Null PERSISCHE GRAMMATIK. - IGNATUS. Grammatica linguae persicae. Rom, 1661. In-…
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PERSISCHE GRAMMATIK. - IGNATUS. Grammatica linguae persicae. Rom, 1661. In-4, broschiert. SEHR RARE ORIGINALAUSGABE DIESER PERSISCHEN GRAMMATIK, EINE DER ERSTEN, DIE JEMALS GEDRUCKT WURDEN, aus den Pressen der Congregatio de Propaganda Fide, die 1622 in Rom gegründet wurde. Einige Blätter sind aufgrund der Papierqualität gebräunt, hinterer blauer Papiereinband.

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PERSISCHE GRAMMATIK. - IGNATUS. Grammatica linguae persicae. Rom, 1661. In-4, broschiert. SEHR RARE ORIGINALAUSGABE DIESER PERSISCHEN GRAMMATIK, EINE DER ERSTEN, DIE JEMALS GEDRUCKT WURDEN, aus den Pressen der Congregatio de Propaganda Fide, die 1622 in Rom gegründet wurde. Einige Blätter sind aufgrund der Papierqualität gebräunt, hinterer blauer Papiereinband.

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KIRCHER (Athanasius): Athanasii Kircheri fuldensis Buchonii E soc. Iesu Prodromus coptus sive ægyptiacus. Rom: Heilige Kongregation für die Verbreitung des Glaubens, 1636. 1 Band. 16 x 24 cm. 340 Seiten. Vollpergament der Zeit mit dem Wappen von Kardinal Lorenzo Magalotti (Fascé d'or et de sable au chef de gueules chargé de la devise "LIBERTAS" en lettres d'or.), mit doppelter Umrahmung und Eckzwickeln, Rückenverzierung. Kleine Knabberei am unteren Rand des oberen Buchdeckels (geringfügiger Mangel), fehlende Schnürsenkel. Zwei kleine Spuren von hellen Wasserrändern am Rand. Sehr seltener Gebrauchsspuren. Mehrere Blätter gebräunt. Ansonsten sehr schönes Exemplar in einem gut erhaltenen, hochwertigen Einband. Originalausgabe dieses Werkes über die koptische Sprache des deutschen Jesuiten Athanasius KIRCHER (1602-1680), mit dem Wappen des Kardinals Barberini (der Bischof von Ferrara war), dem das Buch gewidmet ist, als Vignette auf dem Titelblatt. KIRCHER war gleichzeitig Physiker, Mathematiker, Orientalist, Kabbalist und Philologe. Das Werk ist die erste veröffentlichte Grammatik der koptischen Sprache. Champollion wird sagen, dass es Kircher war, dem "das gelehrte Europa in gewisser Weise die Kenntnis der koptischen Sprache verdankt." Der Band enthält zahlreiche Passagen, die in koptischer, aber auch in hebräischer, syrischer und chinesischer Schrift gedruckt sind. Er ist mit holzgeschnittenen Abbildungen im Text illustriert. Der Kardinal Lorenzo Magalotti, dessen Wappen den Einband ziert, war mit Papst Urban VIII., maffeo Barberini, verwandt, da sein Bruder Carlo Barberini Lorenzos sehr fromme Schwester Costanza geheiratet hatte. Magalotti war also Teil der Familie Barberini, der das Buch gewidmet ist. Das Wort LIBERTAS auf dem Haupt ist in der kirchlichen Heraldik sehr selten, da die Mottos normalerweise weiter unten auf einer Leiste und unter dem Wappenschild angebracht werden. Diese Ausnahme rührt von der Beteiligung der Familie Magalotti am Widerstand von Florenz gegen Papst Gregor XI. in den Jahren 1535-1536 her. Infolge dieses Engagements wurde das Wappen der Magalotti um das Motto LIBERTAS bereichert, das später durch die glorreiche Vergangenheit geschützt wurde, ungeachtet dessen, was es über seine Gegnerschaft zum Papsttum aussagt. Das Wappen auf dem Einband steht also in Verbindung mit KIRCHERs Schutzfamilie, den Barberini... Vielen Dank an den Gelehrten P. S. für seine Hilfe bei dieser heraldischen Recherche.

Widerlegung von zwei Werken von Paolo Sarpi über die weltliche Macht des Papstes: 1 BELLARMINO (Roberto): Risposta del Card. Bellarmino a due libretti, uno de quali s'intitola Risposta di un Dottore in teologia, ad una lettera serittagli da un Rever. suo amico, sopra il Brevz si Censure dalla Santita di Paolo V publicate contra li Signori Venetiani. Et l'altro trattato, & revolutione sopra la validità delle Scommuniche di Gio. Gersone teologo, & Cancelliere Parisino; tradotto dalla lingua latina nella volgare con ogni sedeltà, in opusculi due. Roma, Appresso Guglielmo Faciotto, 1606, et restampata in Ferrara, nella Stampa Camerale, 95 pp. gefolgt von 2 BOVIO (Giovanni Antonio): Risposta del P. Maestro Gio. Antonio Bovio da Novara carmelitano alle considerationi del Padre Maestro Paolo da Venetia, sopra le Censure della Santità di Papa Paolo Quinto contra la Republica di Venetia. Roma, Appresso Guglielmo Facciotto, et in Bologna, 1606, 158 Seiten. Zwei Werke in einem Band, 10 x 15,3 cm. Stummer Einband aus dem 19. Jahrhunderts. Kleiner Wasserfleck am unteren Rand der ersten 10 Blätter des ersten Buches, sonst sehr guter Zustand. Interessante Zusammenstellung von zwei Werken, die die Positionen der Republik Venedig widerlegen, die die weltliche Macht des Papstes bestritt. 1) Ferrara-Druck, der im selben Jahr wie das Original erschien. Sehr selten. IT \ICCU \UBOE\ 117769. Die Republik Venedig beauftragte Paolo Sarpi und verschiedene Theologen, darunter Marsili, mit der Verteidigung ihrer Politik. Sie veröffentlichten daraufhin zwei Brandbriefe, die Bellarmin in diesem Werk widerlegte, das 1606 erstmals in Rom erschien und im selben Jahr in den wichtigsten Städten des Kirchenstaates nachgedruckt wurde. Diese Ausgabe aus Ferrara ist selten: ICCU lokalisiert nur drei Exemplare. 2) Die Ausgabe erschien im selben Jahr wie das Original in vierfacher Ausführung. IT \ICCU \UBOE\021629. Sarpi veröffentlichte auch seine Betrachtungen über die Zensur von Paul V., um diese anzuprangern. Pater Bovio, der Provinzial des Karmeliterordens, antwortete ihm mit diesem Werk, in dem er die Exkommunikation Venedigs rechtfertigte.