Null BAUDELAIRE (Charles). Les Fleurs du Mal (Die Blumen des Bösen). Paris [und …
Beschreibung

BAUDELAIRE (Charles). Les Fleurs du Mal (Die Blumen des Bösen). Paris [und Alençon], Poulet-Malassis et Debroise Libraires-éditeurs, 4 rue de Buci, 1857. In-12, [2] ff. (Vortitel und Titel) - 248 S.-[2] ff. (Tabellen), davor und danach 3 ff. für Vorsatzpapiere und Einbanddecken, bedruckte Decken aufbewahrt. Havannafarbener Ganzmaroquineinband mit dreifachem goldgeprägtem Netz auf den Deckeln, glattem Rücken mit einer Weizengarbe und einem Totenkopfmotiv am Ende, der Jahreszahl 1857 am Ende des Rückens, goldgeprägtem Innensteg, Vorsätzen aus Marmorpapier, einfachem goldgeprägtem Netz auf den Schnitten, goldgeprägtem Schnitt, Rel. signiert E. Bonleu am unteren Rand des oberen Deckblatts. Einband in sehr gutem Zustand (Rel. Anfang 20. Jh.). Doppelpack aus festem Karton, brauner Halbchagrin, goldgeprägte Beschriftung: "Charles Baudelaire. Les Fleurs du mal" und Datum am Ende des Rückens: "1857". Maße des Buches: 122 x 186 mm; Maße des Einbands: 128 x 192 mm. Sehr schönes Exemplar. Originalausgabe, Exemplar der ersten Auflage mit den sechs erotischen Gedichten, von denen drei in der Tabelle unter dem Innentitel Les Fleurs du Mal zusammengefasst sind. Diese sechs Gedichte sind die folgenden: Les Bijoux (XX); Le Léthé (XXX); A celle qui est trop gaie (XXXIX); Lesbos (LXXX); Femmes damnées (LXXXXI); Les métamorphoses du vampire (LXXXVII). Diese Exemplare der ersten Auflage unterscheiden sich wie folgt: Auf S. 31 und S. 108 wird der gängige Titel Les Fleurs du Mal als Les Feurs du Mal gedruckt; auf S. 201 wird das Wort capiteux fälschlicherweise als captieux gedruckt; S. 45 ist mit 44 beziffert. Lange Zeit konnte die Sammlung nicht legal nachgedruckt werden, da sie durch ein Urteil des Tribunal de la Seine verurteilt wurde. Da es den Behörden nicht gelungen war, Flaubert wegen Madame Bovary zu verurteilen, fanden sie in Baudelaire eine leichtere Beute. Die erste Ausgabe von Les Fleurs du Mal wurde im Juni 1857 bei Poulet-Malassis und De Broise veröffentlicht und zwei Monate später verurteilt.

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BAUDELAIRE (Charles). Les Fleurs du Mal (Die Blumen des Bösen). Paris [und Alençon], Poulet-Malassis et Debroise Libraires-éditeurs, 4 rue de Buci, 1857. In-12, [2] ff. (Vortitel und Titel) - 248 S.-[2] ff. (Tabellen), davor und danach 3 ff. für Vorsatzpapiere und Einbanddecken, bedruckte Decken aufbewahrt. Havannafarbener Ganzmaroquineinband mit dreifachem goldgeprägtem Netz auf den Deckeln, glattem Rücken mit einer Weizengarbe und einem Totenkopfmotiv am Ende, der Jahreszahl 1857 am Ende des Rückens, goldgeprägtem Innensteg, Vorsätzen aus Marmorpapier, einfachem goldgeprägtem Netz auf den Schnitten, goldgeprägtem Schnitt, Rel. signiert E. Bonleu am unteren Rand des oberen Deckblatts. Einband in sehr gutem Zustand (Rel. Anfang 20. Jh.). Doppelpack aus festem Karton, brauner Halbchagrin, goldgeprägte Beschriftung: "Charles Baudelaire. Les Fleurs du mal" und Datum am Ende des Rückens: "1857". Maße des Buches: 122 x 186 mm; Maße des Einbands: 128 x 192 mm. Sehr schönes Exemplar. Originalausgabe, Exemplar der ersten Auflage mit den sechs erotischen Gedichten, von denen drei in der Tabelle unter dem Innentitel Les Fleurs du Mal zusammengefasst sind. Diese sechs Gedichte sind die folgenden: Les Bijoux (XX); Le Léthé (XXX); A celle qui est trop gaie (XXXIX); Lesbos (LXXX); Femmes damnées (LXXXXI); Les métamorphoses du vampire (LXXXVII). Diese Exemplare der ersten Auflage unterscheiden sich wie folgt: Auf S. 31 und S. 108 wird der gängige Titel Les Fleurs du Mal als Les Feurs du Mal gedruckt; auf S. 201 wird das Wort capiteux fälschlicherweise als captieux gedruckt; S. 45 ist mit 44 beziffert. Lange Zeit konnte die Sammlung nicht legal nachgedruckt werden, da sie durch ein Urteil des Tribunal de la Seine verurteilt wurde. Da es den Behörden nicht gelungen war, Flaubert wegen Madame Bovary zu verurteilen, fanden sie in Baudelaire eine leichtere Beute. Die erste Ausgabe von Les Fleurs du Mal wurde im Juni 1857 bei Poulet-Malassis und De Broise veröffentlicht und zwei Monate später verurteilt.

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