunflecken (Einband der Epoche). Vollständig von Pierre Labassée gestochene Ausgabe, die auf großem Papier gedruckt wurde. Vereinfachte Orchesterpartitur mit Text. Die Oper wurde nach einem Text von Jean-Jacques Le Franc de Pompignan komponiert und am 5. Mai 1750 in der Académie royale de Musique uraufgeführt - geplant war der 14. April 1750 (das hier im Titel angegebene Datum), doch die Uraufführung verzögerte sich wegen einer Unpässlichkeit des Star-Tenors Pierre Jélyotte. Der Chevalier de Brassac, ehemaliger Stallmeister des Prinzen von Dombes, Oberst der Kavallerie und später Generalleutnant der königlichen Armeen, zeichnete sich auch als Komponist von Opern und Kantaten aus. Als Voltaire ihn 1733 in seinem Tempel des Geschmacks erwähnte, schrieb er, dass "der Chevalier de Brassac nicht nur das sehr seltene Talent hat, eine Oper zu vertonen, sondern auch den Mut, sie aufführen zu lassen und dem jungen französischen Adel dieses Beispiel zu geben". Seine Kritiker gaben ihm scherzhaft den Spitznamen "casse-bras". Exemplar mit dem Wappen der Marquise de Pompadour (OHR, Pl. Nr. 2399, Nr. 1), das auf Maroquinstücken angebracht ist und ein früheres Wappen ersetzt, von dem noch die Turmfilets erhalten sind. Mit einem in Kupfer gestochenen Etikett "Versailles" auf dem oberen Deckel. Der Katalog der Bibliothek der Marquise de Pompadour erwähnt ein Exemplar dieser Oper, ohne Angaben zum Einband (S. 388-389, Nr. 112).

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