Null LAFARGE, Marie, geborene Capelle (1816-1852), berühmte Giftmörderin. Zusamm…
Beschreibung

LAFARGE, Marie, geborene Capelle (1816-1852), berühmte Giftmörderin. Zusammenstellung von 3 Dokumenten. Einrisse und Restaurierungen, ohne Fehlstellen. -L.A. [an den Journalisten Théophile Mercier?]. [Tulle], 1. Mai 1841. 4 S. in-8. Schöner Brief aus dem Gefängnis in Tulle, wo sie wegen des Diebstahls des Schmucks von Madame de Léautaud einsaß. Die Angeklagte berichtet, dass sie unter heftigen seelischen und körperlichen Schmerzen leidet, und geht auf den Prozess ein: "Der Anwalt von Mme de Léautaud hat mit einzigartigem Nachdruck darauf bestanden, dass ich in Abwesenheit oder zumindest durch einen Stellvertreter verurteilt werde, wohl um meiner körperlichen Unmöglichkeit, vor Gericht zu erscheinen, den Anschein von Angst und Lüge zu verleihen". Sie berichtet dann von der merkwürdigen Intervention eines unbekannten jungen Mannes während der Geschworenen, der sich vehement für sie einsetzte. -L.A.S. S.l.n.d. 4 S. in-8. Sie wünscht sich die Chance, ihre Familie zu sehen, um Silvester zu feiern, und spricht über ihr Leben im Gefängnis: "Ich danke Ihnen, Herr, dass Sie die Freundschaft einer armen Gefangenen zu einer armen Taube verstanden haben. Man hat ihr Nest entdeckt, ihre Herrin hat es mir überlassen [...]". -P.A. mit dem Titel "Portrait de soeur Mélanie peint de souvenir et par coeur par Marie Cappelle". S.l.n.d. 1 p. 1/2 in-8. Anstreichungen und Korrekturen. Die Gefangene Marie Lafarge zeichnet ein schönes Porträt einer ihrer Wärterinnen im Gefängnis von Brive. "Schwester Mélanie hat die Schönheit der Menschen, die man liebt - sie gefällt dem Herzen und wenn die Augen sie verlassen, folgt ihr der Gedanke, ihr blasses Gesicht, ihr blauer und sanfter Blick [...]. Sie ist die Mutter der Unglücklichen, der Schutzengel der Unglücklichen [...]". Wir fügen bei: -eine L.A.S. des französischen Chirurgen und Arztes, Pioniers der Neuropsychologie, Professors für Anatomie, Chirurgie und Physiologie, Dr. Jacques Lordat (1773-1870), Dekan der Fakultät von Montpellier. Er ist an Herrn de Villars, Direktor des Maison Centrale von Montpellier, gerichtet. Montpellier, 30. Oktober 1848. 1 S. in-8. Umschlag aufbewahrt. Da er unter Schmerzen leidet, kann er Marie Lafarge trotz seines Versprechens nicht besuchen. Er möchte sie aus Rechtschaffenheit darüber informieren, da er es hasst, seine Versprechen zu brechen "nach dem Vorbild von Alexander und Napoleon respektiere ich das Unglück". -Ein gestochenes Porträt von Marie Lafarge.

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LAFARGE, Marie, geborene Capelle (1816-1852), berühmte Giftmörderin. Zusammenstellung von 3 Dokumenten. Einrisse und Restaurierungen, ohne Fehlstellen. -L.A. [an den Journalisten Théophile Mercier?]. [Tulle], 1. Mai 1841. 4 S. in-8. Schöner Brief aus dem Gefängnis in Tulle, wo sie wegen des Diebstahls des Schmucks von Madame de Léautaud einsaß. Die Angeklagte berichtet, dass sie unter heftigen seelischen und körperlichen Schmerzen leidet, und geht auf den Prozess ein: "Der Anwalt von Mme de Léautaud hat mit einzigartigem Nachdruck darauf bestanden, dass ich in Abwesenheit oder zumindest durch einen Stellvertreter verurteilt werde, wohl um meiner körperlichen Unmöglichkeit, vor Gericht zu erscheinen, den Anschein von Angst und Lüge zu verleihen". Sie berichtet dann von der merkwürdigen Intervention eines unbekannten jungen Mannes während der Geschworenen, der sich vehement für sie einsetzte. -L.A.S. S.l.n.d. 4 S. in-8. Sie wünscht sich die Chance, ihre Familie zu sehen, um Silvester zu feiern, und spricht über ihr Leben im Gefängnis: "Ich danke Ihnen, Herr, dass Sie die Freundschaft einer armen Gefangenen zu einer armen Taube verstanden haben. Man hat ihr Nest entdeckt, ihre Herrin hat es mir überlassen [...]". -P.A. mit dem Titel "Portrait de soeur Mélanie peint de souvenir et par coeur par Marie Cappelle". S.l.n.d. 1 p. 1/2 in-8. Anstreichungen und Korrekturen. Die Gefangene Marie Lafarge zeichnet ein schönes Porträt einer ihrer Wärterinnen im Gefängnis von Brive. "Schwester Mélanie hat die Schönheit der Menschen, die man liebt - sie gefällt dem Herzen und wenn die Augen sie verlassen, folgt ihr der Gedanke, ihr blasses Gesicht, ihr blauer und sanfter Blick [...]. Sie ist die Mutter der Unglücklichen, der Schutzengel der Unglücklichen [...]". Wir fügen bei: -eine L.A.S. des französischen Chirurgen und Arztes, Pioniers der Neuropsychologie, Professors für Anatomie, Chirurgie und Physiologie, Dr. Jacques Lordat (1773-1870), Dekan der Fakultät von Montpellier. Er ist an Herrn de Villars, Direktor des Maison Centrale von Montpellier, gerichtet. Montpellier, 30. Oktober 1848. 1 S. in-8. Umschlag aufbewahrt. Da er unter Schmerzen leidet, kann er Marie Lafarge trotz seines Versprechens nicht besuchen. Er möchte sie aus Rechtschaffenheit darüber informieren, da er es hasst, seine Versprechen zu brechen "nach dem Vorbild von Alexander und Napoleon respektiere ich das Unglück". -Ein gestochenes Porträt von Marie Lafarge.

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