Null FRANÇOIS I. (1494-1547). L.S. "Francoys" an seinen Generalberater für Finan…
Beschreibung

FRANÇOIS I. (1494-1547). L.S. "Francoys" an seinen Generalberater für Finanzen im Herzogtum Burgund, Raoul II Hurault. Saint-Germain en Laye, 25. März 1526 "vor Ostern". 28 x 58 cm. Pergamentausschnitte und Fehlstellen, ohne Beeinträchtigung der Unterschrift des Königs. Spannendes Dokument. Franz I. fasst seine Situation zusammen und begründet damit seinen großen Geldbedarf: große Ausgaben für den Widerstand gegen den Feind, Auslieferung seiner älteren Söhne, des Dauphins Franz und seines jüngeren Bruders Heinrich von Orléans, des späteren Heinrich II., an Karl V. als Geiseln, um nach der Niederlage von Pavia frei zu bleiben, Fingerzeig auf die schändlichen Bedingungen des mit dem Kaiser unterzeichneten Vertrags von Madrid, die Notwendigkeit, mit "le Pappe" und der Herrschaft Venedig in eine Liga einzutreten, etc. Franz I. befahl und ordnete an, ab Ende März die Hälfte der Gehälter aller königlichen Beamten in den Händen der Empfänger der Beihilfen und Größen in der Provinz Burgund zu erheben. Acht Tage vor der Abfassung dieses Schreibens, am 17. März 1526, hatte Franz I. seine beiden ältesten Söhne als Pfand für die Erfüllung des Vertrags von Madrid an Karl V. ausgeliefert.

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FRANÇOIS I. (1494-1547). L.S. "Francoys" an seinen Generalberater für Finanzen im Herzogtum Burgund, Raoul II Hurault. Saint-Germain en Laye, 25. März 1526 "vor Ostern". 28 x 58 cm. Pergamentausschnitte und Fehlstellen, ohne Beeinträchtigung der Unterschrift des Königs. Spannendes Dokument. Franz I. fasst seine Situation zusammen und begründet damit seinen großen Geldbedarf: große Ausgaben für den Widerstand gegen den Feind, Auslieferung seiner älteren Söhne, des Dauphins Franz und seines jüngeren Bruders Heinrich von Orléans, des späteren Heinrich II., an Karl V. als Geiseln, um nach der Niederlage von Pavia frei zu bleiben, Fingerzeig auf die schändlichen Bedingungen des mit dem Kaiser unterzeichneten Vertrags von Madrid, die Notwendigkeit, mit "le Pappe" und der Herrschaft Venedig in eine Liga einzutreten, etc. Franz I. befahl und ordnete an, ab Ende März die Hälfte der Gehälter aller königlichen Beamten in den Händen der Empfänger der Beihilfen und Größen in der Provinz Burgund zu erheben. Acht Tage vor der Abfassung dieses Schreibens, am 17. März 1526, hatte Franz I. seine beiden ältesten Söhne als Pfand für die Erfüllung des Vertrags von Madrid an Karl V. ausgeliefert.

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