Null FIESCHI, Joseph (1790-1836), er verübte am 28. Juli 1835 ein Attentat auf L…
Beschreibung

FIESCHI, Joseph (1790-1836), er verübte am 28. Juli 1835 ein Attentat auf Louis-Philippe und wurde trotz seines Scheiterns guillotiniert. Set aus 6 Dokumenten: 3 L.A.S. und 3 kuriose Stücke, die sich auf ihn beziehen. -Zwei Briefe aus dem Gefängnis, adressiert an den Präsidenten der Pariser Kammer. Prison de la Conciergerie, 17. November 1835 und s.d. 2 S. in-4, Adressen auf den Rückseiten der zweiten Blätter. Restaurierungen. Ausgefallene Rechtschreibung. "Sie haben mir alles gewährt, was Ihnen möglich war, und ich wage zu hoffen, dass Sie mir noch einen Gefallen tun werden, indem Sie Herrn Girardin, einem Arzt, erlauben, mich in meinem Gefängnis zu besuchen [...] Um Ihnen die Wahrheit zu versichern, dass ich nicht in der Lage bin, Sie zu behandeln [...]". "Ich vergesse nichts, weder das Gute noch das Schlechte [...] obwohl ich früher oder später gerufen werde, um eine Verurteilung zu erleiden, die meine Großartigkeit verdient hat. Ich bedauere mehr mein Opfer als mein Leben [...]". -Brief aus dem Gefängnis an M. de Lalande, fünf Tage vor seiner Enthauptung. Prison du Luxembourg, 14. Februar 1836. 1 S. in-4 "[...] Je vous salue de toute mon âme vous êtes attache à un des plus honte homme que le sens de nottre patrie possède [...]" (Ich grüße Sie von ganzer Seele, Sie sind an einen der schändlichsten Männer gebunden, den der Sinn unseres Vaterlandes besitzt). -Brief, der im Namen von Marie Fieschi, der Schwester des Königsmörders, verfasst wurde, um Napoleon III. um finanzielle Unterstützung zu bitten. S.l. [Bastia], 20. April 1852. 2 S. in Folio. Unterschrift "La Postulante illiterrée" (Die Analphabetin). Beschreibung der extremen Armut von Marie Fieschi, die 70 Jahre alt ist und "kaum noch schleppen kann, um ein Stück Brot zu erbetteln". "Die Titel, die die Bewerberin vorbringen muss, um diesen Gefallen zu erflehen, sind ihr wahres Elend, ihr Alter und dass sie die Schwester von Joseph Fieschi ist, der die Höllenmaschine gegen Louis Philippe in Gang setzte. -Ein kurioses handgeschriebenes Stück über den Holzhammer, "der bei Fieschi beschlagnahmt wurde", und von dem sich ein ähnliches Exemplar in der Bibliothek des Vatikans unter den gegen Märtyrer eingesetzten Instrumenten befindet. S.l.n.d. 1 S. in-8. -L.A.S. von Dr. Gervais, gerichtet an Dr. Gaubert, Phrenologe. Paris, 25. Februar 1836. 1 S. in-8. Gervais beansprucht die Notiz, die dem "Durchmesser des Schädels von Fieschi" gewidmet ist. Dieser Schädel war Gegenstand kriminalanthropologischer Untersuchungen; der genannte Gaubert führte eine phrenologische Untersuchung durch und kam zu dem Schluss, dass der Königsmörder einen freien Willen hatte.

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FIESCHI, Joseph (1790-1836), er verübte am 28. Juli 1835 ein Attentat auf Louis-Philippe und wurde trotz seines Scheiterns guillotiniert. Set aus 6 Dokumenten: 3 L.A.S. und 3 kuriose Stücke, die sich auf ihn beziehen. -Zwei Briefe aus dem Gefängnis, adressiert an den Präsidenten der Pariser Kammer. Prison de la Conciergerie, 17. November 1835 und s.d. 2 S. in-4, Adressen auf den Rückseiten der zweiten Blätter. Restaurierungen. Ausgefallene Rechtschreibung. "Sie haben mir alles gewährt, was Ihnen möglich war, und ich wage zu hoffen, dass Sie mir noch einen Gefallen tun werden, indem Sie Herrn Girardin, einem Arzt, erlauben, mich in meinem Gefängnis zu besuchen [...] Um Ihnen die Wahrheit zu versichern, dass ich nicht in der Lage bin, Sie zu behandeln [...]". "Ich vergesse nichts, weder das Gute noch das Schlechte [...] obwohl ich früher oder später gerufen werde, um eine Verurteilung zu erleiden, die meine Großartigkeit verdient hat. Ich bedauere mehr mein Opfer als mein Leben [...]". -Brief aus dem Gefängnis an M. de Lalande, fünf Tage vor seiner Enthauptung. Prison du Luxembourg, 14. Februar 1836. 1 S. in-4 "[...] Je vous salue de toute mon âme vous êtes attache à un des plus honte homme que le sens de nottre patrie possède [...]" (Ich grüße Sie von ganzer Seele, Sie sind an einen der schändlichsten Männer gebunden, den der Sinn unseres Vaterlandes besitzt). -Brief, der im Namen von Marie Fieschi, der Schwester des Königsmörders, verfasst wurde, um Napoleon III. um finanzielle Unterstützung zu bitten. S.l. [Bastia], 20. April 1852. 2 S. in Folio. Unterschrift "La Postulante illiterrée" (Die Analphabetin). Beschreibung der extremen Armut von Marie Fieschi, die 70 Jahre alt ist und "kaum noch schleppen kann, um ein Stück Brot zu erbetteln". "Die Titel, die die Bewerberin vorbringen muss, um diesen Gefallen zu erflehen, sind ihr wahres Elend, ihr Alter und dass sie die Schwester von Joseph Fieschi ist, der die Höllenmaschine gegen Louis Philippe in Gang setzte. -Ein kurioses handgeschriebenes Stück über den Holzhammer, "der bei Fieschi beschlagnahmt wurde", und von dem sich ein ähnliches Exemplar in der Bibliothek des Vatikans unter den gegen Märtyrer eingesetzten Instrumenten befindet. S.l.n.d. 1 S. in-8. -L.A.S. von Dr. Gervais, gerichtet an Dr. Gaubert, Phrenologe. Paris, 25. Februar 1836. 1 S. in-8. Gervais beansprucht die Notiz, die dem "Durchmesser des Schädels von Fieschi" gewidmet ist. Dieser Schädel war Gegenstand kriminalanthropologischer Untersuchungen; der genannte Gaubert führte eine phrenologische Untersuchung durch und kam zu dem Schluss, dass der Königsmörder einen freien Willen hatte.

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