Königreich Sachsen, Erster Weltkrieg. Offiziers-Spitzhelm Modell 1895, getragen von den Infanterie-Regimenten Nr. 101 bis 107,133,134,139,177 bis 179, 181 und 182. Lacklederbombe, Visier mit Messingring. Alle Messingteile ursprünglich vergoldet (Reste). Wappenschild des Königreichs Sachsen aus Neusilber auf strahlendem Messinggrund. Festonierte Kokarden nach dem Modell der Offiziere. Auf der rechten Seite die "Reichskokarde" in den Nationalfarben "schwarz-silber-rot" und auf der linken Seite die "Landkokarde", hier nach preußischem Vorbild "silber-schwarz-silber", deren schwarze Umrandung grün angemalt wurde. Ledergefütterte Messing-Schuppenkinnbänder mit ihren Rosetten, Modell 1871 für Offiziere. Kleine, abnehmbare, geriffelte Messingspitze auf runder Basis, die mit drei Nieten mit Sternkopf befestigt ist und in ihrem unteren Teil zwei Luftlöcher aufweist und mit einem Perlenring verziert ist. Innere Kappe aus weichem braunem Leder und brauner Seide. Vorhandensein der Größenmarkierung mit Bleistift im Boden der Kopfbedeckung "57 1/2". Die Unterseite des Visiers ist mit grün beschichtetem Segeltuch und der Nacken mit rot beschichtetem Segeltuch bedeckt. Der Helm wurde getragen. H. gesamt 23 cm (H. Spitze mit Sockel 11 cm). (Abnutzung und Patina der Zeit, eine Sternkopfniete zur Befestigung des Ansatzes der Spitze fehlt, der linke Befestigungssteg der Platte ist beschädigt und fehlt, die Unterlegscheiben zur Befestigung der Rosetten der Kinnriemen in der Bombe fehlen, ansonsten Kopfbedeckung in gutem Erhaltungszustand).